Heimkino-Tipp: "Crime Game" - Der Heist-Thriller zur Fußball-EM
Original: Way Down
Anbieter: Square One
Laufzeit: ca. 118 min.
Bildformat: 2,39:1
Audiokanäle
- Deutsch, Englisch/Spanisch (DTS HD MA 5.1)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
VÖ-Termin: 11.06.2021
Eine Gruppe von Bankräubern plant einen großen Beutezug im Safe der Bank of Spain in Madrid. Die spanische Zentralbank gilt als eines der am besten gesicherten Gebäude der Welt. Doch mit einem ausgeklügelten Plan und lautstarker Ablenkung durch das große Public Viewing-Event zum Fußball-WM-Finale 2010 soll das Sicherheitssystem der Bank überlistet werden ....
Der Heist-Thriller von "[Rec]"-Reqisseur Jaume Balagueró wurde in Spanien mit internationaler Besetzung gedreht, zu der u.a. Freddie Highmore (The Good Doctor), Sam Riley (Maleficent – Die dunkle Fee), "Game Of Thrones"-Star Liam Cunningham und Axel Stein (!) gehören.
In Spanien hat sich in den letzten Jahren eine durch TV-Sender und staatliche Förderung unterstützte Filmindustrie etabliert, deren Aufmerksamkeit immer etwas von den großen Hollywood-Blockbustern überschattet wird aber einige Thriller & Action-Perlen wie "Sleep Tight", "Der unsichtbare Gast", "Einer gegen alle" oder "Jeder gegen Jeden" hervorgebracht hat, die hierzulande zumindest auf Blu-ray Disc oder bei Netflix erhältlich sind und sogar bereits einige deutsche Remakes inspiriert haben. Christian Alvart nutzte z.B. "Mörderland" als Vorlage für "Freies Land" und "Anrufer unbekannt" für "Steig. Nicht. Aus!".
"Crime Game" bietet temporeiche Action mit vielen kleinen Twists. Während "Ocean's Eleven" vor allem Coolness & Glamour ausstrahlte, ist "Crime Game" mehr auf das Handwerk konzentriert. Bei der Entwicklung und Ausführung des Raubzuges erfährt der Zuschauer immer nur Schritt für Schritt so viel wie gerade nötig ist, so dass der Film bis zum Ende immer wieder den genauen Ausgang ein Stück offen lässt. In der Besetzung sind zwar keine Mega-Stars zu finden aber doch viele bekannte Gesichter aus verschiedenen Ländern, was in der Originalfassung des Films auch sprachlich immer wieder zu einem Wechsel zwischen spanischen und englischen Dialogen führt. Kritisch anzumerken ist, dass die Egos der Räuber oft etwas zu stark im Mittelpunkt stehen und die Handlung an einigen Stellen unnötig bremsen.
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