REVIEW: "Und wieder 48 Stunden" (4K Ultra HD Blu-ray)

Original: Another 48 Hrs.

Anbieter: Paramount Home Entertainment

Laufzeit: ca. 95 min.

Bildformat: 1,85:1

Audiokanäle

• Dolby TrueHD 5.1 (Englisch)
• Dolby Digital 2.0 (Deutsch)

Untertitel: Deutsch, Englisch u.a.

VÖ-Termin

• 08.12.2022

Bild 73 %

"Und wieder 48 Stunden" wurde auf 35 mm Film gedreht und neu in Ultra HD gemastert. Die Ultra HD Blu-ray unterstützt neben HDR10 auch Dolby Vision.

Die Ultra HD Blu-rays von "Nur 48 Stunden" und "Und wieder 48 Stunden" sind sich trotz einem Zeitraum von acht Jahren, die zwischen den Dreharbeiten der beiden Filme liegen, ziemlich ähnlich.

Das Master zeigt ein markantes Filmkorn, welches für einen klassischen Film-Look sorgt und noch etwas gröber als beim ersten Teil ausfällt.

"Und wieder 48 Stunden" bietet bei den meisten Außenaufnahmen einen recht plastischen Kontrast und zeigt an einzelnen Stellen auch dezente Spitzenlichter, die die Dynamik etwas erhöhen. Inennaufnahmen wirken meist weniger plastisch und lassen in dunklen Bildbereichen auch etwas Durchzeichnung vermissen. Die Optik wirkt noch etwas kälter als beim ersten Teil und das HDR-Mastering macht sich nur geringfügig bemerkbar.

Die Farbwiedergabe ist ebenfalls wieder überwiegend recht dezent. Aber es gibt auch wieder Ausnahmen wie z.B. der Showdown im Nachtclub, der an einzelnen Stellen mit kräftig-bunter Neon-Optik glänzen kann.

Die Bildschärfe bewegt sich auf gutem aber nur selten sehr gutem Niveau. Das liegt in erster Linie an der grieseligen Optik, die nur selten etwas detailliertere Einblicke erlaubt. Trotzdem nimmt man das Bild höchstens bei einem sehr genauen Blick etwas unscharf wahr, da das Filmkorn mit seiner gleichmäßigen Struktur dem Auge durchaus etwas mehr Kantenschärfe vorgaukelt als eigentlich vorhanden ist.

 

Ton 73 % (Englisch)
Ton 60 % (Deutsch)

Der englische Dolby TrueHD 5.1-Mix bietet wie bereits bei "Nur 48 Stunden" einen ordentlichen Raumklang und auch einige direktionale Effekte auf den hinteren Kanälen. Neben der sauberen Hochtonwiedergabe kommen auch die Bässe an einzelnen Stellen recht gut zum Vorschein. Aber obwohl "Und wieder 48 Stunden" der deutlich jüngere Film ist, halten sich die Verbesserungen im Vergleich zum ersten Teil doch etwas in Grenzen.

In der deutschen Dolby Digital 2.0-Synchronfassung klingt "Und wieder 48 Stunden" ziemlich monoton und selbst mit Dolby Surround-Wiedergabe passiert nur sehr wenig auf den hinteren Kanälen. Auch die Klangqualität wirkt ziemlich dünn so dass man nicht viel verpasst, wenn der Film nur über die TV-Lautsprecher statt der großen Surround-Anlage wiedergegeben wird.

 

Bonus-Material

• "Filmmaker Focus"-Special mit Regisseur Walter Hill
• Making of
• Trailer

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