
REVIEW: "Fury - Herz aus Stahl" (Blu-ray Disc)
Original: Fury
Anbieter: Sony Pictures Home Entertainment
Laufzeit: ca. 134 min.
Bildformat: 2,40:1
Audiokanäle
- DTS HD MA 5.1 Englisch
- DTS HD MA 5.1 Deutsch
- DTS HD MA 5.1 Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch u.a.
VÖ-Termin: 07.05.2015
Film
Deutschland im April 1945. Die Besatzung eines US-Panzers ist in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs auf dem Weg durch das umkämpfte Feindesland. Die deutschen Panzer sind technisch den US-Panzern oft überlegen und auf ihrem Weg durch Westdeutschland macht der 'Fury"-Besatzung nicht nur der Gegner zu schaffen, sondern auch unter den Soldaten kommt es immer wieder zu Konflikten ...
Es gibt bereits viele große Filme, die den Zweiten Weltkrieg thematisiert haben und dabei durch die Darstellung von Einzelschicksalen überzeugen konnten. "Fury" gelingt dies leider nicht. Dazu fehlt dem Film eine wirklich überzeugende Geschichte und so wirkt "Fury" gerade anfangs wie eine Aneinanderreihung oft nur mäßig spannender Momente. Aber selbst die dramatischen Szenen erscheinen ziemlich hölzern arrangiert. Der Film macht es schwer, in die Handlung wirklich einzutauchen.
Das liegt nicht nur an der Story sondern auch der Inszenierung mit zu wenigen großen Kino-Bildern. Zu sehr konzentriert sich die Kamera auf die Enge des Panzers mit den sich oft ähnelnden Aufnahmen von den Gesichtern der einzelnen Darsteller, die ihre Texte herunterreden ohne dass man als Zuschauer diese Rollen wirklich ernst nimmt. Dabei wurde "Fury" neben Brad Pit auch in den Nebenrollen mit einigen guten Schauspielern besetzt und selbst Shia LaBeouf wirkt zumindest angenehmer als in den "Transformers"-Filmen. Aber auch die Action-Szenen wirken nicht sonderlich überzeugend, was nicht nur an der Technik liegt: Vor allem am Ende fällt es sehr schwer, dem Film seinen groß inszenierten Showdown wirklich abzunehmen.
Bild 84 %
"Fury" wurde auf klassischem Zelluloid gedreht. Bis auf eine sehr feine Körnigkeit ist das Master sehr sauber und bietet auch eine recht gute Schärfe. Ganz so detailscharf und plastisch wie die meisten heutzutage auf digitalen Kameras gedrehten Filme wirkt "Fury" jedoch nicht. Der Film bietet überwiegend eine Optik verregnete Herbsttage. Die Farben wirken sehr dezent und der Schwarzwert erscheint etwas zu hoch. Der Kontrast ist insgesamt aber noch passabel. Die Kompression arbeitet einwandfrei.
Ton 86 %
"Fury" bietet einen soliden wenn auch nicht übermäßig spektakulären Mehrkanal-Mix. Immerhin: Die Action-Szenen bieten vielfach sehr gut arrangierte Split Surround-Effekte, die vom Music Score aber nur vereinzelt unterstützt werden. Lange Strecken des Films vergehen auch immer wieder, ohne dass bis auf die Dialoge überhaupt noch etwas zu hören ist.
Special Features
- Über 50 Minuten entfallene & erweiterte Szenen
- Das Kriegstagebuch des Regisseurs
- Gepanzerte Krieger: Die wahren Sherman-Helden
- Gezähmte Bestie: Wie man in einem 30-Tonnen-Panzer fährt, feuert und dreht
- Fotogalerie
- Zusätzlich: Blutsbrüder: Besetzung und Team sprechen über den anstrengenden Dreh im Panzer
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