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Sony gliedert "Sound & Video"-Bereich aus

Nachdem Sony bereits im letzten Jahr das TV-Geschäft in eine eigenständige Tochtergesellschaft ausgegliedert hat, soll in diesem Herbst auch der Großteil des restlichen AV-Bereichs diesem Modell folgen. Für den 1. Oktober plant Sony den Übergang des "Sound & Vision"-Geschäfts in eine eigene Gesellschaft und kündigt an, dass zukünftig auch noch weitere Geschäftsbereiche nach diesem Modell ausgegliedert werden könnten. Die schlankeren Geschäftseinheiten sollen zukünftig mehr Eigenständigkeit erhalten und statt Konzentration auf Großprojekte vor allem mit dem eigenen technologischen Know-How mehr Profitabilität erreichen.

Im Sound-Bereich sieht man bei Sony vor allem Wachstum bei High Res Audio-Produkten und im Photo-Segment soll das Angebot an hochwertigen spiegellosen Systemkameras ausgebaut werden. Dabei hat Sony nicht nur die eigenen Kameras im Auge: Die Fertigung von CMOS-Sensoren für Kameras, die auch von anderen Herstellern und nicht zuletzt in Smartphones eingesetzt werden, wird als eines der größen Wachstumsfelder betrachtet. Eine Goldgrube bleibt weiterhin der Playstation-Bereich aber auch das TV & Filmgeschäft soll für mehr Profit sorgen.

Im TV-Bereich will Sony die Produktionen und das Senderangebot ausweiten während im Filmgeschäft die Margen besser werden sollen. Im Musikverkauf will sich Sony auf Wachstum im Streaming-Markt konzentrieren. Hier hatte Sony zuletzt die Einstellung des eigenen Streaming-Dienstes Music Unlimited angekündigt.

Der Wachstumsplan ist zunächst bis ins Jahr 2017 ausgelegt. Bis dahin strebt Sony eine Eigenkapitalrendite von 10 % an. Für das Ende März auslaufende aktuelle Geschäftsjahr rechnet Sony allerdings noch mit Verlusten.

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