Filmkritik: "The Flash" auf Zeitreise mit Batman & Supergirl
"The Flash" ist der erste Solo-Film des blitzschnellen Superhelden, der neben der TV-Serie bislang nur Gastautritte in anderen Kino-Filmen des DC Universe hatte. "ES"-Regisseur Andy Muschietti schickt Barry Allen (Ezra Miller) auf eine actionreiche Zeitreise mit dem Versuch, den Tod seiner Mutter rückgängig zu machen. Doch "The Flash" findet sich in einer anderen Zeitlinie des Multiversums wieder, in der auch der DC-Oberschurke General Zod (Michael Shannon) wieder für Angst und Schrecken sorgt und ihm keine Superhelden im Weg stehen. Um die Vernichtung der Welt abzuwenden, holt sich "The Flash" Unterstützung bei einem alten Batman, der in dieser Welt noch von Michael Keaton verkörpert wird.....
Der Film war bereits eine ganze Zeit in Vorbereitung und am besten funktioniert "The Flash", wenn man die ganzen Negativ-Geschichten um den Film herum einfach ignorieren kann und sich auch nicht zuviele Gedanken darum macht, wohin die Reise im Anschluss gehen soll, da das DC Universe ohnehin unter neuer Leitung von James Gunn in Zukunft ganz anders aufgestellt wird. Auch die Trailer haben bereits eine ganze Menge über die Handlung verraten aber trotzdem gibt es noch eine ganze Menge weiterer Überraschungen und neben Michael Keaton zahlreiche weitere Gast-Stars zu sehen.
Nach "The Batman" präsentiert Warner mit "The Flash" ein weiteres Superhelden-Abenteuer, welches nach der Eröffnungssequenz die eingefahrenen Spuren verlässt und bis auf den typischen Action-Showdown sonst ziemlich anders als die meisten Superhelden-Filme aus dem DC Universe und auch Marvel ist. Statt immer mehr Action und weniger Story ist "The Flash" trotz vieler amüsante Momente, die sich in der neuen Zeitlinie ergeben, über weite Strecken ein Drama und das Drehbuch lässt sich einige Zeit zur Entwicklung der Geschichte, die ohne große Hänger auskommt. Der Oberschurke General Zod bleibt lange Zeit etwas im Hintergrund während "The Flash" auf der Suche nach einem neuen Superhelden-Team ist. The Flash/Barry Allen ist zunächst meist leicht überdreht doch er stoppt sich selbst vor dem Abgrund der Nervigkeit, wenn er sich zusammenreißen muss, um seinem noch hibbeligeren Alter Ego in der anderen Zeitlinie ebenfalls Superkräfte für den Kampf gegen Zod zu verleihen.
Aber Michael Keaton stiehlt Ezra Miller ohnehin über weite Strecken die Show und trotz vieler Falten ist sein Batman-Comeback keinesfalls nur eine Retro-Element sondern er ist über weite Strecken mindestens ebenso wichtig wie "The Flash" selbst. Der Film ist mit den ganzen Verweisen auf die Vergangenheit mehr für ältere Zuschauer gemacht aber man muss kein großer Fan des DC Universe sein um die ganzen Anspielungen zu verstehen. Als Zuschauer sollte man sich auch nicht die Laune durch die schlechten Visual Effects verderben lassen. Denn die wirken im Vergleich zu dem, was z.B. "Avatar" und die "Herr der Ringe"-Filme bereits vor Jahren zeigten, wirklich ziemlich unscharf und blass. Aber zum Glück kommt ohnehin ein Großteil der Handlung von "The Flash" auch ganz ohne Effekte aus.
"The Flash" läuft seit dem 15.06.2023 in den deutschen Kinos. Mit der Ultra HD Blu-ray & Blu-ray Disc-Veröffentlichung ist im Herbst zu rechnen. Der Film wird auch als Steelbook und "Funko Pop Edition" fürs Heimkino erhältlich sein.
- The Flash [4K Ultra HD Blu-ray] bei Amazon.de
- The Flash - Steelbook [4K Ultra HD Blu-ray] bei Amazon.de
- The Flash - Funko Pop Edition [4K Ultra HD Blu-ray] bei Amazon.de
- The Flash [Blu-ray] bei Amazon.de
- The Flash - Steelbook [Blu-ray] bei Amazon.de
- The Flash [4K Ultra HD Blu-ray] bei jpc.de
- The Flash - Steelbook [4K Ultra HD Blu-ray] bei jpc.de
- The Flash [Blu-ray] bei jpc.de
- The Flash - Steelbook [Blu-ray] bei jpc.de
Werbung - Für Käufe bei Amazon.de, Media Markt, SATURN, JPC, Disney+, Sky & Apple iTunes erhalten wir Provisionen über Affilliate-Links. Preise & Verfügbarkeit unter Vorbehalt.