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Im Kino ist der 3D-Boom noch nicht vorbei

Während einige Hersteller bereits keine neuen Fernseher mit 3D mehr auf den Markt bringen und die dreidimensionale Darstellung auch bei den Standards für die Ultra HD Blu-ray nicht berücksichtigt wurde, können sich die deutschen Kinobetreiber weiterhin an hohen Einnahmen durch den Preisaufschlag für 3D-Filme erfreuen.

304 Mio. EUR wurden 2015 laut einer Studie der Filmförderungsanstalt FFA in deutschen Kinos mit 3D-Filmen eingespielt. Das sorgte nicht nur für den höchsten 3D-Umsatz (18% mehr als im Jahr davor) mit 13,7 Millionen Kinobesuchern, sondern zugleich auch für 26% des gesamten Ticketumsatzes an den Kinokassen.

Allein fast ein Drittel davon gehen auf das Konto von STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT (4,4 Mio.). Und die Ticket-Preise für 3D-Filme steigen weiter an: Für den Besuch eines 3D-Filmes zahlte der Kinobesucher im Schnitt 10,96 Euro (3% mehr als im Vorjahr), dabei lag der Eintrittspreis 2,42 EUR über dem durchschnittlichen Eintrittspreis des Jahres 2015 im Gesamtmarkt.

Die FFA profitiert von den hohen Einnahmen auch durch gesteigerte Zahlungen aus der Filmabgabe. Diese müssen alle Kinos in Deutschland ab einem Jahresumsatz von 75.000 EUR zahlen und auch aus dem Verkauf von Blu-ray Discs und DVDs gehen Gelder in die staatliche Filmförderung. Davon wird dann die Produktion neuer Filme mitfinanziert - neben deutschen Produktionen inzwischen auch häufiger internationale Filme, die in Deutschland gedreht werden.

 

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