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HEVC wird neuer Apple-Videostandard

Apple iPad

© Apple

Apple implementiert bei seinen neuen Betriebssystemen iOS 11 und macOS High Sierra erstmals offiziell HEVC/H.265 als neuen Video-Codec. Dabei wird es aber nur für die neueste Hardware auch die hardware-unterstützte Video-Decodierung geben. Bei iOS auf dem iPad und iPhone sollen alle Geräte, die mindestens mit dem A9-Chip ausgestattet sind, HEVC-Decoding mit 8 oder 10 Bit-Farbtiefe mit Hardware-Unterstützung unterstützen. Für macOS High Sierra wird das HEVC-Hardware-Decoding mit den Intel Core-Prozessoren der sechsten (Skylake) und siebten (Karby Lake) Generation möglich sein.

Für ältere Hardware soll es zumindest einen Software-Decoder geben. Da dieser ineffizienter als eine dedizierte GPU arbeitet, sollte man sich aber nicht allzuviel Hoffnung machen, dass in der Praxis HEVC auch mit dem Software-Decoder einwandfrei läuft. Während HEVC in 720p-Auflösung noch relativ problemlos von älteren Geräten decodiert werden kann, ist 1080p-Auflösung schon wesentlich anspruchsvoller. Die Veröffentlichung von iOS 11 und macOS High Sierra ist für den Herbst geplant.

Bei der Apple TV-Box der vierten Generation kommt auch nur ein A8-Chip zum Einsatz. Für hardwareunterstütztes HEVC-Decoding wäre somit auch eine neue Variante erforderlich - vielleicht dann auch endlich mit Ultra HD und HDR-Unterstützung.

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