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Intel bestätigt: HDCP ist geknackt

Intel hat bestätigt, dass der vor einigen Tagen im Internet veröffentlichte "HDCP Master Key" authentisch ist und die Generierung gültiger Geräteschlüssel ermöglicht. Gegenüber Fox News bestätigte ein Intel-Sprecher, dass anhand der veröffentlichten Daten Geräteschlüssel produziert werden können, die auch funktionieren.

Bereits bei der Entwicklung von HDCP wurde die Möglichkeit eingeräumt, Geräteschlüssel zu widerrufen, falls diese durch Hacks bekannt werden. Diese "Revocation" hilft in diesem Fall allerdings nicht weiter, da nicht die Geräteschlüssel geknackt wurden sondern der Algorithmus zur Erzeugung dieser Schlüssel, was es ermöglicht, immer neue Schlüssel zu generieren.

Der Aufwand für eine praktische Anwendung wäre laut Intel aber sehr hoch, da erst ein Chip produziert werden müsste, der in Geräte verbaut wird. Hersteller, die die Lizengebühren sparen wollen, könnten aber durchaus versuchen, solche Chips zu produzieren - wären dann aber auch rechtlich angreifbar.

Im Unterschied zu dem eigentlichen AACS-Kopierschutz, mit dem die Inhalte von Blu-ray Discs versehen werden, verschlüsselt HDCP nur die Übertragung zwischen zwei Geräten über einen HDMI-, DVI- oder Display Port-Anschluss. Copy-Tools, die AACS aushebeln, gibt es bereits seit längerer Zeit, dürfen aber in Deutschland nicht verkauft werden.

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