XXL-SPECIAL: Unsere Kauftipps im August 2018

Die IFA steht vor der Tür, und davor noch Kauftipps, wo es doch in Berlin zahlreiche neue Komponenten geben wird? Ja, genau jetzt, denn an echten Revolutionen wird sich nicht allzu viel unter dem Berliner Funkturm finden. Daher „wagen“ wir es, jetzt, zur Hochsommerzeit, noch einige Produktempfehlungen abzugeben. Die Reihenfolge: Wir starten mit dem günstigsten Produkt und enden mit dem teuersten.

Wasserdichter Bluetooth-Speaker JBL Xtreme 2

Praktische Tragemöglichkeit

Typisch kraftvoller JBL-Sound

JBL Xtreme 2: Für knapp 300 EUR bietet der wasserdichte große Bluetooth-Lautsprecher einen erstklassigen Gegenwert. Bis zu 1.000 entsprechend kompatible BT-Speaker von JBL kann man dank „Connect+“ miteinander verbinden, doch schon ein einziger Xtreme 2 begeistert durch tolle Detaillösungen (Flaschenöffner im mitgelieferten Tragegurt integriert), hervorragenden, nachdrücklichen Sound, eine ausgezeichnete Freisprecheinrichtung und durch die robuste, langlebige Verarbeitung. Als „i-Tüpfelchen“ dazu kommt die moderne, trendige Optik.

Preisgünstige Bluetooth-Aktivlautsprecher mit exzellenter Performance von Quadral

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breeze blue XL

Rückseite

Ein Paar richtig klangstarke Bluetooth-Aktivlautsprecher für knapp 400 EUR? Geht nicht? Geht doch, und wie! Die Quadral breeze blue XL bringen viel Klangqualität und eine erstklassige Anschlussvielfalt (leider fehlt nur ein USB-DAC) unter einen Hut. Sie sehen hervorragend aus und sind tadellos verarbeitet. Im Lieferumfang ist auch eine formschöne sowie praktische Fernbedienung enthalten. Auch ein Pre-Out für den Anschluss eines aktiven Subwoofers fehlt nicht. Bilanzierend kann man hier bedenkenlos zuschlagen.

Teufel One M

Schicke und praktische Bedienelemente

Rückseite

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Teufel Streaming-Lautsprecher One M für 469,99 EUR (Stand 13. August 2018): Der One M ist ein aufwändig konstruiertes Streaming-Klangwunder zum Schmalspur-Preis.  Ein echtes Stereo-3-Wege-System ist für die kultivierte und zugleich sehr lebendige Akustik verantwortlich. Komfortabel über die zuverlässige App zu steuern, stehen zahlreiche stark nachgefragte Musik-Streamingdienste zur Verfügung. Auch Bluetooth fehlt beim One M nicht, das garantiert sehr flexible Verwendungsmöglichkeiten. Mit seiner großzügig bemessenen Verstärkerleistung agiert der One M auch bei höheren Pegeln gelassen und schafft selbst im über 20 Quadratmeter messendem Raum ein dichtes Klangbild.

Exzellenter Allrounder: Pioneer VSX-933

Innenleben

Vielfältige Netzwerk-Features

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Rückseite

Für einen vergleichsweise schmalen Kaufpreis von 549 EUR ist der Pioneer VSX-933 Mehrkanal-Receiver in 7.2 Konfiguration ein „Typ für alle Fälle“.  Mit Decodern für Dolby Atmos und DTS:X ausgestattet ist mittlerweile praktisch jeder AV-Receiver ab der unteren Mittelklasse, der Vollständigkeit halber erwähnen wir es. Der VSX-933 klingt, Pioneer-typisch, sehr dynamisch und kräftig, kann aber auch mit seinem sehr guten Auflösungsvermögen und der tadellosen Stimmdarstellung Punkte sammeln. Dank Google Chromecast und DTS Play-Fi sowie dem Pioneer/Onkyo-eigenen „Flare Connect“ Standard erweist sich der VSX-933 multimedial als sehr vielseitig einsetzbar. Die Bedienung ist einfach, bei der Ersteinrichtung hilft ein gut gemachter Assistent.

Canton C 309

Sehr gute Verarbeitungsqualität

Integrierter Tieftöner

598 EUR kostet die Canton Dreiwege-Standbox C 309 als Paar. Dafür bekommt der HiFi-Liebhaber einen beinahe schon unverschämt guten Gegenwert. Prima Verarbeitung, eine ordentliche Materialqualität, aber vor allem einen Klang, der auch einer Box mit einem Stückpreis von 600 EUR bestens stehen würde. Klar und fundiert, mit sattem Bass, der aber auch enorm präzise agiert, und einer ausgezeichneten Pegelfestigkeit lässt sich die C 309 nicht das Geringste vorwerfen.

Schicke Glasoberfläche am KEF Kube 10b

Rückseite

Bedienelemente mit EQ-Einstellungen

Erstklassiger aktiver Subwoofer gesucht? Die passende Bassuntermalung für jeden Blockbuster liefert der KEF Kube 10b. 650 EUR gehen über die Ladentheke, dann ist man stolzer Besitzer des massiv, aber gleichzeitig enorm kultiviert antretenden Bass-Kraftwerkes. Kompakt hinsichtlich der Abmessungen, beeindruckend bei Tiefgang sowie Pegelfestigkeit: KEF offeriert zum kleinen Preis große Bassqualität.

Denon AVR-X2500H

Rückseite

Vollausstattung und Spitzenklang für 699 EUR – das ist der Denon 7.2-Kanal-AV-Netzwerk-Receiver AVR-X2500H. Das „H“ im Produktnamen steht für das eingebaute Heos-Streaming-Modul, das zum einen eine große Auswahl an Streaming-Services bereithält, zum anderen aber für eine nahtlose Integration des 2500H in ein bestehendes Heos-Multiroom-Setup sorgt. Decoder für Dolby Atmos und DTS:X, der beste Einrichtungsassistent am Markt, eine gute Fernbedienung, eine vollwertige Video-Sektion und gleich 8 HDMI-Eingänge sind viele Pluspunkte, die der AVR-X2500H mitführt. Der Klang ist, wie wir es von Denon kennen, homogen, aber spritziger und dynamischer als in früheren Generationen: Eine tolle Mischung, wie wir finden.

Amiron Wireless von beyerdynamic

Travel Case im Lieferumfang

USB-Ladeslot, Power- und Kopplungsbutton

Bluetooth-Kopfhörer der Extraklasse: Der in Deutschland gefertige Beyerdynamic Amiron Wireless begeistert bereits nach dem Auspacken durch seine hochwertige Material- und Verarbeitungsqualität. Er lässt sich nahezu perfekt an die Kopfgröße des Trägers anpassen und sitzt äußerst bequem. Dank der „Make It Yours“ (MIY) App kann man den Kopfhörer akustisch personalisieren und auf das eigene Gehör anpassen, was überragend funktioniert. Der Amiron Wireless glänzt mit seinem sehr sensiblen, zugleich zupackenden Klang: Er ermöglicht es dem Zuhörenden, sich tief in die Musik hineinzuversetzen, weil der Heilbronner Kopfhörer auf sehr angenehme sowie glaubwürdige Art und Weise Räumlichkeit erzeugt. Der Preis für so viel Hightech: 699 EUR, für den Gegenwert voll berechtigt.

McIntosh RS100 Streaming-Lautsprecher

Typisches McIntosh-Design

Einzelansicht

McIntosh RS100: Optisch im typischen McIntosh-Design gehaltener Streaming-Lautsprecher, basierend auf dem inzwischen weit verbreiteten Standard DTS Play-Fi. Zugegeben, Stückpreise von exakt 1.198 EUR sind eine „Menge Holz“, aber dafür bekommt der geneigte Käufer auch einen der besten Streaming-Lautsprecher überhaupt. Wer gleich knapp 2.400 EUR in die Hand nimmt, sich zwei RS100 kauft und diese als Stereo-Paar einsetzt, erhält eine vollwertige, klangstarke HiFi-Anlage, die kaum Kompromisse erfordert. Klare, druckvolle Bässe, sauber strukturierte Mitten und tadellos auflösende Höhen: Überfordert zeigt sich die RS100 Streaming-Box beinahe nie.

LG OLED55C8

LG Content Store

Rückseite

55-Zoll-OLED mit bestechendem Bild in Bezug auf die Preisklasse: Der LG OLED55C8 kommt bereits zu Marktpreisen von 1.800 EUR ins Haus. Extrem preisstabil sind LGs OLEDs nicht, denn der C8 ist ein 2018er Modell, demnach neueste Generation. Wie gehabt Multi-HDR-fähig (Dolby Vision, Technicolor, HDR10, HLG, nur HDR10+ fehlt) und mit erstaunlich gutem Klang gesegnet, erfüllt der C8 auch gehobene Ansprüche gelassen. Viel Bild-Dynamik, ein tolles Schwarz, hervorragende Bildprogramme, ein leistungsstarker Prozessor (LG Alpha 9) sowie die Kompatibilität zu Dolby Atmos sorgen dafür, dass kaum ein Wunsch offenbleibt.

Yamaha YSP-5600

Zahlreiche Anschlüsse

Inklusive Einmesssystem

2.000 EUR muss man für einen echten Klassiker an den Händler des Vertrauens überweisen: Der Yamaha YSP-5600 Sound Projector inklusive leistungsstarkem aktivem Subwoofer ist zwar schon lang auf dem Markt, das schmälert die Attraktivität des Produkts aber nicht. Dank der Tatsache, dass der YSP-5600 Sound Projector mit Yamahas eigener „Beam“ Technik arbeitet, kommt authentisches Mehrkanal-Feeling auf. Anstatt auf psychoakustische Effekte zu setzen, werden hier echte Schallreflexionen erzeugt, dank eigener Lautsprecher-Arrays für Dolby Atmos und DTS:X auch an der Decke des Hörraums. Mit MusicCast und sogar einer Einmess-Automatik sowie einem GUI ausgestattet, ist dieses Ausnahme-Produkt für alle Eventualitäten gerüstet.

Sony KD-65XF9005

Sony setzt auf Android TV als Betriebssystem

Design-Akzent auf der Rückseite

Der Sony KD-65XF9005 ist für 2.299 EUR zu haben – und zeigt für vergleichsweise wenig Geld, wie gut ein 65 Zoll messender LCD-basierter Ultra HD-TV heute sein kann. Android als Betriebssystem funktioniert bei Sony mittlerweile sehr gut und zuverlässig, hier gibt es keine Beanstandungen mehr. Mit starkem Bild-Processing, sehr gutem Schwarzwert, natürlichen Farben und hoher maximaler Bildhelligkeit zeigt der XF90 im Test viele Talente. Er ist kompatibel zu HDR10, Dolby Vision und HLG, er sieht sehr gut aus und bietet überdies ein ordentliches eingebautes Soundsystem. Keine Frage, mit dem XF90 beginnt bereits der Einstieg in die Ultra HD-TV „Champions League“.

Philips OLED973

Natürlich ist Ambilight an Bord

Auch auf gute Akustik legt man Wert

Der etwas andere Ultra HD OLED-TV: Ehemals laut UVP 4.999 EUR teuer, gibt es den Philips 65OLED973 mittlerweile für rund 3.300 EUR. Dafür bekommt man den hervorragenden P5 Perfect Pixel Engine Bildprozessor, ein 6.1-Soundsystem in besonders nobler Ausführung, das Philips-spezifische Ambilight, Android Nougat als Betriebssystem und zwei exzellente Fernbedienungen: Die erste hat auf der zweiten Seite eine komplette Tastatur, die zweite ist eine Stabfernbedienung mit eingebautem Mikrofon, optimal geeignet für die Verwendung von Google Assistant. Visuell ist der OLED973 sehr gut, die absoluten Topmodelle von Samsung und Panasonic sind aber im Detail noch eine Idee besser. Der Philips bezieht seinen Reiz aus seinen USPs, dem mittlerweile sehr fairen Preis und der edlen Anmutung.

Dali Callisto 2C mit Dali Sound Hub

Lautsprecher einzeln

Typisch: Dalis exklusive Holzfasermembran

Maßstäbe setzende Wireless-Lautsprecher, natürlich Hi-Res-fähig (Signalübertragung drahtlos bis 96 kHz/24-Bit) im Set für 3.950 EUR: Die schmucken Regal-Schallwandler Dali Callisto 2C, der Dali Sound Hub und das im Hub integrierte bluOS-Streaming-Modul eröffnen ungeahnte Möglichkeiten. Klar sind 3.950 EUR sehr viel Geld, doch der Gegenwert ist exzellent: Feiner, typischer Dali-Klang mit nahtlosen Übergängen zwischen Hoch- und Mitteltonbereich sowie zwischen den Mitten und dem Tieftonbereich. Der Bass ist überdies straff und kraftvoll, dank Hybrid-Hochtonmodul erweisen sich die Höhen als sehr impulstreu, brillant und homogen. Die Wireless-Übertragung mit dem Dali Sound Hub als „Mastermind“ funktioniert hervorragend.

Panasonic TX-65FZW954

Eine konventionelle und eine Smart Remote liegen bei

Umfangreiche Bildeinstellungen inklusive AutoCal-Kompatibilität

Panasonic TX-65FZW954: Panasonics Meisterstück in 2018er Neuauflage. Mit bestechender Ausstattung: Neuer, extrem leistungsstarker Studio HCX Bildprozessor, CalMAN und AutoCal-ready, wie gehabt erstklassige THX- und ISF-Bildmodi, Quattro-Tuner (2 x DVB-C/DVB-S2/DVB-T2 plus TV>IP) sowie eine von Technics auf lebendigen Klang getrimmte Soundbar: Es fehlt an nichts, nur wird leider nach wie vor Dolby Vision als HDR-Norm nicht unterstützt. Ansonsten markiert der FZW954 überall die OLED-Spitze: Feinste Nuancen werden bei HDR-Material herausgearbeitet, die Farben wirken authentisch und werden mit extrem akkuraten Übergängen präsentiert. Die natürliche Bildschärfe und die enorme Plastizität des Bildes gehen einher mit einem grandiosen Upscaling niedriger auflösender Bildinhalte. Für knapp 4.000 EUR ein herausragender OLED Ultra HD-TV.

Samsung Q9FN

Einrichtungsassistent

Praktische One Connect Box

Samsung Q9F (2018): Aber alleine steht der Panasonic dieses Jahr nicht auf dem TV-Olymp. Der Samsung Q9F, für 3.999 EUR in 65 Zoll zu haben, beweist ebenfalls souverän seine Referenz-Qualitäten. Dank der „Q Engine“ als leistungsfähigem Prozessor werden alle Aufgaben, wie z.B. ein scharfes, detailreiches Upscaling, glänzend erledigt. Ist der FZW954 von Panasonic hinsichtlich des Schwarzwertes noch besser, so glänzt der Samsung mit noch mehr Panelhelligkeit. Dass der Panasonic extrem gute Bildprogramme mitliefert, kontert der Samsung damit, dass beim QLED-TV im Gegensatz zum OLED keine Einbrenneffekte entstehen können. Der Samsung hat zudem eine Menge interessanter Features, die man komfortabel mit der „Smart Things“ App verwenden kann. Dank der „One Connect Box“, die über ein hauchdünnes Kabel mit dem Display verbunden wird, kann man zudem alle Quellen äußerst bequem anschließen.

Klipsch Forte III

Massive Tieftöner für maximalen Punch

Gesamtansicht offen

Einfach mal eine völlig andere Box, authentisch und charismatisch: Die Klipsch Forte III, gebaut in den USA und mit fünf Jahren Garantie versehen, begeistert durch den optischen Retro-Charme. Ihr Klang beweist aber, dass sie voll auf der Höhe unserer Zeit ist: Ein erstaunlich kompletter Sound, viel Kraft, aber auch viel Kontrolle, sowie Punch genau dort, wo man ihn braucht. Die Forte III kommt mit erstaunlich vielen Musikrichtungen zurecht und liefert stets auch eine dichte Räumlichkeit mit.

Nubert nuPyramide 717

Als Rundumstrahler konzipiert

Exzellente Verarbeitungs- und Materialqualität

Nubert nuPyramide: Mit Stückpreisen von mehr als 5.000 EUR ist die nuPyramide eine Anschaffung fürs Leben, aber was für eine: Grandiose Mischung aus Räumlichkeit und Präzision – demnach fast perfekte Umsetzung des Rundumstrahler-Prinzips. Das extrem große Basschassis liefert einen beeindruckenden Tiefgang. Bestechend dynamisch und sensationell pegelfest, dazu meisterhaft verarbeitet: So geht Boxenbau. Wer die nuPyramide nicht als Rundaumstrahler verwenden möchte, findet im Übrigen auch einen Direktstrahler-Modus.

 

Special: Carsten Rampacher
Fotos: Sven Wunderlich
Datum: 17.08.2018

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