Blu-ray Disc-Reviews

REVIEW: "Tenet" (4K Ultra HD Blu-ray)

Original: Tenet

Anbieter: Warner Bros. Home Entertainment

Laufzeit: ca. 150 min.

Bildformat: 2,20:1 & 1,78:1

Audiokanäle

  • DTS HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)

Untertitel: Deutsch, Englisch u.a.

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VÖ-Termin: 17.12.2020

 

Bild 83 %

"Tenet" wurde von Christopher Nolan mit klassischen analogen Kameras auf 65 mm-Film und zum Tel auch im IMAX-Format gedreht. Es liegen keine genauen Informationen darüber vor, ob für die Ultra HD Blu-ray ein 2K oder 4K Digital Intermediate genutzt wurde.

Auf allen physischen Medien (Blu-ray, Ultra HD Blu-ray, DVD) wird "Tenet" in einem variablen Bildformat präsentiert. Dabei wechselt das Bildseitenverhältnis zwischen 2:20:1 und 1,78:1 während der mit IMAX-Kameras gedrehten Sequenzen.

Die Ultra HD Blu-ray unterstützt HDR10 während die 4K-Version im Apple iTunes Store zusätzlich mit Dolby Vision verfügbar ist.

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Das Master ist sehr sauber und das Filmkorn der 65 mm-Kameras meist so dezent, dass man schon sehr genau hinsehen muss, um zu erkennen, dass es sich nicht um eine digitale Produktion handelt.

Nach "Interstellar" und "Dunkirk" stand bei "Tenet" erneut Hoyte Van Hoytema für Christopher Nolan hinter der Kamera, der weniger auf Hochglanz setzt sondern eher Retro-Optik bietet. Der Kontrast ist nicht sehr hoch und wirkt etwas hart. Helle Flächen überstrahlen häufiger und in dunklen Bildbereichen ist meist nur wenig Durchzeichnung zu erkennen. Das HDR-Mastering wird nur vereinzelt erkennbar. Denn es gibt nicht einmal richtig helles Weiß zu sehen sondern nur helle Braun- oder Blautöne. Aber die Ultra HD Blu-ray bietet immerhin etwas mehr Kontrast und plastische Tiefe als die noch finsterer wirkende Blu-ray Disc und zumindest für eine Handvoll Szenen wie z.B. die Jumbo Jet-Explosion kommt etwas HDR mit dezenten Spitzenlichtern zum Einsatz.

Das Color Grading von "Tenet" wirkt wie ein starker Filter, der die Farbpalette reduziert. Es dominieren Gelb-Bräunliche und Grün-Bläuliche Farbtöne, die trotz teilweise kräftiger Sättigung auch etwas ausgewaschen wirken. Ausnahmen bestätigen die Regel und so bieten z.B. die Jumbo-Jet-Außenaufnahmen neben mehr Dynamik auch wesentlich brillantere Farben.

Die Bildschärfe ist auf einem sehr hohen Niveau. Auch wenn Hoyte Van Hoytemas düstere Bilder meist etwas übertrieben retro wirken, muss man ihm anerkennen, sein Handwerk selbst unter komplexen Bedingungen zu beherrschen. Denn fast jede einzelne Szene in "Tenet" wird haarscharf dargestellt und zeigt neben starken Konturen auch viel Detail. Lediglich das Filmkorn limitiert etwas die maximale Schärfe.

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Ton 85 %

"Tenet" wird mit deutschem und englischem DTS HD MA 5.1-Ton auf Ultra HD Blu-ray präsentiert.

Der Surround-Mix wird vor allem durch den Music Score von Ludwig Göransson dominiert, der während des gesamten Films mit wechselnder Lautstärke von allen Seiten zu hören ist. Die kreischenden Klänge des Music Scores sind sehr intensiv und unterstützen die Dramatik der Handlung sehr gekonnt.

Trotz vieler Action-Szenen kommen auffällige räumliche Effekte allerdings recht zurückhaltend zum Einsatz und die etwas dumpfe Abmischung lässt den Surround-Mix auch etwas monoton klingen. Trotz viel Sound von allen Seiten fehlt es daher etwas an räumlicher Atmosphäre. Im englischen Originalton sind die Dialoge auch teilweise etwas undeutlich. Immerhin wird der impulsive Music Score auch durch den Subwoofer mit tiefen Bässen unterstützt.

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Special Features

- Die Welt neu betrachten: Das Making of von Tenet

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