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DVB-T2 HD: Preise & Sender für "Freenet TV" in 1080p stehen fest

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Der Sendernetzbetreiber Media Broadcast hat heute das Preismodell für sein "Freenet TV"-Senderpaket bekannt gegeben, in dem ab Frühjahr 2017 zahlreiche HDTV-Programme der Privatsender verbreitet werden sollen. Das DVB-T2 HD-Angebot der Privatsender soll 5,75 EUR pro Monat kosten (69 EUR pro Jahr). Das liegt etwas über dem Preisniveau von 5 EUR monatlich, welches z.B. HD+ für den Empfang seines noch etwas größeren HDTV-Senderangebots via Satellit verlangt.

Media Broadcast hat inzwischen auch bereits einen Großteil des Senderangebots bekannt gegeben, welches via Antenne in Full HD-Auflösung verbreitet werden soll:

  • ProSieben HD
  • Sat.1 HD
  • ProSieben MAXX HD
  • Kabel Eins HD
  • SIXX HD
  • Sat.1 Gold HD
  • RTL HD
  • RTL II HD
  • VOX HD
  • n-tv HD
  • RTL Nitro HD
  • Super RTL HD

Bereits im Juni wurde ausserdem eine grundsätzliche Vereinbarung mit den Sendern SPORT1 und QVC bekannt gegeben. Ob diese direkt zum Start 2017 mit dabei sein werden, ist noch nicht bekannt. QVC könnte zu einem der wenigen privaten Programme werden, die auch unverschlüsselt verbreitet werden, da der Homeshopping-Sender vor allem auf Reichweite setzt. Insgesamt sind bis zu 20 private Sender geplant.

Darüber hinaus sollen neben den kostenpflichtigen Privatsendern noch folgende Öffentlich-Rechtliche Sender unverschlüsselt empfangbar sein:

  • Das Erste HD
  • ZDF HD
  • arte HD
  • Phoenix HD
  • EinsFestival HD
  • Tagesschau 24 HD
  • BR HD
  • NDR HD
  • MDR HD
  • WDR HD
  • KIKA HD
  • 3sat HD
  • ZDFinfo HD
  • ZDFneo HD

Darüber hinaus sollten in den Sendegebieten von RBB, SWR und HR auch deren regionale "Dritte Programme" empfangbar sein.

DVB-T2 HD soll am 29. März 2017 in zahlreichen Ballungsräumen starten und über 80 Prozent der Bevölkerung erreichen. Mit dem Beginn des DVB-T2 HD-Regelbetriebs endet zeitgleich in den jeweiligen Regionen die DVB-T-Ausstrahlung. Das hängt damit zusammen, dass die Frequenzen für die insgesamt sechs DVB-T2-Multiplexe benötigt werden und ausserdem das UHF-Band ab 700 MHz zukünftig für den Mobilfunk genutzt werden soll.

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Von der Umstellung sind vor allem die heutigen rund 4 Mio. DVB-T-Haushalte betroffen. Diese benötigen spätestens ab dem 29. März 2017 neue Empfänger für den DVB-T2 HD-Empfang mit HEVC/H.265-Decoder. Bisherige DVB-T-Empfänger werden in Deutschland nicht mehr für den TV-Empfang geeignet sein.

Zugleich ist das Antennenfernsehen der erste Empfangsweg, über den die Privatsender nur noch gegen Bezahlung verbreitet werden. Das ist inzwischen bei den privaten HD-Sendern zwar üblich, nur gibt es bislang beim Empfang via Sat und Kabel noch die frei empfangbaren SD-Varianten, die bei DVB-T2 HD fehlen.

Bereits während der Ende Mai gestarteten Einführungsphase von DVB-T2 HD werden die Privatsender verschlüsselt ausgestrahlt und benötigen für die Freischaltung entweder das Freenet CI+ Modul für rund 80 EUR oder einen "Freenet TV"-tauglichen DVB-T2 HD-Receiver. Wer das Modul oder einen solchen Receiver jetzt bereits nutzt, erhält die privaten HD-Sender nach dem Start des gesamten Angebots Ende März 2017 zunächst noch bis Juni 2017 gratis. Wer danach die Privatsender weiter empfangen will, kann sein Guthaben per Internet oder Telefon aufladen. Ein Abo ist nicht erforderlich. Die Freischaltung des Empfangs erfolgt über die interne Serien-Nummer des Moduls oder Receivers.

Die Öffentlich-Rechtlichen Sender werden auch via DVB-T2 HD weiterhin frei empfangbar sein. Wer keine privaten Programme sehen will, kann sich auch einen einfacheren DVB-T2-Receiver mit HEVC/H.265-Unterstützung kaufen. Solche "Free to Air"-Receiver für DVB-T2 sind im Handel bereits ab ca. 40 EUR erhältlich.

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