SPECIAL: Alle drei Nubert nuSub-Modelle XW-700, XW-900 und XW-1200 im Vergleich
Wer aktuell einen technisch aufwändig ausgerüsteten, sauber verarbeiteten und klangstarken aktiven Subwoofer sucht, landet beinahe unweigerlich bei Nubert. Hier gibt es gleich drei akustisch hervorragende Modelle, alle sind wahlweise in weißer oder schwarzer Schleiflack-Variante erhältlich und umgehend lieferbar (!) - hier die Übersicht:
- Nubert nuSub XW-700, 495 EUR/Stück
- Nubert nuSub XW-900, 695 EUR/Stück
- Nubert nuSub XW-1200, 995 EUR/Stück
Wir hatten auch zwei nuSubs im großen Praxistest:
Kernmerkmale aller "nuSubwoofer":
Alle nuSubs arbeiten nach dem Downfire-Prinzip
nuConnect trX-Set (149 EUR)
- Downfire-Chassis
- Steuerung per Bluetooth-App plus X-Room Calibration
- Kompatibel zu Nuberts nuConnect trX Funksystem, so wird eine kabellose Verbindung z.B. zwischen AV-Receiver und Nubert Subwoofer möglich
Kernmerkmale des Nubert nuSub XW-700
Nubert nuSub XW-700
- Tieftöner mit Polypropylenmembran, 204 mm
- Frequenzgang 26 Hz bis 120 Hz bei - 3db
- Softclipping-Funktion zur Vermeidung von Schäden
- 180 Watt Nennleistung
- 250 Watt Musikleistung
- Anschlüsse: Line-In-, Bluetooth 5.0 für die App-Steuerung
- 42,9 cm hoch, 30 cm breit, 34 cm tief
- Gewicht: 12,5 kg
Kernmerkmale des Nubert nuSub XW-900
Nubert nuSub XW-900
- Tieftöner mit Polypropylenmembran, 267 mm
- Frequenzgang 21 Hz bis 120 Hz bei - 3db
- Softclipping-Funktion zur Vermeidung von Schäden
- 220 Watt Nennleistung
- 380 Watt Musikleistung
- Anschlüsse: Line-In-, Bluetooth 5.0 für die App-Steuerung
- 47,4 cm hoch, 35 cm breit, 40 cm tief
- Gewicht: 19,5 kg
Kernmerkmale des Nubert nuSub XW-1200
Nubert nuSub XW-1200
- Tieftöner mit geschöpfter Papiermembran, 320 mm
- Frequenzgang 19 Hz bis 150 Hz bei - 3db
- Softclipping-Funktion zur Vermeidung von Schäden
- 360 Watt Nennleistung
- 420 Watt Musikleistung
- Anschlüsse: Line-In-, Bluetooth 5.0 für die App-Steuerung
- 59,8 cm hoch, 40,5 cm breit, 48 cm tief
- Gewicht: 29,6 kg
Stellen wir nun die X-Room-Calibration ausführlich vor.
X-Room Calibration
Erklärung vor der Einmessung
Die Nubert X-Remote App ist sowohl für iOS als auch für Android erhältlich, die X-Room Calibration kann mit iOS-Geräten und mit Android-Smartphones durchgeführt werden. D die Streuung bezüglich der Qualität der in Android-Smartphones verbauten Mikrofone zu hoch ist, benötigt man aber für Android Smartphones ein entsprechendes Interface, das bei Nubert für 39 EUR käuflich zu erwerben ist.
Die gesamte App zur Steuerung des nuSubs in der Übersicht
Beim Öffnen der Nubert X-Remote App wird der nuSub automatisch erkannt und zur Auswahl als "nubert X-Sub DECB" angezeigt. Pegel, Quelle (AUX oder wireless) und die Übergangsfrequenz kann problemlos eingestellt werden, außerdem kann man auch hier das Wireless-Pairing mit anderen X-Komponenten starten. Zudem lässt sich unter "advance" die LED-Beleuchtung einstellen, statt einer Dauerbeleuchtung lässt sich das Licht auch dimmen oder komplett ausschalten.
Vorher-Nachher-Effekt im Vergleich
Unter dem Punkt "room calibration" lässt sich die X-Room Einmessung starten. Das Smartphone muss dann an der Hörposition stationiert werden und der nuSub gibt für eine Minute ein Testsignal aus. Daraufhin werden die erfassten Daten des Raumklangs ermittelt und mittels eines speziellen Algorithmus die EQ-Kurve korrigiert. Die Kurve lässt sich einsehen und man kann unter "room calibration" mittels On/Off schnell und einfach zwischen unbehandelter und optimierter Wiedergabe hin- und herschalten.
Hochwertiger Aufbau innen
Elektronik nuSub XW-1200, Sicht von oben
Elektronik nuSub XW-1200, seitliche Perspektive
Elektronik nuSub XW-700, seitliche Perspektive
Der innere Aufbau ist für die Preisklassen sehr gut, wie Bilder zum nuSub XW-1200 und zum nuSub XW-1200 belegen. Alle Platinen sind solide gesockelt, die ganze Elektronik ist auf zwei "Stockwerken" untergebracht.
Klang
Beide Nubert Aktivsubwoofer, die wir getestet haben, punkten mit der sauberen Gesamtauslegung. Dass der Bass schon beim kleinsten Modell XW-700 satt und klar ertönt, liegt natürlich auch an der X-Room Calibration, die den Bassbereich bis 160 Hz wirkungsvoll optimiert. Kaum noch störendes Bass-Dröhnen, nur reiner, tief nach unten gehender Bass - ja, der Tiefgang ist auch beim XW-700 bereits gut, obwohl dieser aktive Bassist sehr kompakt ist und beinahe überall untergebracht werden kann. Der von uns nicht getestete XW-900, den wir aber bei Nubert kurz hören konnten, fügt sich oberhalb des nuSub XW-700 ein. Diesen sehen wir im Single Woofer-Betrieb idealerweise in Räumen zwischen knapp 15 und gut 20 Quadratmeter, der XW-900 kann durchaus im Hörraum, der knapp über 30 Quadratmeter misst, im Single Woofer-Betrieb Verwendung finden. In größeren Lokalitäten greift man dann am besten zum XW-1200. Natürlich kann man letzteren auch im kleineren Hörraum verwenden, wenn man besonderen Wert auf einen umfassenden, sehr nachdrücklichen Bass legt. Dadurch, dass selbst der XW-1200, gerade im Vergleich zu früheren Nubert Subwoofer-Modellen relativ kompakt und vom Design her wohnraumfreundlich gehalten ist, steht seiner Verwendung auch kaum etwas entgegen.
Fazit
Mit dem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis, den kraftvollen Endstufen, dem überzeugenden Tiefgang und nicht zuletzt mit der X-Room-Calibration setzen Nuberts aktive Subwoofer definitiv Akzente und können praktisch uneingeschränkt empfohlen werden.
Special: Carsten Rampacher
Bilder: Sven Wunderlich, Philipp Kind, Nubert
Datum: 03. März 2022
Tags: Lautsprecher • nubert • Subwoofer