XXL-SPECIAL: TV-Highlights aus der 2021er Philips-Produktpalette plus Top-Modelle der letzten Jahren und Philips-exklusive Technologien

Philips ging bei der Entwicklung von Fernsehern immer einen eigenen Weg - aus Tradition. Daran hat sich auch in den letzten Jahren nichts geändert. Das besonders edle Design, durchdachte Fernbedienungskonzepte, Ambilight und der P5 Bildprozessor sind Merkmale, die Philips-Fernseher zu etwas Besonderem machen. In diesem Special stellen wir zahlreiche Tvs näher vor und beschäftigen uns mit Schlüsseltechnologien. 

Modell-Highlights der letzten Jahre aus unserem Test-Fundus

Philips 65OLED935

  • Philips 65OLED935 (Test vom März 2021): Der 65-Zöller mit der 2020er P5 Engine mit Künstlicher Intelligenz konnte uns begeistern. Dank der Anti Burn-In-Technologie ist es kaum noch wahrscheinlich, dass das teure Gerät durch ärgerliche Einbrenneffekte verschandelt wird. Hinzu kommen praxisgerechte Optionen, die Wirkung der KI-Bildoptimierung anzupassen. Das grandiose B&W-Soundsystem und Ambilight in höchster Ausbaustufe tun ihr Übriges dazu, den Philips richtig gut dastehen zu lassen. 

Philips 65OLED855

  • Philips 65OLED855 (Test vom November 2020): Edles, europäisches Design, bärenstarker Bildprozessor und eine hervorragende, noble Fernbedienung: Der OLED855 konnte im Test absolut überzeugen. Hervor sticht erneut der P5 Prozessor mit Künstlicher Intelligenz, der für einen intensiven, plastischen Bildeindruck verantwortlich ist. Der reichhaltig ausgestattete Video-EQ  und das ausgezeichnete Soundsystem sind weitere Pluspunkte gewesen, die uns aufgefallen sind. 

Philips 55OLED854

  • Philips 55OLED854 (Test vom Mai 2020): Auch der OLED854 schnitt schon sehr gut im Test ab. Er verfügte noch über die zweiseitige Fernbedienung, auf deren einer Seite eine komplette Tastatur untergebracht ist. Sehr edle Optik und ein scharfes, sauber durchgezeichnetes Bild sind zwei große Pluspunkte. Die neueren Generationen konnten aber in allen Belangen noch zulegen. 

Philips 65OLED934

  • Philips 65OLED934 (Test vom September 2019): Damals konnten wir den OLED+934 exklusiv direkt auf der IFA 2019 in Berlin testen. Mit Bowers&Wilkins-Soundsystem ausgestattet, überzeugte uns das formschöne Gerät akustisch und, dank P5 Engine und hochwertigem OLED-Panel, auch visuell. Das Upscaling niedriger auflösender Bildinhalte gelang dem OLED+934 schon 2019 auf erstklassigem Level. 

Philips 65OLED973

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Stabfernbedienung

Hauptfernbedienung mit Tastatur auf der Rückseite

  • Philips 65OLED973 (Test vom Mai 2018): Schon optisch bietet der OLED973 spezielle Merkmale - so eine mit Acryl bezogene Rückseite. Auch hinsichtlich des Fernbedienung-Konzepts geht der Fernseher eigene Wege. Für den integrierten Google Assistant wurde eine spezielle stabförmige Zweitfernbedienung mitgeliefert. Das Bild hat uns begeistert, als Minuspunkt stellten wir im Test fest, dass ein Doppeltuner fehlt.

Philips 55POS9002

  • Philips 55POS9002 (Test vom Dezember 2017): Damals noch mit alter Produktbezeichnung, präsentiert sich der 9002er schon schick, aber noch nicht so enorm elegant wie nachfolgende Generationen. Auch das Soundsystem bot noch nicht jeden kultivierten Feinschliff, den wir bei den neueren Modellen - selbst ohne B&W-Unterstützung - so schätzen. Dafür war das Panel bereits 2017 recht hell und auch hinsichtlich des maximalen Gesamtkontrasts richtig gut. 
Aktuelle Modelle, Kernmerkmale:
  • Top-Modelle wahlweise mit OLED- oder Mini LED Technologie
  • Mittlerweile auch OLEDs in 77 Zoll (alternativ 48, 55 und 65 Zoll)
  • Mini-LED-TVs in bis zu 75 Zoll
  • Android-Betriebssystem
  • Multi-HDR-Kompatibilität inklusive HDR10+ Adaptive
  • DTS Play-Fi-Kompatibilität
  • Hier geht es zur kompletten Philips TV-Übersicht

Hier nun zahlreiche selektierte aktuelle Modelle von uns präsentiert.

Philips OLED+986 in 65 Zoll

  • 65OLED986 (OLED): Das absolute Topmodell, nur in 65 Zoll zu haben. Mit neuerster P5 Engine und einem kraftvoll sowie klar aufspielenden 3.0 Bowers&Wilkins-Soundsystem, das Dolby Atmos unterstützt. Wie beide OLED+ Baureihen 2021 mit der Philips-eigenen Anti-Burn-In-Technoliogie. Multi-HDR.-Kompatibilität inklusive HDR10+ Adaptive.

    OLED+936 Ansicht schräg

  • 55OLED936/12 (OLED): Hightech-OLED, hier im 55 Zoll-Format, mit Bowers&Wilkins-Soundsystem, P5 KI Intelligent Dual Picture Engine, vierseitem Ambilight und Android-Betriebssystem. Erstklassiges Lautsprechersystem powered by B&W mit Support für Dolby Atmos. 
  • 65OLED876/12 (OLED)
  • 77OLED806/12 (OLED): Mit P5 Perfect Picture Engine mit Künstlicher Intelligenz, Dolby Atmos-kompatiblem Lautsprechersystem und vierseitgem Amblight. Gerade im großen 77 Zoll-Format dürfte Ambilight den besonders intensiven Eindruck des Bildes gekonnt verstärken. 

Philips PML9636

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  • 75PML9636/12 (Mini-LED): Die neue Mini LED-Technik optimiert den Schwarzwert und auch den Kontrast wirkungsvoll. Hinzu kommt die P5 Engine mit Künstlicher Intelligenz, die auch ein exzellentes Upsaling beinhaltet. Viersetiges Ambilight und ein besonders klangstarkes B&W-Lautsprechersystem fehlen auch nicht. 

PML9506

  • 65PML9506/12 (Mini-LED): Mit deutlich verbessertem Detailkontrast und tiefem Schwarz überzeugt das Mini LED-Gerät im beliebten 65 Zoll-Format. Natürlich ist eine aktuelle P5 Engine verbaut, es werden alle relevanten HDR-Normen unterstützt und Ambilight ergänzt selbstverständlich den üppigen Ausstattungsumfang. 
Die neuen 2021er OLED+ Modelle im Überblick

Die Topmodelle der Philips OLED-TV-Flotte haben auch 2021 wieder das zusätzliche "+" als Kennzeichen. Wie auch schon im vergangenen Jahr, kennzeichnen die neuesten Paneltechnologien, die bestmögliche Bildsignalverarbeitung und besonders klangstarke, weiterentwickelte Bowers&Wilkins-Soundsysteme die oberste Linie des Hauses. 

Philips fährt sozusagen eine "Doppel-Strategie". Zum einen gibt es die Serie OLED+936, zum anderen präsentierte man zusätzlich noch das nur in 65 Zoll erhältliche Modell OLED+986. Die P5 AI Intelligent Dual Picture Engine ist kennzeichnendes Merkmal beider Modelle, weiter unten im Text gehen wir auf den neuen Prozessor des Jahrgangs 2021 noch genauer ein. Beide TV-Modelle haben B&W-Soundsysteme, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung. HDMI 2.1 und Multi-HDR-Support sind selbstverständlich an Bord. Das Panel soll extrem hell sein, somit kann man nahezu alle Inhalte auch bei deutlichem externem Lichteinfall problemlos auf dem Screen betrachten.

Philips OLED+936

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Beginnen wir mit dem Panel. Die Modelle OLED+986 und OLED+936 setzen beide auf ein hochmodernes OLED-Panel, das sich durch eine um bis zu 20 Prozent gesteigerte Leistung beim Spitzenlicht auszeichnet. Im "Teamwork" mit der P5 AI Dual Picture Bildverarbeitung, die für hervorragende Schärfe, noch präzisere Farben (inklusive Hauttönen) sowie einen höheren Kontrast von allen Quellen sorgen soll, möchte Philips hier visuelle Maßstäbe setzen. Auch Dolby Vision-Inhalten soll die Kombi aus Panel+Signalverarbeitung in deutlich sichtbarer Form zugute kommen, ganz besonders dann, wenn bei der HDR-Wiedergabe der spezielle "Dolby Bright Mode" Verwendung findet.

Auch, wenn wir später nochmals explizit auf die neue Picture Engine eingehen, hier schon einige Eckdaten. Zusätzlich zu den schon existierenden fünf AI-Kategorien bringt die mittlerweile 5. Generation des P5 AI-Prozessors den neuen "Film Detection Mode" mit. Dank "Ambient Intelligence" wird gleichzeitig das Raumlicht gemessen und für optimale Bildeinstellungen bei SD- und HDR-Inhalten zur Hand genommen. So hat man immer eine Bildqualität, die perfekt auf die aktuellen Lichtverhältnisse abgestimmt ist.

Detailansicht rechts

Nicht zu kritisieren bei Philips ist die äußerst flexible Unterstützung von HDR-Formaten. Hier bietet Philips als einer der wenigen Hersteller zusätzlich zu HLG und HDR10 sowohl HDR10+ als auch Dolby Vision-Unterstützung. Sogar das neue HDR10+ Adaptive wird vom OLED+936 und OLED+986 unterstützt. HDR10+ Adaptive berücksichtigt einerseits die dynamischen Metadaten und zum anderen das aktuelle Umgebungslicht. Szene-für-Szene wird so der jeweils optimale Helligkeitswert eingestellt und die Detailwiedergabe optimiert. Nur Dolby Vision IQ, mit ähnlicher Funktionsweise wie HDR10+ Adaptive, fehlt. Der einzige Hersteller, der den identischen Umfang an HDR-Support bietet und sogar auch noch Dolby Vision IQ implementiert, ist Panasonic. Aber zurück zu den Philips-Spitzenmodellen, hier widmen wir uns nun dem für den TV-Hersteller seit Generationen typischen Ambilight. 

In den beiden Topmodellen ist Ambilight in der vierseitigen Version, der höchsten Ausbaustufe, integriert. Nicht nur Filme, auch Gaming-Sessions sollen damit noch immersiver gestaltet werden. Bezüglich Gaming offeriert Philips in der Generation 2021 moderne und nachgefragte Features. HDMI 2.1 Konnektivität wird an allen vier Schnittstellen mitgeliefert, auch VRR und ALLM sowie eARC sind an Bord. Hinzu kommen Freesync Premium & G-Sync. Philips selbst gibt eine "der geringsten Latenzzeiten von allen 2021er OLED-TVs" an. 

Gamer profitieren zudem von der Funktion "Fast Motion Clarity". Philips selbst spricht von einer ultra-realistischen und subtilen Bewegungsglättung von Bild zu Bild mit einer erhöhten Schärfe. Dies soll ohne zusätzliche Artefakte und ohne Großflächenflimmern dank der Bildwiederholrate von 100 Hz erreicht werden.

Soundsystem von B&W am OLED+936

Aufmerksamkeit erregte Philips bereits 2020 mit der Philips-eigenen Anti-Burn-In-Funktion, die auch in der 5. Generation der P5 AI Dual Picture Engine zum Einsatz kommt (sowohl im OLED+936 als auch im OLED+986 vorhanden). Dabei handelt es sich um eine automatische Logo-Erkennung, die ständig 32.400 verschiedene Bildbereiche überwacht und statische Inhalte zuverlässig ausfindig macht. Die lokale Helligkeit an der entsprechenden Stelle wird dann schrittweise behutsam reduziert, um potentiellen Einbrenneffekten vorzubeugen. In den nicht betroffenen Bildbereichen wird die visuelle Wiedergabequalität in keiner Weise beeinträchtigt, das können wir in Bezug aufs 2020er Modell OLED+935 absolut bestätigen.

Gut erkennbar ist hier das Micro-Mesh-Gitter und der Kvadrat-Stoff

Optisch setzen die Fernseher auf das europäische Design in Verbindung mit authentischen Materialien, wie wir es auch schon aus dem letzten Jahr kennen. Stoffe von Kvadrat, Glas und Metall sowie die hochwertige Fernbedienung mit nachhaltigem Muirhead-Leder sind hier zu nennen. Eine Änderung gegenüber den Vorgängermodellen ist das Micro-Mesh-Gitter an der Lautsprecherfront. Der Stoff von Kvadrat deckt nun die Oberseite des Lautsprechergehäues ab.

Deutliche Verbesserungen und Weiterentwicklungen gibt es bei den Lautsprechersystemen und der gesamten Audio-Elektronik der beiden Fernseher. Die Modellserien verfügen über einen weiter optimierten Dolby Multistream Decoder und HDMI eARC für komfortable Verbindungen. Zusätzlich zur Tweeter-on-Top-Bauweise ist der OLED+986 mit den von Bowers & Wilkins bekannten und bewährten Continuum Membranen ausgestattet. HiFi-Fans kennen diese aus den ikonischen Lautsprecher-Flaggschiffen der 800 Diamond Serie - gerade kam die 800er D4 Serie taufrisch auf den Markt.

Ansicht schräg seitlich

Wie wir bereits notiert haben, wird der OLED+986 leider nur in 65 Zoll erhältlich sein. Gerade hier wäre eine 77 Zoll-Version gigantisch. Der OLED+986 steht für maximale visuelle Performance sowie das laut Philips "am weitesten entwickelte Soundsystem, das je in einem TV zum Einsatz kam". Das soll sowohl für die Verwendung als Fernseher als auch für die Stand-alone-Musikwiedergabe gelten. Somit nimmt der OLED+986 den kompletten medialen Mittelpunkt im Wohnzimmer ein.

Warum setzt der Klang Maßstäbe? Grundlage dafür ist das verwindungssteife Gehäuse unterhalb des TVs. Der Hochtöner sitzt natürlich als Tweeter-on-Top obenauf. Dieser verfügt nun über die berühmte Nautilus Tube aus Metall. Damit wird die Wärme der neuen, leistungsstärkeren Verstärker besser abgeleitet. Wie Kenner der Lautsprecher-Serien von B&W sehen, wurde hier tatsächlich ein Technologie-Transfer zum Soundsystem des OLED+986 vorgenommen.

"Tweeter-on-Top", bekannt aus edlen B&W Lautsprecherserien

Detail links am Soundsystem - obenauf der Kvadrat-Stoff, vorne das Micro-Mesh-Gitter. Auch optisch haben die Soundsystem einiges zu bieten

Drei 100 mm Mitten- und Basstreiber setzen auf die Continuum Membran mit höher spezifizierten Schwingspulen und Frequenzweichen. Mittels dieser konstruktiven Maßnahmen wurden zahlreiche Pluspunkte geschaffen:

B&W Serie 800 D4 mit Continuum-Membranen 

  • Höhere Pegelfestigkeit, dadurch auch Eignung für größere Lokalitäten
  • Weitere, zugleich auch tiefere akustische Bühne für mehr Plastizität
  • Optimierte Dialogverständlichkeit - Dialoge, so Philips, kommen tatsächlich aus der Mitte des Bildschirms, wo sich auch das Geschehen abspielt. 
  • Durch hochwertigere Konstruktion des gesamten Lautsprechersystem konnte die Auflösung über den gesamten Frequenzbereich gesteigert werden. 
  • Zusätzlich besteht bei beiden Modellreihen die Option, für eine gesteigerte Bass-Leistungsfähigkeit einen externen aktiven Subwoofer anzuschließen.

Der OLED+986 ist mit einem 3.0 Soundsystem ausgestattet, ist aber dennoch in der Lage, Dolby Atmos zu verarbeiten und bringt einen Atmos Virtualizer mit.

Philips OLED+936

System beim Vorgänger OLED+935

Die 48", 55" und 65" großen Modelle des OLED+936 bringen ebenfalls Verbesserungen gegenüber dem Vorgängers OLED+935 mit. Hinsichtlich der Klangeigenschaften zählen höherwertigere Frequenzweichen, neue Gehäuse für alle drei Hochtöner, eine 100 mm x 60 mm Membran mit steiferem Profil und ein leistungsstärkerer Magnet für den dedizierten Basstreiber zu den Maßnahmen. Die vier Mid-Range-Treiber sind mit neuen Schwingspulen und neuen Membranen für die leicht verändert angeordneten Atmos-Elevation-Einheiten versehen. Das 3.1.2-System konnte hinsichtlich der folgenden Punkte verbessert werden:

  • Mehr Präzision über den gesamten Frequenzbereich
  • Mehr Kontrolle auch im erhöhten Pegelbereich
  • Bessere Auflösung über den gesamtenn Frequenzbereich 
  • Komplett vom TV getrenntes Lautsprechergehäuse aus dickwandigem, zudem glasfaserverstärktem ABD. Intern ist das Gehäuse in separate Sektionen unterteilt. 

Schon das Lautsprechersystem des OLED+935 (2020) hat uns im großen Test überzeugt:

  • Pegelfest
  • Sehr authentische Darstellung der Überkopf-Ebene im Atmos-Betrieb
  • Frischer, klarer Klang auch bei hohen Frequenzen
  • Räumlich realistische Darstellung 

Fernbedienung Philips OLED+ (2021)

Fernbedienung OLED+935 (2020)

Rückseite mit echtem Leder beschichtet

Dolby Atmos wird vom OLED+936 automatisch erkannt und dank der neuen Anordnung der Elevation-Treiber soll der Klang noch besser in das Geschehen auf dem Bildschirm integriert werden. Mit dem Movie-, Game- oder Personal-Mode des TVs kann man die Höhentreiber auch ohne Dolby Atmos für eine virtuelle 3D-Kulisse zuschalten.

Preise der OLED+ Modelle (inklusive Wandhalterung):

  • 65OLED986 - 4.299 Euro (UVP)
  • 48OLED936 - 2.299 Euro (UVP)
  • 55OLED936 - 2.799 Euro (UVP)
  • 65OLED936 - 3.899 Euro (UVP)
Philips OLED-Baureihen 2021

OLED806

Nicht nur die recht kostspieligen OLED+ Modelle, auch die "normalen" Baureihen OLED 806/856, die in 48-, 55-, 65- & 77-Zoll (806) und 55- & 65- (856) verfügbar sind, gehören zum Philips 4K Portfolio 2021. Die Nachfolger der OLED 800er Serie des Jahres 2020 bieten zahlreiche Weiterentwicklungen, wozu insbesondere die 5. Generation der P5-Engine mit KI gehört.

Nur kurz gehen wir auf die in diesem Artikel bereits öfters beschriebenen Merkmale der 2021er P5 Engine ein. Zur 5. Generation der P5-Engine mit KI gehören jetzt der sechste Modus „Filmerkennung“ und ein „intelligenter” Lichtsensor - mittels diesem optimiert die KI die Kontrasteinstellung für SD- und HDR-Inhalte in Abhängigkeit vom Raumlicht. Zusätzlich zur Kompatibilität mit HLG, Dolby Vision, HDR10 und HDR10+ unterstützen die OLED806/856 auch HDR10+ Adaptive, das mittels der dynamischen Metadaten von HDR10+ und den Real-Time-Werten des Raumlichtsensors das Helligkeitsniveau des Bildschirms für jede Szene optimal anpasst. Dasselbe also wie bei Dolby Vision IQ – die aktuelle Dolby Vision wird nicht unterstützt, sondern lediglich das normale Dolby Vision.

Eine wichtige Neuerung bei den 806/856 OLED-Modellen ist die Tatsache, dass jetzt auch bei ihnen die spezielle Philips TV Anti-Burn-in-Technologie für OLED-Bildschirme zum Einsatz kommt, zuvor war dies der Topserie OLED+ vorbehalten. Mittels einer durchdachten Logoerkennung werden statische Inhalte exakt erkannt. Anschließend wird in diesem Bereich die Leuchtstärke reduziert, um Burn-in vorzubeugen, ohne die Bildwiedergabe in den anderen Bildzonen negativ zu beeinflussen.

Der OLED806 und OLED856 verfügen beide über ein Philips-typisches elegantes Design mit einem dünnen Rahmen aus Metall, der für ein intensives Seherlebnis eine praktisch übergangslose Verbindung zum vierseitigen Ambilight sicherstellt.

Das Fußkonzept des OLED806 besteht aus zwei eleganten, unauffälligen Stabfüßen aus zweifarbigem Metall. Der zentrale Standfuß des OLED856 in dunklem Chrom ist schwenkbar und setzt mit seiner T-Form und dem V-förmigen Winkel einen stärkeren optischen Akzent.Beide Fußvarianten zeichnen sich durch ihre hochwertige Gestaltung und die ausgezeichnete Materialgüte aus.

Die HDMI 2.1-Ausstattungsmerkmale umfassen bei den 2021er OLED 806/856 eARC, Variable Refresh Rate (VRR) für 4K von 40 Hz bis 120 Hz mit einer bemerkenswert hohen Bandbreite von 48 Gbps (4:4:4, 12 Bit), FreeSync Premium Pro und Auto Game Modus. Der Auto Low Latency Modus, der bereits in den 2020er Modellen zum Einsatz kam, gehört weiterhin zu den Features. 

Mit dem sauber abgestimmten 50 Watt 2.1-Soundsystem gefallen die neuen Modelle neben der Bild- auch mit ihrer Tonqualität. Natürlich gibt es einen Respektabstand zu den mit aufwändigen Bowers&Wilkins-Lautsprechersystemen ausgestatteten OLED+ Top-Linien. Aber auch die Soundsysteme der "bürgerlichen" Liga sind durchaus überzeugend. Gerade im Tieftonbereich gab bei der Entwicklung der neuen Modelle mit einem nach hinten gerichteten Triple-Ring Basstreiber und vier unterstützenden passiven Radiatoren einen deutlichen Entwicklungssprung. 

Alle "smarten" Funktionen laufen übers Android TV 10-Betriebssystem mit intuitiven Bedienoberfläche integriertem Google Assistant (Sprachbefehl nach Tastendruck auf der Fernbedienung) sowie "Works-with-Alexa" Kompatibilität. Die zu den Modellen gehörige Premium-Fernbedienung wartet mit eleganten, beleuchteten Tasten und edlem Metall-Finish auf. Luxuriös kommen die Seiten und die Rückseite der Fernbedienung mit ihrem edlen schottischen Leder daher, das verantwortungsbewusst von Muirhead produziert wird.

Philips Mini LED-Serien 2021

Philips 9636 Premium MiniLED-TV

Philips 9636 in 75 Zoll

Der Philips 9636 Premium MiniLED-TV ist in den Größen 65- und 75-Zoll erhältlich. Er kombiniert ein lokal dimmbares Backlight mit dem Philips Micro Dimming Premium-System, um selbst innerhalb kleinerer Bildbereiche tiefes Schwarz und eine helle Wiedergabe mit sehr guten Spitzenwerten von 2.000 Nits zu realisieren. Erstklassig fällt aufgrund eines ausgewählt hochwertigen VA-Panels die Farbwiedergabe mit einem breiten Farbraum (95% DCI-P3) aus. Weiterer Pluspunkt ist der enorm weite Blickwinkel. Für die Bildverarbeitung im MiniLED-Fernseher zeichnet sich die 5. Generation der P5-Engine mit KI verantwortlich. Zum Gesamtkonzept kommen in diesem Jahr der neue Modus Filmerkennung und ein „intelligenter” Lichtsensor dazu. 

Der 9636 kommt bietet außerdem mit zahlreichen HDMI 2.1-Fähigkeiten: e-ARC, VRR für 4K von 40 Hz bis 120 Hz mit einer sehr hohen Bandbreite von 48 Gbps (4:4:4, 12 Bit), FreeSync Premium Pro und Auto Game Modus zusätzlich zum Auto Low Latency Modus, der schon in den Modellen 2020 verfügbar ist. Zur Kompatibilität mit HLG, Dolby Vision, HDR10 und HDR10+ unterstützt der 9636 nun auch HDR10+ Adaptive, das mittels der dynamischen Metadaten von HDR10+ und den Real-Time-Werten des Raumlichtsensors das Helligkeitsniveau des Bildschirms für jede Szene optimal anpasst.

Bei der 9636er Serie setzt Philips auf ein akustisch starkes Soundsystem des Partners Bowers & Wilkins mit Dolby Atmos Elevation-Lautsprechern und der einzigartigen Tweeter-on-Top-Technologie.

Bewusst ausgelagerter Hochöner des B&W-Systems im Philips 9636

Das Lautsprechersystem dient auch als Tischfuß, wobei beim 65-Zoll-Modell lediglich eine schlanke Verbindung zwischen TV und Soundsystem vorhanden ist. Bei der 75-Zoll-Variante sind es aus Stabilitätsgründen zwei. Alternativ kann der Fernseher mit dem Lautsprecher an der Wand befestigt werden.

Das extrem schlanke und minimalistische Design beeindruckt mit einem Rahmen aus gebürstetem Metall, der oben und an den Seiten besonders filigran ausfällt, um einen nahtlosen Übergang zum vierseitigen Ambilight zu realisieren. Das Soundsystem besteht ebenfalls aus „echten“ Materialien mit akustisch transparentem Gewebe von Kvadrat und einem Micromesh-Gewebe aus Metall. Dank seiner Kompatibilität zu DTS Play-Fi ist der 9636 ein vollwertiges Mitglied in einem High-Resolution Multiroom-Setup.

Philips 9506 Premium MiniLED-TV

Philips 9506

Die zweite, etwas günstigere und leicht abgespeckte MiniLED-Baureihe Philips 9506 Premium MiniLED-TV ist ebenfalls in den Größen 65- und 75-Zoll verfügbar.   Hier sprechen wir über 1.500 Nits Peak Spitzenlichtleistung, dem Micro Dimming Pro System von Philips TV und einem erstklassigen VA-Display Panel mit weitem Blickwinkel und einem Farbraum von 95% DCI-P3. Philips verbaut allerdings auch bei dieser Modellreihe die 5. Generation P5-Prozessor mit KI inklusive Filmerkennung und „intelligentem“ Lichtsensor.

Lifestyle-Aufnahme des neuen MiniLED-TVs

Die HDMI 2.1 Fähigkeiten fallen ebenfalls üppig aus: eARC, VRR für 4K von 40 Hz bis 120 Hz mit der hohen Brandbreite von 48Gbps (4:4:4, 12 Bit), FreeSync Premium Pro, Auto Game Modus und dem Auto Low Latency Modus, der bereits in 2020er Modellen enthalten ist. An Bord befindet sich ferner HDR10+ Adaptive. Ein Philips-eigenes 2.1 Lautsprechersystem mit 50 Watt und einem rückwärtig platzieren Woofer inklusive patentierter Triple-Ring-Technologie sowie vier passiven Radiatoren stellt einen kräftigen Sound sicher. Integriert sind darüber hinaus vierseitiges Ambilight für ein intensives Seherlebnis und DTS Play-Fi für hochauflösendes Multiroom-Audio. Der TV läuft unter Android TV 10 mit Google Assistant built-in, vorhanden sind zudem die Funktion Works-with-Alexa und “Push-to-talk” Fernbedienung.

Optisch auffällig ist das extrem schlanke Design mit sehr schmalem unterem Rahmen aus Metall sowie einer feiner Einfassung an den Seiten und oben, ebenfalls aus Metall. Die Stabfüße aus Metall vervollständigen den optischen Eindruck. 

Technologien

Auswahlmöglichkeit für die Wandfarbe

Auswahlmöglichkeit für den Stil

Ambilight-LEDs

Eindrucksvolle Wirkung bei allen Inhalten

Perfekt fürs tiefe Eintauchen in die gezeigten Inhalte

  • Ambilight: Für viele Kunden ist Ambilight ein besonders wichtiger Grund, einen Philips TV zu kaufen. Schon seit vielen Generationen ist Ambilight, stetig weiter entwickelt, im Ausstattungsumfang vieler Philips-Fernseher enthalten. Und wer denkt, es handele sich um eine simple Ambiente-Beleuchtung, die hinter dem Panel am Rahmen des TVs angebracht ist, der irrt gründlich. Ambilight kann sich in verschiedener Art und Weise an den aktuellen Bildinhalt anpassen (Farbe, Intensität, Geschwindigkeit), man kann den Ambilight-Effekt auf die Wandfarbe im Raum anpassen und sogar eine ISF-Anpassung ist möglich. Zudem können die kleinen farbig leuchtenden LEDs mittlerweile vierseitig abstrahlen und so einen tiefen, fesselnden Effekt erzeugen. Natürlich mag Ambilight nicht jeder, daher ist es selbstverständlich möglich, die speziellen Lichteffekte auch abzuschalten. Aber einige behaupten, mit Ambilight nichts anfangen zu können, ohne sich mit den möglichen Eindrücken auseinandergesetzt zu haben - und diesen Anwendern möchten wir raten, Ambilight einmal auszuprobieren. Es fällt leichter, sich tief ins Geschehen auf dem Screen hineinzuversetzen: Ambilight lenkt nicht ab, sondern intensiviert das Seherlebnis. Für uns ein ganz klarer Pluspunkt der Philips TVs. Aktuell (2021) ist das Folgende in die Ambilight-Funktion integriert: Steuerung von Ambilight und kompatiblen Philips Hue-Units, ein spezieller Modus für Musik, ein  Spielemodus, die Anpassung an die wandfarbe, ein Lounge-Modus, AmbiSleep, ein Sunrise-Alarm, AmiWakeup und auch die Integration von Philips Wireless-Speakern zählen zum üppigen Funktionsumfang.

2020 kam der erste Philips P5 Prozessor mit Künstlicher Intelligenz

Erklärung der Funktionsweise (2020)

Funktionsweise verdeutlicht (2020)

P5-Präsentation aus dem Jahre 2018

  • P5 Prozessor, seit einigen Generationen mit Künstlicher Intelligenz, deren Stärke des Eingreifens vom User bestimmt werden kann: In Form einiger mit Bedacht gewählter Parameter. Der P5 Prozessor war und ist der Schlüssel von Philips zu einer grandiosen Bildqualität. Das ist seit der ersten Generation so, und bis heute wurde der rechenstarke Prozessor jedes Jahr noch weiter optimiert. Der P5 Prozessor kümmert sich um zahlreiche Parameter, welche die Bildqualität beeinflussen, und optimiert diese mit überlegener Präzision. 
  • Anti Burn In-Technologie:Das große Problem eines OLED-Panels, das mögliche Einbrennen von Bildelementen nach zeitlich zu langen Standbildern oder einem Rahmen-Bild (z.B. mit Score etc.) bei einem Game, hat Philips gelöst. Mittels der Anti-Burn-In-Technologie ist ein Einbrennen kaum noch möglich.

B&W-System beim 2021er Modell OLED986

Tweeter-On-Top-Konzept beim 2020er Modell OLED+935

B&W-Sound auch beim OLED+ 934

B&W-Soundbar beim OLED+984

  • B&W Soundsysteme (Kooperation Philips - B&W seit Juni 2018): Immer wichtiger wird eine tadellose Soundqualität beim Fernseher. Gerade bei Modellen ab der Schnittstelle Obere Mittelklasse/Oberklasse ist es kaum möglich, dem zahlungskräftigen Kunden zu verdeutlichen, dass er, um guten Klang genießen zu können, noch zwingend eine Soundbar zum TV benötigt. Daher setzt Philips seit einigen Generationen auf eine Kooperation mit dem legendären Lautsprecherhersteller Bowers&Wilkins. Spezialitäten des Hauses wie der ausgelagerte Hochtöner im eigenen Gehäuse oder aber die mit enormer Entwicklungsarbeit zur Serienreife gebrachten Continuum-Membranen finden auch in den Soundsystemen Verwendung, die für Philips gebaut werden. 
Generation 2021 - der aktuelle P5 Bildprozessor und weitere visuelle Spitzentechnologien von Philips

Die 2021er Philips OLED+ TV-Topmodelle bringen die 5. Generation der P5 Intelligent Dual Picture Engine mit. Hier möchten wir die zahlreichen Merkmale sowie Pluspunkte der hoch entwickelten Bild- und Signalverarbeitung der Philips AI-Technologie erläutern. Zu diesen zählen auch die bereits 2020 eingeführte Anti-Burn-in-Technik und der Fast Motion Clarity-Modus. Um eine bestmögliche Bildqualität gewährleisten zu können, setzt Philips auf eine Kombination aus leistungsfähigem KI-Prozessor, hochwertigem OLED-Panel sowie weiteren spezifischen Merkmalen. So wird auch die HDMI 2.1-Kompatibilität im Zusammenhang mit der P5 Intelligent Dual Picture Engine genannt. Enorme Werte erzielt zudem die Maximalhelligkeit der neuen OLED-Panels.

Die P5 Bildverarbeitung kommt bei den neuen OLED+ TVs von Philips in 2021 in einer grundlegend optimierten Variante zum Einsatz. Die "P5 Intelligent Dual Picture Engine" basiert auf einer Dual-Prozessor-Variante des P5 und bietet als einzige das "AI Smart Bit Enhancement 2.0" und "AI Machine Learning Sharpness". Die "AI Content Classification" inklusive Filmerkennung und "Ambient Intelligence" ist ein neues 2021er Feature. 

OLED+986 und OLED+936 mit hoher Spitzenhelligkeit

Beachtlich ist, dass Philips die Spitzenhelligkeit der neuesten OLED-Panels mit 1.100 Nits angibt. Erzielt wird dieser enorme Wert laut Philips durch eine neue Emitterschicht und ein Microlinsen-Array. Nicht nur die absolute Spitzenhelligkeit, auch andere für die Bildgüte wichtige Faktoren sieht Philips klar verbessert: Kontrast, Detailtreue, Bildschärfe, Farb-Authentizität gerade bei Hauttönen und Bewegungswiedergabe sollen sich auf einem zuvor nicht gekannten Niveau befinden. Dabei werden mit Hilfe des im TV integrierten Helligkeitssensor alle Parameter kontinuierlich im Hinblick auf die aktuelle Lichtsituation im Raum optimiert.

In ihren Grundzügen fußt die aktuelle Picture Engine auf der bisherigen Signalverarbeitung, die in den bereits verfügbaren OLED-TVs zum Einsatz kommt. Schon der OLED+ 935 aus dem Herbst 2020 konnte visuell auch dank des P5 Prozessors, im vergangenen Jahr erstmals mit KI, absolut überzeugen. Die Mehrleistung wird vom dedizierten AI-Prozessor bereitgestellt. Die 2021 hinzugekommene AI-Content-Classification, also eine Erkennung und Kategorisierung der laufenden Bildinhalte, mit Filmerkennung stellt die automatische Identifizierung von Filmen sicher. Wird ein derartiger Inhalt erkannt, ist es dem Anwender möglich, optional automatisch in den Filmmaker- oder Home Cinema Modus der OLED+ TVs wechseln.

Das automatische Analysetool in Kombination mit einem Lichtsensor verbessert die Wiedergabe von Inhalten in SDR und HDR. In Abhängigkeit vom Raumlicht wird unabhängig vom Format optimiert. Das gilt für HLG, HDR10 und HDR10+ und auch für Dolby Vision im "Dolby Bright" Modus. Im "Bright"-Modus laufen auch einige Algorithmen der P5 Engine mit, während bei Dolby Vision Dark keine zusätzliche Signalverarbeitung stattfindet. Daher empfiehlt sich diese Betriebsart für authentischen Filmgenuss in dunkler Umgebung.

Die neuen Philips TVs unterstützen auch das noch recht frische HDR10+ Adaptive. Hierbei werden, ebenso wie bei Dolby Vision IQ, die dynamischen HDR-Metadaten mit den aktuellen Raumlichtwerten in Echtzeit kombiniert und somit Szene für Szene die Helligkeitswerte für die aktuellen Bedingungen optimiert. 

Wenden wir uns nochmals der P5 Engine 2021 zu. Konkret unterscheidet sich die P5 Intelligent Dual Picture Engine in den OLED+ Modellen von anderen Philips OLED-TVs bei AI Smart Bit Enhancement 2.0 und dem AI Machine Learning Sharpness Algorithmus. Anstelle einer einzigen Schärfeeinstellung für das gesamte Bild ermöglicht AI Machine Learning Sharpness lokale, individuelle Schärfeanpassungen für mehrere, unterschiedliche Bildbereiche. Das macht das Bild homogener, denn es wird in genau der zum jeweiligen Bildbereich passende Angleich der Schärfe vorgenommen. 

Mit AI Smart Bit Enhancement 2.0 löst Philips ein Problem, das beim Entfernen von Banding-Artefakten bei schlechtem Quellmaterial passiert. Ärgerlicherweise entsteht exakt an der entsprechenden Stelle ein Detailverlust. Laut Hersteller kann das System 8-Bit Videomaterial auf nahezu 14-Bit-Qualität in den Bereichen anheben, in denen Banding auftritt. Weichere, saubere Übergänge ohne Detailverlust in anderen Bereichen erzielt Philips mit der Technologie.

Schon angespprochen haben wir über Philips proprietäres Anti-Burn-in-System. Zwar sind viele aktuelle OLED-TVs deutlich weniger anfällig im Hinblick auf Burn-In, allerdings nach wie vor nicht völlig davor gefeit. Insbesondere bei einer langanhaltenden Darstellung von identischen Bildinhalten, auch an einzelnen Stellen im Bild (wie z.B. das Logo einer Sendeanstalt) kann das permanente Einbrennen entstehen. Da, wie wir bereits erwähnten, die neuen OLED+ Panels über eine hohe Spitzenhelligkeit verfügen, ist es noch wichtiger, gegen potentiell störende Einbrenneffekte anzukämpften. Mit dem Philips Anti-Burn-in-System und der darin enthaltenen Logo-Erkennung werden insgesamt 32.4000 Zonen des Bildes analysiert und überwacht. Statische Inhalte werden somit zuverlässig erkannt, dann wird die Helligkeit schrittweise lokal herabgesetzt. Die Wiedergabe in anderen Bildbereichen soll dadurch nicht beeinflusst werden. Der Hersteller erklärt, dass das Burn-in-Problem für 95% aller statischen Bilder inklusive Logos und Gaming-Inhalten beseitigt wird.

Der Themenkomplex "Gaming" wird für alle TV-Hersteller immer wichtiger. Daher verwundert es nicht, dass auch Philips exakt hier ansetzt und technische Lösungen für anspruchsvolle Gamer präsentiert. Die Philips OLED+ TVs OLED+936 und OLED+986 bringen HMDI 2.1-Schnittstellen mit. Diese unterstützen teilweise eARC, ALLM, VRR für 4K-Inhalte von 40 Hz bis 120 Hz und auch die maximale Bandbreite von 48 Gbps (im Gegensatz zu anderen Geräten mit maximal 40 Gbps). Ebenfalls ist die Unterstützung von Freesync Premium Pro integriert. Die minimale Latenz wird in der Pressemitteilung mit 11 ms angegeben (während des Philips-eigenen Launch Events zu den neuen Modellen vor kurzem war auch von 8 ms die Rede). Bezogen auf die 11 ms: 7 ms bedingt die Plattform, 4 ms das Display, so der Hersteller. 

Eine weitere, 2021 neu hinzugekommene Funktion ist "Fast Motion Clarity". Für einen präzisen, äußerst realistischen und fließenden Übergang von Bild zu Bild mit erhöhter Bewegungsschärfe setzt Philips auf die Technik der 120 Hz Black Frame Insertion. Bei dieser Technologie werden fortlaufend Zeile-für-Zeile Bilder eingefügt. Die flüssige Darstellung mit hoher Schärfe gelingt laut Philips dabei dank 100 Hz Bildwiederholrate ohne Flimmern und Artefaktebildung. Der Anwender hat die Wahl zwischen den vier Einstellungen OFF, MIN, MID und MAX.

Zum Ende unseres Exkurses kommen wir noch kurz auf die Option zur  Farbkalibrierung mittels Calman Ready. Wer wirklich alles, was visuell möglich ist, aus seinem Philips TV herausholen möchte, setzt auf dieses System mit schneller Autokalibrierung für ein normgerechtes und authentisches Ergebnis.

Fazit

Philips ist auf einer Welle des Erfolges, die nicht abebben wird: Denn mit großer Sicherheit entwickelt man TV-Konzepte, die sich bewusst abheben und zahlreiche Besonderheiten bieten: So eine bestmögliche Design- und Materialqualität, ein grandioses Upscaling dank P5 Engine, exzellente Lautsprechersysteme (in den Top-Serien mit B&W-Soundsystemen) und natürlich das Philips-typische Ambilight, das von vielen Anwendern sehr geschätzt wird. Philips setzt aber bei allem Hang zur Individualität auch auf sinnvolle Benefits: Mit eher wenig nachgefragten Experimenten wie 8K-TVs hat man derzeit nichts am Hut. Philips geht den deutlich sinnvolleren Weg, die gebräuchlichen Ultra HD 4K-Fernseher immer weiter visuelll zu optimieren, anstatt TVs anzubieten, für deren 8K-Auflösung es in nächster Zeit keinerlei Quellmaterial in Deutschland geben wird. Mehr Helligkeit für die OLEDs, zudem die Anti-Burn-In-Technologie, mehr Detailkontrast und Schwarzwert bei den MiniLED-TVs: Das sind vernünftige, zielführende Innovationen, auf die Philips mit Erfolg setzt.

Special: Carsten Rampacher
Bilder: Philips PR, AREA DVD
Datum: 22.09.2021

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