XXL-SPECIAL: Die "World of Samsung" 2023 mit dem TV- und Soundbar-Portfolio 2023 - "Quantum Dot" steht im Fokus

OLED 2023

S95C

Was speziell ist bei den 2023 OLED-TVs mit 4K-Auflösung neu?

Es gibt zwei 4K OLED-Serien 2023, die Top-Serie S95C ist 2023 mit der Slim One Connect-Box ausgestattet. Das heißt: Das Display ist tatsächlich einheitlich dünn (lediglich 11mm), nicht, wie bei der Konkurrenz, oben extrem dünn, dann folgt der „bauchige Abgang“, weil im unteren Bereich die Anschlüsse etc. verbaut sind. Das sorgt für einen äußerst eleganten Eindruck, ganz gleich, ob der TV an der Wand montiert oder frei im Raum aufgestellt wird.

Hervorragende, präzise gesättigte Farben

Mit passender schlanker Soundbar

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Zudem gibt es beide Samsung OLED-Baureihen in 55, 65 und neu in großen 77 Zoll. Das war 2022 noch unser Kritikpunkt – warum ist bei 65 Zoll Schluss? Nun wurde dieses Problem sogleich aus der Welt geschaffen. Die Modelle der S95C-Baureihe werden ihrem Ruf als Topmodell auch technisch gerecht, denn hier wird eine nochmals höhere Bildhelligkeit geboten.

Mit One Connect Box

Gleichmäßige Bautiefe

Die S95C-Serie kurz zusammengefasst: Erhältlich in 77, 65 und 55 Zoll, ausgestattet mit dem Neural Quantum Processor 4K. Gehalten im Infinity One Design sowie kompatibel zu Dolby Atmos. Bei dieser Serie mit dabei ist die Slim One Connect Box.

Passende schalnke Soundbar

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Der zugehörige Wireless-Subwoofer

In der Präsentation wurde die S-Soundbar Ultra Slim HW-S810B (HW-S810B/ZG) mit

3.1.2ch Sound sowie Wireless Dolby Atmos zum OLED-TV kombiniert. Weitere Merkmale. Extrem kompakter aktiver Wireless-Subwoofer, Q-Symphony, Spacefit Sound und ein „Ultra Slim Design in black”.

Der S90C entspricht grob dem S95B von 2022, vom Design her und auch von der Ausstattung her. Es handelt sich um ein All-In-One-TV, hier gibt es demnach keine separate One Connect Box.

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Exkurs: Samsung OLED powered by Quantum Dot Technology

„Wagen“ wir einen kurzen technischen Exkurs und wenden wir uns der Rolle der Quantum Dots in den OLED-Modellen zu.

S95C (2023)

Dieses Jahr bietet Samsung zwei OLED powered by Quantum Dot-Technology-TV-Baureihen an. Umreißen wir als erstes die Zielsetzung. Die speziellen OLED-Displays sollen das enorme Potential hinsichtlich der Maximalhelligkeit von QLED-Panels mit dem tiefen Schwarzwert und dem fein gestaffelten Detailkontrast von OLED-Displays verbinden. Demnach das Beste aus zwei Technologien in einem Panel vereint.

S95B aus 2022 - im vergangenen Jahr feierten Samsungs 4K OLED-TVs ihre Premiere

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Wie funktionieren Samsung OLED powered by Quantum Dot-Technology-Panels im Detail? Beginnen wir auf einfache Art und Weise. Prinzipiell werden bei allen auf dem Markt erhältlichen Display-Technologien alle Farben, die präsentiert werden, aus roten, grünen und blauen Subpixeln gewonnen (RGB). Beim klassischen LCD-Gerät wird dies mittels speziell entwickelter Farbfilter möglich. Eine enorm hohe Farbtreue haben klassische LCDs nie gehabt, darum wurden so genannte "Quantum Dot" Panels entwickelt, die eine Hintergrundbeleuchtung aus sehr hellen LEDs verwenden, die ein bläuliches Licht erzeugen. Über diesem Backlight liegen dann rote und grüne Quantum Dots, die auch die Energie des blauen Lichts aufnehmen und Licht in ihrer entsprechenden Kolorierung erzeugen. Die drei Farben in "Zusammenarbeit" haben dann weißes Licht als Ergebnis. Quantum Dots besitzen gleich zwei große Vorzüge: Sie arbeiten sehr effizient, damit ist gemeint, dass vergleichsweise wenig Strom benötigt wird, und sie stellen Farben rein sowie authentisch dar. Weiterhin kann das produzierte Weiß spürbar energiegeladener und somit deutlich heller sein. Das erklärt die enormen, 2023 nochmals optimierten Helligkeitswerte der Samsung OLED powered by Quantum Dot-Technology-Panels.

„Weiter im Text.“ Bei OLED-TVs ist bekant, dass jedes Pixel selbstleuchtend ist, was zu erstklassigen Schwarzwerten und Top-Leistungen beim Detailkontrast führt. Aus diesen klar nachvollziehbaren Gründen ist ein OLED-TV für den Film-Fan grundsätzlich erste Wahl gewesen, allerdings verbunden mit der Einschränkung, dass die maximale Helligkeit deutlich unter dem Level von Quantum DOT-Fernsehern mit LED-Backlight lag. Zwar gibt es nun deutlich hellere OLED-Displays, die Werte von erstklassigen Quantum Dot/LED-LCD-Panels werden aber noch nicht erreicht.

Samsungs OLED-Technologie

Das ändern die Samsung OLED powered by Quantum Dot-Technology-Panels. Um auch bei Panels mit selbstleuchtenden Pixeln exzellente Helligkeitswerte zu erzielen, wurden die roten, grünen und blauen Subpixel durch ein weißes Subpixel ergänzt. Dieses ist für eine Steigerung der maximalen Helligkeit verantwortlich, was gerade dann wichtig ist, wenn die Quelle  in HDR vorliegt. Die Lösung mit dem Subpixel ist außerdem weniger kostenintensiv als ein "echtes" RGB-OLED-Panel. Bei einem solchen wird das weiße Licht nur aus den drei RGB-Farben zusammengestellt. Auf den ersten Blick gegen die Lösung mit dem weißen Subpixel spricht, dass die geräteinterne Verarbeitung der Signale äußerst exakt justiert sein muss: Das weiße Subpixel sollte so hell sein, dass bei Tageslicht oder bei der Wiedergabe von High Dynamic Range (HDR) Content das Bild einen hervorragenden Dynamikumfang mit hoher maximaler Helligkeit aufweist, zum anderen aber darf das weiße Subpixel die drei anderen nicht überstrahlen.

Hinsichtlich des Aufbaus sind Samsung OLED powered by Quantum Dot-Panels den herkömmlichen OLEDs ähnlich. Allerdings aber, hier findet sich ein Unterschied, kommt als Hintergrundbeleuchtung blaues Licht zum Einsatz. Das blaue Licht wird aber nicht von LEDs, sondern von organischen OLED-Pixeln erzeugt. Die drei Subpixel nutzen zum einen direkt das produzierte blaue Licht (blauer Subpixel), zum anderen die zuvor bereits erwähnten Quantum Dots, um das blaue Licht in die weiteren Primärfarben Rot und Grün umzuwandeln. Der Farbfilter und das LCD-Panel, die bei LCD-basierten TVs die maximal mögliche Helligkeit herabsetzen, werden erst gar nicht benötigt, was wiederum zu einem Plus an maximal möglicher Helligkeit führt. Aufgrund der äußerst hohen Energieeffizienz sind die Verluste, die bei der Umwandlung von blauem Licht in andere Farben entstehen, darüber hinaus zu vernachlässigen. Insgesamt ist das Bild enorm hell, sehr kontrastreich und bietet eine hervorragende Farbtreue. Der Betrachtungswinkel ist groß, und weil es keine zusätzliche Filterschicht gibt, wird das Maß an störenden Reflexionen deutlich herunter gesetzt.

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