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Weiterhin keine Ultra HD-Pläne bei der ARD

Wer im Rahmen der kommenden IFA ein Bekenntnis der Öffentlich-Rechtlichen TV-Sender zu einem verstärkten Ultra HD-Engagement erwartet haben sollte, dürfe enttäuscht werden. Zwar wird in verschiedenen Bereichen in neue Technologien investiert, aber Ultra HD spielt weiterhin keine große Rolle: DWDL.de zitiert Ulrich Liebenow, den Vorsitzenden der ARD Produktions- und Technik-Kommission (PTKO) von einer Veranstaltung im Vorfeld der IFA mit den Worten: "Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass einzelne UHD-Produktionen beauftragt werden, aber es gibt in der ARD aktuell keine Planungen, UHD als Standard zu etablieren." Damit liegt die ARD auf einer Linie mit dem ZDF, dessen Produktionsdirektor Andreas Bereczky bereits in der Vergangenheit erklärt hatte, dass zunächst einmal die Beendigung des HD/SD-Simulcast Priorität habe.

Die Kostenwächter der KEF drängen ARD und ZDF zur Beendigung der SD-Ausstrahlung ab 2018. Immerhin bringt die Einführung von DVB-T2 HD voraussichtlich eine Verbesserung der Bildqualität der Programme von ARD und ZDF, da auf diesem Empfangsweg die Ausstrahlung in 1080p statt mit 720p-Auflösung erfolgt. Ab wann die Sender in Full HD produzierte Programme auch in "echtem" 1080p ausstrahlen können, ist aber noch offen. Beim bisherigen DVB-T2 HD "Einführungsangebot" mit einem Kanal, der bereits in vielen Ballungsräumen zu empfangen ist, wird lediglich das vorhandene 720p-Signal auf 1080p hochskaliert.

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