XXL-SPECIAL: Die Dali Opticon MK2 Lautsprecherserie - Spitzenklang "made in Denmark"

In diesem Special möchten wir uns nochmals in aller Ausführlichkeit mit der Dali Opticon MK2 Lautsprecherbaureihe befassen. Warum unsere Wahl ausgerechnet auf diese Modellserie fiel? Ganz einfach: Ein in Dänemark produzierter Lautsprecher, durch zahlreiche Modelle (z.B. Opticon 8 MK2, Opticon LCR MK2, Opticon Vokal MK2, Opticon 2 MK2) äußerst flexibel einzusetzen ist. Ganz gleich, ob Stereo- oder Surround-Setup - mit der Opticon-Serie liegt man immer richtig. Und dafür, dass dieser Lautsprecher mit enormem Aufwand in Norager, Dänemark, gebaut wird, sind die Preise auf einem erfreulich fairen Niveau.

Fertigung in Dänemark

Dali fertigt die Opticon MK2 selbst im Stammwerk Norager

Aber der Reihe nach. Kürzlich hatten wir die Gelegenheit, das Dali-Stammwerk in Norager zu besuchen. Wir hätten vieles erwartet - aber nicht das, was wir vor Ort erleben durften. Alles, bis auf ganz wenige, einzelnde Teile, fertigt Dali selbst für diese Lautsprechermodelle. Die Gehäuse  produziert Dali in Eigenregie (die wenigen Teile, die nicht selbst produziert werden, kommen von führenden externen Anbietern) und lackiert sie auch selbst in einer Hightech-Lackierstraße, die alle 3 Minuten ein Gehäuse komplett lackieren kann.

Eigene Holzverarbeitung

CNC-Fräse (Bild zeigt Dalo Kore)

Die hauseigene Holzverarbeitungsanlage deckt hierbei alles ab, was für die Fertigung wichtig ist: Vom Schneiden und Fräsen der MDF-Gehäuseteile bis zur Oberflächenveredelung und dem Zusammenbau des Gehäuses. Auch die Installation der Treiber und Frequenzweichen sowie die endgültige Qualitätsprüfung und Freigabe für jeden einzelnen Lautsprecher werden auf Dali- eigenen Fertigungsstrecken durchgeführt. 30.000 Stück Opticon-Lautsprecher fertigen die Dänen pro Jahr, was auch belegt, wie beliebt diese Baureihe ist.

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Ein Opticon MK2 Gehäuse beim Zusammenbau

Eigene Lackierstraße

Chassis-Produktion

Und: Paarweise verwendete Lautsprecher sollten idealerweise auch paarweise gefertigt werden. In der Dali-Produktion werden die Lautsprecher daher nacheinander von einem einzelnen Techniker gefertigt – und zwar aus Komponenten, die in derselben Reihenfolge aus derselben Charge entnommen werden. So passt jedes ausgeliefertes Lautsprecherpaar klanglich optimal zueinander.

Das alles heißt: Nicht nur europäisches Engineering, auch europäische Fertigungsqualität, die höchsten Ansprüchen genügt, steckt in den Mitgliedern der Opticon MKII Baureihe.

Kimakammer

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Hierbei ist Dali kein Aufwand zu hoch - wir sprachen etwas weiter oben die Qualitätsprüfung schon an, nun gehen wir darauf näher ein. Sollen neue Bauteile in den Produktionsprozess einfließen, so werden diese unter anderem mit einem 3D-Scanner präzise sowie ausgiebig geprüft. Eine Hitze- und Kältekammer direkt im Werk kann Temperaturen zwischen -80 und +80 Grad erzeugen und somit kann exakt überprüft werden, wie unempfindlich ein Opticon-Lautsprecher gegenüber Temperatureinflüssen ist.

3D-Scanner

Auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber Salzkorrosion kann getestet werden. Zuletzt findet sich natürlich auch noch eine Kammer für Belastungstests von Chassis und Weichen. Hier wird ein 3.000 Watt starker PA-Verstärker angeschlossen, um die Belastungsfähigkeit auszuloten. 

Entwickelt und gebaut in Dänemark: Die Opticon MK2-Serie, im Bild die Opticon 2 MK2

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Wenn man die Möglichkeiten und Voraussetzungen vor Ort kennt, und sich zudem ebenfalls anschaut, mit wieviel Sorgfalt in Norager entwickelt wird, dann versteht man, warum das Ergebnis bei der Opticon-Serie akustisch so überzeugt. Wir hatten selbst schon Modelle der aktuellen Serie, aber auch der Vorgängerserie, im Test, und haben uns über den klaren, dynamischen, angenehmen Klang, die hohe Pegelfestigkeit und die einfache Aufstellung wegen dem breiten Abstrahlwinkel gefreut. 

Wenden wir uns im folgenden Abschnitt den konstruktiven Details der Opticon MK2 Baureihe zu.

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