XXL-SPECIAL: Die Dali Opticon MK2 Lautsprecherserie - Spitzenklang "made in Denmark"

Konstruktive Details

Die 2020 runderneuerte Opticon MK2-Baureihe umfasst die Regallautsprecher Opticon 1 und Opticon 2 MK2, die Standboxen Opticon 6 MK2 und Opticon 8 MK2, den Centerspeaker Opticon Vokal MK2 sowie den Wandlautsprecher Opticon LCR MK2. Die optische Neuerung der zweiten Auflage der "Made in Denmark"-Schallwandler umfasst ein im Vergleich zum Vorgänger wirkungsvoll überarbeitetes, edleres und eleganteres Design.

Ausführung Tabakeiche

Ausführung Esche Schwarz

Die in den drei Gehäuseausführungen weiß matt, Esche schwarz und Tabakeiche erhältlichen Boxen verfügen in der MK2-Version über durchweg matte Oberflächen, einschließlich der neuen, aus mattschwarzem Aluminium- Druckguss gefertigten Frontplatten sämtlicher Hochtöner.

Dali-typische Holzfasermembran

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Econik Speakers Interstitial

Natürlich enthalten die Spezialitäten der MK2-Serie auch zahlreiche technischen Veränderungen. So schwingen in den Tief- und Tiefmitteltönern zwar die für Dali typischen, rötlich schimmernden Holzfasermembranen - die Membranen selbst präsentieren sich aber als grundsätzlich überarbeitet. Denn es handelt sich um spezielle Modifikationen der Konusse in Anlehnung an die Luxus-Serie Epicon, die passend zur Opticon MK2 Optik ein wenig dunkler eingefärbt wurden.

Zwei speziell konstruierte Bassreflexöffnungen bei der Opticon 8 MK2

Weiter verbessert wurden die nach hinten geführten Bassreflexöffnungen der Regal- und Standmodelle. Sie verfügen bei der MK2-Generation über „Dual Flare“-Reflexrohre. Diese sind sowohl nach außen wie nach innen als Trichter ausgeformt. Dadurch, dass der Schall unter Berücksichtigung von Rohrdurchmesser und Abstimmfrequenz mit einer optimalen Luftströmungsgeschwindigkeit nach außen gelangt, werden Strömungsgeräusche spürbar herabgesetzt.

Im Opticon Vokal MK2 Centerlautsprecher, der sich auch wandnah aufstellen lässt, sind die Reflexschlitze in die Schallwand integriert. Der außergewöhnlich flach bauende Opticon LCR MK2 ist mit speziell für Dali-Wandlautsprecher entwickelten, direkt vor der Wand austretenden Reflexöffnungen ausgestattet.

Hybrid-Hochtonmodul bei zahlreichen Modellen

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Der Hochtöner bringt im Vergleich zur ersten Serie ebenfalls Veränderungen mit. Bereits in der ersten Auflage montierte Dali eine vergleichsweise gro0e Gewebekalotte für ein erstklassiges Abstrahlverhalten, viel Transparenz und für eine optimale Anbindung an den Mitteltonbereich. In der zweiten Generation verfügen sämtliche Opticon Lautsprecher nun über einen nochmals gewachsenen 29 Millimeter-Hochtöner mit. Die größere Membran punktet mit geringeren Verzerrungen sowie einer höhere Belastbarkeit. Ein äußerst dünnflüssiges magnetisches Fluid ermöglicht eine hohe Resonanzdämpfung und eine enorme Belastbarkeit, ohne die Impulsantwortgeschwindigkeit der besonders leichten, beschichteten Membran negativ zu beeinträchtigen.

Aufgrund der tieferen Grenzfrequenz von 2 kHz ist die Ankopplung an den Mitteltonbereich zudem äußerst einfach. Mit Ausnahme der beiden Regallautsprecher wird in der aktuellen Opticon.Serie der aufwändig entwickelte Hybrid-Hochtöner mit einem zusätzlichen 17 x 45 mm messenden Bändchen für eine extrem feine und impulstreue Wiedergabe der höchsten Frequenzen verwendet. Bändchen eigenen sich für höchste Frequenzen besonders gut, da sie ein außergewöhnlich geringes Gewicht aufweisen und daher auch kleine, kurze musikalische Details sofort erfassen. Allerdings sind Bändchen schwierig zu handhaben, was die Anbindung an den Mitteltonbereich betrifft. Exakt aus diesem Grund votierte Dali für die Hybrideinheit mit dem bereits erwähnten zusätzlichen 29 mm Kalottenhochtöner.

Der Hybrid-Hochtöner ist so abgestimmt, dass das Bändchen sämtliche Frequenzen, die 14 kHz überschreiten, wiedergibt. Darunter agiert die Gewebekalotte. Das Bändchen erweitert den Frequenzgang des Gesamtsystems bis hinauf zu 30 kHz und optimiert ebenfalls die horizontale Abstrahlung bei höchsten Frequenzen. Somit ist das Hybrid-Hochtonmodul eine nahezu ideale Lösung: Perfekte Impulstreue bei höchsten Frequenzen, exzellente Anbindung an den Mitteltonbereich, räumlich breites Abstrahlverhalten sowie enorme Belastbarkeit. 

Eine elementare Säule bezüglich effektiv arbeitender Technik ist bereits ab der Oberon-Serie an Bord, somit natürlich auch bei den Opticon MK2 Schallwandlern vorhandehn. Es handelt sich um SMC Magnet-Technologie. SMC steht dabei für "Soft Magnetic Compound".

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SMC-Magnetmaterial

Dahinter verbirgt sich ein beschichtetes Magnetgranulat, welches in praktisch jede gewünschte Form gebracht werden kann und bei der Verwendung in Lautsprecher-Magnetsystemen einige Pluspunkte bietet. SMC offeriert eine sehr ungewöhnliche Kombination aus enorm hoher magnetischer Permeabilität und extrem geringer elektrischer Leitfähigkeit. Dies sind auf den Punkt die erwünschten Eigenschaften für die Magneten der Dali-Lautsprecher. Sie setzen elektroakustische Verzerrungen in beträchtlichem Maß herunter. 

Durch die Verwendung von SMC vermindern sich Wirbelströme im Polstück des Magnetsystems, die durch die Bewegung der Schwingspule rund ums Polstück entstehen. Ebenfalls optimiert SMC die Flusslinearität innerhalb des Magnetsystems, reduziert die magnetische Hysterese und minimiert Induktivitätsschwankungen der Schwingspule in Abhängigkeit der Position. Bilanzierend führen diese Vorzüge von SMC zu einer merklichen Reduzierung von störenden tonalen Verfärbungen und Überlagerungen, vor allem bei niedrigen Hörlautstärken.

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