INFO: KEF Aktivsubwoofer Kube 8b, Kube 10b und Kube 12b bald bei uns im Test
KEF wird "aktiv" und schickt gleich drei Subwoofer mit leistungsstarken Endstufen: Der Kube 8b (550 EUR), der Kube 10b (650 EUR) und der Kube 12b (750 EUR) betreten in Kürze die Bühne bei uns und werden einem ausführlichen Praxistest unterzogen. Bereits heute möchten wir die drei Bass-Kraftwerke in vielen Einzelheiten präsentieren. Den Bildern nach zu urteilen, sind die drei Briten optisch schlicht und edel gehalten, daher lassen sie sich unauffällig in viele Räumlichkeiten integrieren. Auf der hochglänzenden Oberseite des Gehäuses ist das KEF-Logo zu sehen. Die Kubes weisen leicht gerundete Gehäuseecken auf, was für ein "smoothes", fließendes optisches Konzept sorgt.
Kube 8b
Kube 10b
Kube 12b
KEF weist als Besonderheit darauf hin, dass das Unternehmen "mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit der einzige High-End-Hersteller" ist, der die Entwicklung, das Engineering sowie die Fertigung von Treiber, Elektronik und Gehäuse im eigenen Haus umsetzen kann. Dies hat natürlich als großen Vorteil, dass KEF in der Lage ist, alles perfekt aufeinander abzustimmen.
Kube 10b von vorn und von hinten
Bei der Entwicklungsarbeit kann auch der "Intelligent Bass Extension" (IBX) Algorithmus heraus. Das volle Potential des verbauten Basstreibers soll auf diese Art und Weise ausgeschöpft werden, eine hoch liegen Präzision und eine exzellente Synchronität zwischen Verstärker, Treiber und geschlossenem Gehäuse sind die Vorzüge. Wie funktioniert IBX? Der digitale Signalprozessor (ein 56-bit 50MIPS DSP-Vorverstärker) analysiert das eingehende Signal und wendet IBX an, wodurch der aktive Subwoofer mit höherer Lautstärke betrieben werden kann und bei praktisch jeder Lautstärke dynamisch bleibt.
Kube 10b - Rückseite
Kube 10b - Einstellmöglichkeiten und Anschlüsse
Die drei Kube Aktivsubwoofer bieten überdies eine enorme Flexibilität. LFE-, Line- und Lautsprecher-Eingänge sorgen für Anschluss in fast jeder möglichen Kette. Phase Selection sowie drei DSP-gesteuerte Equalizer-Einstellungen (freistehende Aufstellung, Wandmontage, Platzierung in der Ecke) ermöglichen eine stimmige Eingliederung ins jeweilige Raumkonzept. Die intelligenten "smartConnect" Eingänge erkennen automatisch Mono- oder Stereo-Signale und passen die Lautstärke des Subwoofers entsprechend an. Dadurch, dass die Kube-Subwoofer nicht nach dem Bassreflex-Prinzip arbeiten, sondern geschlossene Gehäuse aufweisen, kann man den aktiven Bass prinzipiell sogar extrem nah an die Wand stellen. Hohe akustische Präzision und feine Detaillierung auch bei musikalischem Material sind die Pluspunkte der geschlossenen Konstruktion aus klanglicher Perspektive.
Die Kube-Subwoofer, hier der Kube 12, bieten ein DSP, das für die Aufstellung im freien Raum gedacht ist
Ein weiteres DSP ist für die direkte Aufstellung an der Wand (im Bild: Kube 10) gedacht
Der Kube 8 ist das kleinste Modell, hat aber die identische 300 Watt starke Endstufe
Alle drei Kube-Subwoofer besitzen eine Endstufe mit satten 300 Watt Leistung. Der Kube 8b verfügt über eine 20 cm Membran und schafft 34 Hz untere Grenzfrequenz, der Kube 10b hat eine 25 cm Membran und bietet 24 Hz untere Grenzfrequenz, und der Kube 12b kommt mit 30 cm Membran und 22 Hz unterer Grenzfrequenz. Die drei aktiven Bässe haben alle regelbare Tiefpassfilter (40 Hz bis 140 Hz & LFE) und Cinchbuchsen sowie Lautsprecher-Eingänge. Die Stromaufnahme (maximal) liegt bei allen drei aktiven Subwoofern bei 300 Watt. Der Kube 8b ist 293 mm hoch, 293 mm breit und 310 mm tief (Abmessungen immer inklusive Rückwand und Standfüßen), das Gewicht liegt bei 11,3 kg. Der Kube 10b wiegt 17,4 kg und ist 370 mm hoch, 353 mm breitend 370 mm tief. Der Kube 12b ist 20,6 kg schwer, 410 mm hoch, 393 mm breit und 410 mm tief.
Kann der Kube 12 Maßstäbe setzen?
Ist der Kube 8 ein gelungener Subwoofer für kleinere Lokalitäten?
Die Preisliga, in der die drei Kube-Subwoofer antreten (550 bis 750 EUR), ist hart umkämpft. Gegner von XTZ, Klipsch und Nubert, die äußerst leistungsstark sind, "tummeln" sich beispielsweise in dieser Preiskategorie. Wir werden überprüfen, wie sich die drei Kubes in diesem Konkurrenzumfeld schlagen werden werden.
Special: Carsten Rampacher
Fotos: KEF
Datum: 28. April 2018
Tags: Aktiver Subwoofer • KEF • Lautsprecher • Subwoofer