XXL-TEST: Yamaha SR-C30A - Ultrakompakte Soundbar mit Wireless-Subwoofer

Die Yamaha SR-C30A wurde auf der letztjährigen IFA der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert. Bei diesem Modell handelt es sich um eine ultrakompakte Soundbar inklusive einem dazu passenden Wireless Subwoofer, die speziell für kleinste Raumverhältnisse konzipiert wurde. Durch die kompakten Abmessungen findet die 2.1 Kombination im engsten Wohnzimmer ihren Platz, aber auch Gamer sind das Zielpublikum der Yamaha SR-C30A. 

Die Yamaha SR-C30A ist ausschließlich, in der von uns getesteten, schwarzen Variante für einen Kaufpreis von 369 EUR im Fachhandel erhältlich.

Das kompakte Yamaha-System verfügt über Dolby Digital sowie Dolby Pro Logic II Decoder. Dolby Atmos & DTS:X unterstützt die SR-C30A leider nicht. Für ein einfaches Streaming vom Smartdevice ist zudem Bluetooth mit an Bord. Das kompakte System verfügt weiterhin über vier unterschiedliche Equalizer- Klangkurven. So steht dem Nutzer ein "Stereo-Modus" zur Verfügung, der sich laut Yamaha optimal für die Wiedergabe von Musik sowie Konzerten eignet. Der "Standard-Modus" ist der richtige Partner für die Wiedergabe vom normalen Fernsehprogramm wie Talk Shows, Nachrichten & Co.. Die EQ-Kurve "Game" ist, wer hätte es gedacht, für die Schlacht auf der PlayStation, Wii, Xbox & Co. vorgesehen. Die letzte Klangkurve lässt das Herz von Film-Fans höher schlagen, so verfügt die Yamaha SR-C30A über eine "3D Movie" Klangkurve. Dadurch wird ein dreidimensionales Klangfeld virtuell erschaffen und bietet dem Nutzer einen umhüllenden Raumklang - das zumindest verspricht Yamaha.

Soundbar

Frontansicht der kompakten Soundbar 

Wenden wir uns in diesem Abschnitt den Einzelkomponenten zu. Wir beginnen mit der Soundbar und deren Abmessungen. Die Soundbar ist 600 mm breit, 64 mm hoch, 94 mm tief und hat ein Stückgewicht von 1,3 kg. Der Klangriegel besteht aus Kunststoff, und die Vorder- sowie die Oberseite, wurden mit schwarzem Akustikstoff bezogen. Der Stoffbezug erweckt einen hochwertigen Eindruck und könnte aber unserer Meinung nach etwas straffer auf dem Gehäuse sitzen. Im unteren Teil der Front informieren LEDs über den gewählten Eingang sowie darüber, ob der Surround Sound Modus aktiv ist. Die Helligkeit der LEDs kann mittels der Fernbedienung ebenfalls verändert werden, dazu später mehr.

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Unsichtbar und hinter dem Akustikstoff verborgen, verrichten zwei Treiber mit 46 mm Durchmesser und einer Leistung von je 20 Watt ihren Dienst. 

LEDs informieren über den gewählten Eingang und ob der Surroundmodus aktiv ist

Edel wirkender Akustikstoff auf der Vorder- sowie Oberseite

Bedienelemente auf der Oberseite der Soundbar

Auf der Oberseite der Soundbar befinden sich Touchsensoren für eine komfortable Steuerung direkt am Gerät. So können an diesem Ort die verschiedenen Eingänge ausgewählt, die Lautstärke erhöht beziehungsweise verringert, sowie die Soundbar ein- und ausgeschaltet werden. Die Touchsensoren reagieren sehr feinfühlig und die Befehle werden zielgenau umgesetzt.

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Rückseite der Soundbar

Die Rückseite zeigt, dass man bei Yamaha mitgedacht hat, denn erfreulicherweise sind bei der Yamaha Soundbar integrierte Wandhalter im Gehäuse eingearbeitet und der Soundriegel kann dadurch platzsparend und problemlos an der Wand montiert werden. Im Lieferumfang sind unterschiedliche Abstandshalter für die Wandmontage enthalten.  

Etwas außerhalb der Mitte befindet sich die Anschlußsektion. So finden wir hier einen USB-Anschluß, der ausschließlich fürs Aufspielen von Software-Updates genutzt werden kann. Ein Abspielen von USB-Speichermedien ist nicht möglich. Daneben befindet sich ein analoger Eingang für die Verbindung weiterer Zuspieler. Darauf folgen optische Digitalanschlüsse für ein Einbinden weiterer Quellen und die Verbindung zum TV, sollte dieser, was kaum noch vorkommen dürfte, keinen HDMI-Slot besitzen. Um die Audiosignale vom TV optimal verarbeiten zu können, verfügt die SR-C30A über einen HDMI-Eingang, inklusive ARC Unterstützung. Somit können Blu-ray Player, Spielkonsolen und vieles mehr direkt mit dem TV verbunden werden und die Inhalte auf der Yamaha SR-C30A wiedergegeben werden. 

Integrierte Wandhalter

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Anschlüsse auf der Rückseite Teil 1

Anschlüsse auf der Rückseite Teil 2

Gummierte Standfüsse sorgen für den nötigen Halt

Fernbedienung aus schwarzem Kunststoff

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Im Lieferumfang der Yamaha SR-C30A befindet sich eine Fernbedienung, die aus schwarzem Kunststoff gefertigt ist. Die Remote stellt - normal in dieser Preisklasse - nichts Aufregendes dar, liegt aber vernünftig in der Hand und die Taster haben allesamt einen guten Druckpunkt. 

Sie verfügt Taster für das Ein- und Ausschalten, Bedienelemente für die Eingänge sowie für die vier Klangmodis "Stereo, Standard, 3D Movie und Game". Eine Info-Taste sowie einen Knopf für eine Stummschaltung des Systems vervollständigen das Sortiment. Zudem gibt es weitere Bedienelemente fürs Dimmen der LEDs, für die Lautstärkeregelung sowie für das Anpassen des Subwooferpegels. Ebenso finden wir dort "Clear Voice"-Button, dessen Aktivierung die Sprachverständlichkeit optimiert. Verwendet man "BASS EXT" (Extension), wird die Basswiedergabe verstärkt und die Wiedergabe erklingt voller und voluminöser, sagt der Hersteller. 

Direktwahltasten für die unterschiedlichen Klangfelder

Externes Netzteil für die Soundbar

Subwoofer 

Frontansicht des Bassisten 

Wie wir bereits eingangs erwähnt haben, gehört zur Yamaha SR-C30A ein kompakter Wireless Subwoofer. Dieser verfügt über eine Gehäuse aus Holz, und die beiden Seitenwangen sowie die Oberseite sind mit einer matten Folie veredelt. Die Frontansicht ist geprägt von einem schwarzen Akustikstoff, den Bassreflexrohr aus Hochglanz schwarzem Kunststoff sowie im oberen Teil, einen Yamaha-Logo. 

Der Bassist kann senkrecht oder waagrecht aufgestellt werden. Bei senkrechter Aufstellung ergeben sich Abmessungen von 340 mm Höhe, 160 mm breite sowie 350 mm Tiefe. Der Subwoofer verfügt über eine Leistung von 50 Watt und im rechten Teil des Gehäuses sitzt der 13 cm messende Tieftöner.

Seitliche Treibereinheit

Bassreflexrohr und Akustikstoff im Detail

Yamaha Logo an der Front des Subwoofer

Rückseite des Subwoofer

Die Rückseite des Subwoofer zeigt sich unspektakulär, und so befinden sich dort lediglich ein Stromanschluss sowie ein Pairing-Taster für ein manuelles verbinden von Sub und Soundbar. Zwei LEDs informieren, ob die Komponenten miteinander verbunden sind. 

Pairing-Taster auf der Rückseite 

Ersteinrichtung und App-Konnektivität

Die Ersteinrichtung der Yamaha SR-C30A gestaltet sich denkbar einfach und sollte sich auch von einem Laien problemlos durchführen lassen. Die Soundbar sowie der Subwoofer müssen an das Stromnetz angeschlossen werden. Im Lieferumfang liegt für die Soundbar ein externes Netzteil bei, während der Subwoofer mit einem herkömmlichen Stromkabel angeschlossen wird. Nun müssen wir die Soundbar mittels eines HDMi-Kabels an den TV-Ausgang mit ARC/eARC, verbinden. Soweit die Ersteinrichtung - die Soundbar und der Wireless-Subwoofer verbinden sich nun automatisch. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, besitzt der Subwoofer auf der Rückseite einen Pairing-Taster. Da die SR-C30A über keinerlei Netzwerkfunktionen verfügt, fällt das Angebot an Konnektivitätsoptionen eher begrenzt aus. Um das System aber dennoch mittels Smartdevice steuern zu können, unterstützt die Yamaha SR-C30A die "Yamaha Sound Bar Remote App". Diese App ist in den jeweiligen Stores für Apple und Android erhältlich. Wir haben sie uns genauer angesehen und auch ein paar Screenshots erstellt:

Nach dem Download der App starten wir sofort. Man fordert uns auf, auf unserem Smartdevice Bluetooth zu aktivieren

App-Menü

Nachdem wir Bluetooth aktiviert haben, wird unser Testkandidat sofort erkannt und verbunden. Auf dem Startbildschirm der App lassen sich die verschiedenen Eingänge auswählen sowie die Klangeinstellungen "Clear Voice sowie BASS EXT" vornehmen. Clear Voice empfiehlt sich für eine Wiedergabe mit geringer Lautstärke, bei dem die Stimme im Vordergrund stehen sollte, wie z.B. Nachrichten. Bei "BASS EXT" werden die Bässe angehoben und das Klangbild wird dadurch voller.

Weiterhin können in der App die unterschiedlichen Klangprogramme "Stereo", "Standard", "3D Movie" sowie "Game" abgerufen werden. Die Klangkurve "Stereo" eignet sich am besten für eine möglichst unverfälschte Musikwiedergabe. Die "Standard" Kurve hingegen, ist für die Wiedergabe vom normalen Fernsehprogramm sowie Sportübertragungen ausgelegt. "3D Movie" wird verwendet, wie es der Name schon verrät, für die Wiedergabe von Filmen, z.B. von Netflix, Amazon Video etc. eingesetzt. Eine spezielle Abstimmung für Playstation & Co. gibt es ebenfalls mit der EQ-Kurve "Game".

In der App kann zudem die Helligkeit der Front LEDs verändert werden. Hier stehen "Aus", "Niedrig" sowie "Hell" zur Verfügung. Die Lautstärke kann ebenfalls in der App geregelt werden, ebenso der Pegel des externen Subwoofers. 

Zusammengefasste Systeminformationen in der App

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