TEST: Magnat Aktivlautsprecher Bulldog 7 - "The Bulldog is back" als ausgewachsener Partyspeaker
Die Generation, die gerade in den 90er Jahren ihre "wilde Zeit" hatte, kennt die legendäre Bulldogge von Magnat, einstiges Markenzeichen, bestens. Der Tester, der mittlerweile gut die 40 Lenze überschritten hat, erinnert sich noch gut die Zeit, in der der Musikfan in seinem Auto ordentlich nachhelfen musste, wollte dieser einen nachdrücklichen Klang mit satten, tiefen Bässen bei der Autofahrt haben. Lang ist diese Zeit her und die mittlerweile verfügbaren Anlagen direkt vom Hersteller sind richtig gut geworden, dicke Subwooferkisten und Eigenbau-Soundboards, Türboards usw. gehören größtenteils der Vergangenheit an.
Bulldog 7 Schriftzug auf der Seitenwange
Die Bulldogge hat bei Magnat demnach eine lange Tradition, und darum entschloss man sich, das einstige Erkennungszeichen wiederzubeleben. Seit den 90er Jahren gehörte diese bei vielen Produkte als Erkennungsmerkmal dazu, ob in Sachen Car Audio oder auch bei Lautsprechern. In den letzten Jahren rutschte das markante Hundegesicht mit dem entschlossenen Ausdruck aber komplett in den Hintergrund. Nun kehrt das Symbol zurück, allerdings nicht im Car-Hifi Bereich, sondern in Form eines ausgewachsenen Bulldog-Bluetooth-Partylautsprechers.
Der Magnat Bulldog 7 verfügt für eine drahtlose Bluetooth-Verbindung über die Variante 5.0. Was wäre aber ein Party-Lautsprecher aber ohne Mikrofon- oder Gitarrenanschluss? Natürlich verfügt der Bulldog 7 ebenfalls über diese Eingänge. Damit der Partylautsprecher möglichst flexibel genutzt werden kann, bringt dieser einen austauschbaren 18V 5,2 Ah Li-Ion Akku mit 94 Wh Kapazität mit. Abspielzeiten von bis zu 20 Stunden werden mit dem Stromlieferanten erzielt. Wer allerdings das volle Potential des Bulldogs 7 ausnutzen möchte, muss mit 6 Stunden Wiedergabezeit rechnen, das reicht aber definitiv auch für viele Partys aus. Geht dem Akku vor Partyende der Saft aus, vergehen leider bis zu 6 Stunden, bis er wieder voll einsatzbereit ist. Wer jedoch eine Stromquelle in der Nähe des Aufstellortes hat, kann diesen ebenso verwenden.
Die Bulldogge, das markantes Markenzeichen aus den 90ern, ziert die rechte Außenseite
Der Grundzug des Bulldogen-Charakters ist Gutmütigkeit, ein gewisses Phlegma, beides aber nur solange, bis sich nichts ereignet oder ihnen begegnet, was ihre schlummernden Leidenschaften auslöst - das sollte doch zum Party-Lautsprecher passen: Der Bulldog 7 besitzt einen 2-Kanal Class D Verstärker, der mit einer Leistung von 250 Watt RMS und einer kurzzeitigen Leistungsspitze von 500 Watt aufwarten kann.
Schutzkappen an den Außenkanten
Das Gehäuse des Partylautsprechers aus dem Hause Magnat wird aus 18 mm starken mitteldichten Holzfaser-Platten, kurz MDF, gefertigt. Die Elemente sind in Inneren zudem mehrfach verstrebt. Die MDF-Oberfläche wurde mit einem schlagfeste, feuchtigkeits- und kratzunempfindlicher Strukturlack versehen. An den Außenkanten schützen Kunststoffkappen die empfindlichen Ecken. Apropos Schutz, die Chassis, die sich an der Front befinden, werden von einem massiven Metallgitter im Schlitzdesign bedeckt.
Tragegriffe aus Metall befinden sich auf den beiden Außenseiten
Der tierische Vertreter, die englische Bulldogge, bringt ca. 25 kg als Rüde auf die Waage. Magnats Bulldog kann hier nur etwas schmunzeln, wiegt der großen Party-Speaker doch satte 35 kg. Damit die Kilos auch vernünftig von A nach B bewegt werden können, besitzt der Bulldog 7 an beiden Außenseiten Hochlast-Tragegriffe auf Metall. Werkseitig ist der Magnat Partylautsprecher mit normalen Standfüssen aus Gummi bestückt. Im Lieferumfang liegen aber vier Transportrollen mit je 50 kg Belastbarkeit bei, zwei können dank einer Feststellfunktion arretiert werden.
Gummierte Standfüsse sind Werksseitig montiert
Alternativ können Transportrollen montiert werden
Die zentralen Bedienelemente befindet sich auf der Oberseite
Auf der Oberseite befinden sich die zentral angebrachten Bedienelemente in Form eines DJ-Mischpultes- dort finden wir also den 3-Kanal-Mixer mit Crossfader. An Kanal 1 lässt sich z.B. ein Mikrofon oder auch ein Instrument anschließen. Kanal 2 lässt sich ebenfalls für Instrumente oder als Line-In nutzen. Und der Kanal 3 bietet via Bluetooth 5.0 oder über den Aux-Eingang direkt am Mischpult die Option, alles vom Smartphone bis zu jeder anderen Quelle anzudocken. Der Crossfader erlaubt den schnellen Wechsel zwischen Kanal 3 und den anderen Eingängen. Alle Kanäle lassen sich individuell im Pegel regeln. Eine Übersteuerungs-Anzeige informiert den Nutzer, wenn dieser es mal übertrieben sollte und den Lautstärkeregler zu nachdrücklich aufgedreht hat. Klangregler für den Bass und Hochtonbereich bieten die Möglichkeit zum akustischen Feintuning. Um die einzelnen Kanäle zu kontrollieren, kann man diese zudem per Kopfhörer vorher abhören. Das Ausgangssignal lässt sich dann nicht nur mit dem griffigen Regler im Pegel variieren, sondern über den 3-Band-Equalizer auch klanglich justieren - ganz entsprechend der zu beschallenden Fläche und der jeweiligen Präferenzen.
Die Drehregler sind aus schwarzem Kunststoff gefertigt und wir können leichtes Spiel bei der Verwendung feststellen, eine Rasterung besitzen die Bedienelemente nicht. Was wir etwas schade finden, ist, dass die Bedienelemente in keiner Weise vor Witterungseinflüssen oder Flüssigkeiten geschützt werden. Auch die Anschlüsse für USB und Headsphones sind nicht verschlossen und sollte bei der Gartenparty ein plötzlicher Regenschauer auftreten, kann es natürlich passieren, dass der fast 1.000 EUR kostende Lautsprecher beschädigt wird. Hier könnte z.B. eine einfache Kunststoffabdeckung mit Scharnier für Abhilfe sorgen.
Drehregler in der Detailansicht
Hochleistungs-Kompressions-Horn-Treiber in der Detailansicht
Für den klanglichen Vortrieb sorgt im Magnat Bulldog 7 ein 35 mm messendes Hochleistungs-Kompressions-Horn-Treiber und den tieffrequenten Bereich übernehmen zwei 25 cm große Tieftöner. Der darstellbare Frequenzbereich liegt bei 38 - 22000 Hz.
Die beiden 25 cm Treiber im Detail
Die Rückseite des Magnat Bulldog 7
Anschlusssektion des Bulldog 7
Wenden wir uns der Rückseite des Magnat Bulldog 7 zu und checken, was dieser in der Anschlusssektion zu bieten hat. Wir beginnen mit den Anschlüssen auf der linken Seite und arbeiten uns nach rechts durch. Der Chanel 1 kann z.B. für den Anschluss einer Mono-Quelle (wie z.B. ein Mikrofon oder eine Gitarre) genutzt werden. An Kanal 2 können Stereo-Quellen angeschlossen werden, hierfür stehen zwei Cinch Buchsen, XLR-Buchsen sowie eine 6,3 mm Klinkenbuchse zur Verfügung. Über die Secondary In und der Primary Out Anschlüsse können zwei Bulldog 7 miteinander verbunden werden, um als Stereopaar betrieben zu werden.
LED Anzeigen auf der Rückseite
Im Mittelteil der Rückseite des Partylautsprecher informieren LEDs über den Betriebszustand des Akkupacks. Leuchtet die LED "Charging" rot, wird der Akku aufgeladen. Ist der Akkupack vollständig geladen, leuchtet die "Full" LED grün. Die Battery Level LEDs zeigen an, wie es aktuell um den Akku bestellt ist. Um den Akku effektiv zu schützen, schaltet der Bulldog 7 ab, wenn der Akkustand zu niedrig ist. Dadurch soll vermieden werden, dass eine Tiefenentladung der Batterie stattfindet.
Die beiden Netzschalter am Bulldog 7
Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich zwei Netzschalter sowie der Netzanschluss. Wir möchten gerne auf die beiden Netzschalter eingehen, da diese im Betrieb etwas "tricky" sind. Stehen beide Netzschalter auf "Off", ist der Bulldog 7 ausgeschaltet und der Akku wird nicht geladen. Steht Power auf "On", der Charge auf "Off" und es wird kein Netzkabel verwendet, ist der Akkubetrieb aktiv. Steht der Power auf "On", der Charge auf "Off" und es wird ein Netzkabel verwendet, wie der Bulldog 7 über den Stromanschluss betrieben. Stehen beide Schalter auf "On" und es wird kein Netzkabel verwendet, wird der Magnat Partylautsprecher mit der Akkukapazität versorgt. Stehen beide auf "On", ist der Netzbetrieb aktiv und der Akku wird geladen. Steht der Power auf "Off", Charge auf "On" und es wird keine Kabel verwendet, ist der Bulldog 7 ausgeschaltet und es wird, logischerweise, kein Akku geladen. Gleiche Variante nur mit Netzkabel und es wird der Akku geladen.
Hinter einem Gehäusedeckel ist der austauschbare Akku untergebracht
Im hinteren und unteren Teil des Bulldog 7 sitzt der austauschbare Akkupack. Die Batterie versteckt hinter einem Gehäusedeckel aus MDF. Löst der Nutzer die vier Rändel-Schrauben, kann mit etwas Fingerspitzengefühl und Übung der Deckel abgenommen werden und der Akku entnommen werden. Der Akku wird dabei noch von einem Klebeband im Bulldog 7 fixiert. Wir würden uns bei der Akkuabdeckung eine modernere Lösung wünschen. Wer beim Öffnen des Gehäusedeckels nicht vorsichtig vorgeht, der beschädigt mit ziemlicher Sicherheit den teuren Lautsprecher.
Werden die vier Schrauben gelöst, kann der Deckel mit etwas Gefummel abgenommen werden
Klang
Wir beginnen unsere Klangtestreihen etwas gemächlicher und starten die Wiedergabe von "You Learn" von Takida. Der sehr gefühlvolle Titel wird vom Bulldog 7 überraschend klar sowie kultiviert wiedergegeben, gerade für einen Partylautsprecher. Überzeugend zur Geltung kommt die feinfühlige Stimme vom Frontmann Robert Petterson. Der Bulldog präsentiert uns die vokalen Elemente mit sauber gezeichneten Konturen. Etwas Abstriche müssen wir bei der Loslösung des Klangs vom Gehäuse machen. Überrascht sind wir bei der Darbietung der klassischen Instrumente, die Streicher und Bläser sind akkurat strukturiert und liegen auch tonal recht gut. Nachdem der Titel an Volumen zunimmt, gibt es keinerlei Beanstandung und auch bei höheren Pegeln bleibt der Partylautsprecher aus dem Hause Magnat souverän.
Aus dem Album "The Blacklist" von Metallica entstammt die nächste Hörprobe. Mit "Wherever I May Room" halten J Balvin und Metallica Einzug in den Hörraum. Bei diesem Titel dürfen wir ebenfalls feststellen, dass der Hochleistungs-Kompressions-Horn-Treiber eine exzellente Wiedergabe bei Stimmen leistet. Auch beim Thema Tiefgang zeigen die beiden 25 cmm Tieftöner, was sie zu bieten habe:. Der Bass ist satt und reicht tief nach unten, könnte aber für unseren Geschmack etwas präziser und trockener sein.
Weiter geht es mit "Sacrifice" von The Weekend. Auch hier brilliert das Hochton-Horn mit einer exzellenten Stimmwiedergabe, auch bei eher schwierigen Passagen, was bei Partylautsprechern so nicht üblich ist. Auch der Tiefgang ist beachtlich, der Bulldog 7 trägt einen satten und voluminösen Bass glaubhaft in den Hörraum. Der im Song verwendete Sythesizer ist klar strukturiert und bei allen Effekten in räumlich authentischer Form wahrnehmbar.
Wir bleiben bei den aktuellen Charts und lassen uns vom Magnat Bulldog 7 "Shivers" von Ed Sheeran abbilden. Bei diesem Titel fesselt uns die tonale Auslegung der Vocals ein weiteres Mal, das hätten wir tatsächlich nicht erwartet. Vokale Anteile punkten mit natürlicher, präziser und bilanzierend realistischer Auslegung. Die harten Kickbässe meistert der Bulldog 7 mit Bravour und überzeugt mit einem trockenen sowie harten Bass, ohne dabei überfordert zu wirken.
Wer hätte es gedacht, aber Elton John hält Einzug in unsere Klangtestreihen mit "Cold Heart" im PNAU Remix. Auch bei diesem Titel verstehen wir die klangliche Auslegung des Magnat Lautsprechers. Anders als manch Mitbewerber, ist der Bulldog 7 weniger kompromisslos auf maximalen Punch und maximale Dynamik ausgelegt und eignet sich dadurch sehr gut für Rockmusik und Pop-Hits. Wir sind begeistert von der Hochtonwiedergabe, gepaart mit einem satten Bass. Im Vergleich zu zahlreichen anderen Partylautsprechern eignet sich der Bulldog keinesfalls nur für die Party, sondern auch sehr gut für den Alltag, da eine erstaunliche Sorgfalt bei der akustischen Gesamtauslegung an den Tag gelegt wurde.
Konkurrenzvergleich
- JBL Partybox 710 : Wir starten unseren Konkurrenzvergleich mit der JBL Partybox 710. Das JBL Pendant ist für eine UVP von 799 EUR erhältlich. Kraftvolle 800 Watt (RMS) treiben den Partyspeaker beachtlich an. Zudem ist das gute Stück spritzwasserfest nach der IPX4-Norm. Eine Steuerung mittels App ist hier gegeben. Wie die anderen Kontrahenten auch, können zwei Partyboxen miteinander gekoppelt werden. Vorteil bei der Partybox, dies kann entweder per Kabel oder kabellos (True Wireless Stereo) passieren. Neben Bluetooth 5.1 stehen anschlussseitig auch ein Mikrofon-Eingang, ein Gitarren-Eingang, USB und ein Aux-In bereit. Beim Thema Klang löst der JBL Lautsprecher nicht ganz so schön auf wie der Bulldog 7, schiebt dafür aber im Basskeller an, als gäbe es kein Morgen mehr. Selten haben wir so eine brachiale und kompromisslose Leistung bei Techno-Tracks und Co. bei einem Partylautsprecher erlebt, und auch bei der Pegelfestigkeit steht der JBL Speaker einsam an der Spitze.
- Teufel Rockster : Nicht gerade einfacher wird der Vergleich mit dem nächsten Kandidaten. Weiter geht es mit dem Teufel Rockster, etwas reifer, aber nicht gerade leiser. Der Rockster von Teufel kostet derzeit 999 EUR, ist aber dank der regelmäßigen Aktionen, manchmal deutlich günstiger zu bekommen. Das mobile Event-System von Teufel ist mit Class-D- und Class AB 440 Watt-Verstärker in charakteristischer Optik und mit einer robusten Verarbeitung gestaltet. Auch der Teufel Lautsprecher bietet eine Wiedergabezeit bis zu 20 Stunden. Sollte der Akku dennoch mal leer sein, kann dank optionalen Kabel, sogar eine 12 Volt Autobatterie angeschlossen werden. Auch ein herkömmlicher Stromanschluss steht zur Verfügung. Wenn es etwas "mehr" sein darf, der kann zwei Rockster mittels Kabel miteinander verbinden. Im den Klangtestreihen überzeugt der Rockster durch Kraft und Dynamik auch bei exorbitant hohem Pegel. Der Rockster verfügt über keine IPX-Zertifizierung, die Bedienelemente werden aber auf der Oberseite durch einen Deckel vor Umwelteinflüssen geschützt.
- Teufel Power Hifi : Ebenfalls aus dem Hause Teufel kommt der nächste harte Brocken im Konkurrenzvergleich, in Form des Power Hifi. Beim Power Hifi handelt es sich um ein vollaktives, modulares Lautsprecher-System bestehend aus Hochton-, Mittelton und Tieftoneinheit sowie einem Class-D-Verstärker mit einer Gesamtleistung von 440 Watt. An Bord befinden sich Bluetooth in der Version 4.2 plus Qualcomm aptX (kein AAC-Support), ein optischer Digitaleingang sowie Cinch- und XLT-Terminals. Weiterhin verfügt der Teufel Speaker über ein Bedienpanel aus Metall mit Display, USB-Soundkarten-Funktion sowie eine Fernbedienung. Kleiner Wermutstropfen, das Teufel Power Hifi verfügt über keinen Akku, kann dafür aber eine Kellerparty erstklassig beschallen.
Fazit
Magnat belebt mit dem Bulldog 7 wieder alte Tugenden und schickt dabei einen leistungsstarken und optisch exakt aufs "feierwütige" Publikum zugeschnittenen Partylautsprecher ins Rennen. Inhalte vom Smartphone können dank der von Integration Bluetooth 5.0 kabellos zum Partylautsprecher übertragen werden. Der Bulldog 7 verfügt ebenfalls über einige weitere Eingänge, auch für Instrumente oder ein Mikrofon. Erfreulich ist, dass der Bulldog 7 über einen austauschbaren 18V 5,2 Ah Li-Ion Akku mit 94 Wh Kapazität verfügt. Mit diesem sollen Wiedergabezeiten von bis zu 20 Stunden möglich sein, natürlich bei moderaten Pegeln. Geht die Akkukapazität dennoch mal zu Neige, braucht es leider bis zu 6 Stunden, bis der Akku wieder voll einsatzbereit ist. Wer jedoch eine Steckdose in der Nähe des Aufstellortes hat, kann diese natürlich ebenso verwenden. Im Großen und Ganzen ist der Magnat Bulldog 7 anständig verarbeitet. Wir würden uns allerdings etwas mehr Detailverliebtheit bei der Akkuabdeckung oder auch den Kantenschutz wünschen. Einige Details machen doch einen eher einfachen Eindruck, hier könnte man für rund 1.000 EUR mehr erwarten. Klanglich hat uns der Bulldog doch etwas überrascht, ist er doch anders ausgelegt als manches Konkurrenzmodell. Party-Speaker z.B. von JBL pegeln mit enormer Wucht und Durchsetzungskraft Bässe in den Hörraum, dass sich empfindame Zeitgenossen schon richtig erschrecken. Der Bulldog 7 ist deutlich kultivierter und reifer ausgelegt und punktet mit einer hervorragenden Stimmwiedergabe, gerade bei langsameren Stücken oder Balladen. Auch Pop/Dance Titel erklingen auf dem Magnat Lautsprecher sehr gut.
"Bulldog is back" - aber ganz anders als erwartet: Kein "Krawallmacher", sondern ein akustisch absolut ernst zu nehmener Aktivlautsprecher
Bluetooth-Lautsprecher Oberklasse
Test 01. Februar 2022
Test und Bilder: Sven Wunderlich
Redaktion: Carsten Rampacher
Datum: 01. Februar 2022
Tags: Bluetooth-Lautsprecher • Magnat