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Filmkritik: "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins"

Mission: Impossible 7"

Mit "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins" kommt nach "Top Gun: Maverick" der nächste große Sommer-Blockbuster mit Tom Cruise ins Kino und während sich bei vielen Franchises wie Marvel, DC, Star Wars und Indiana Jones zunehmende Ermüdungserscheinungen zeigen, gelingt es Cruise im Zusammenspiel mit Regisseur Christopher McQuarrie auch diesmal wieder, dem Zuschauer temporeiche Unterhaltung mit einigen Überraschungen zu bieten.

Das liegt nicht zuletzt an der Konzentration auf echte Action mit nur wenig CGI-Tricksereien und dem Ehrgeiz des inzwischen 61-jährigen Tom Cruise, sich immer wieder durch spektakuläre Stunts selbst herauszufordern. In "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins" ist das IMF-Team um Ethan Hunt auf der Jagd nach einem aus zwei Teilen bestehenden Schlüssel, der den Zugriff auf eine künstliche Intelligenz ermöglichen soll, die weltweite Computersysteme infiltrieren und Daten so verfälschen kann, das z.B. eine U-Boot-Besatzung Phantom-Gegner sieht und sich selbst mit einem eigenen Torpedo abschießt. Die Jagd nach den Schlüsseln führt in den Nahen Osten und nach Europa. Mit einem Mix aus viel Action sowie den für die "Mission: Impossible"-Filme typischen Technik-Gimmicks und Maskeraden bietet "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins" viel Abwechslung. Aber zwischen den temporeichen Momenten kommt der Film auch immer wieder in längeren Dialogen etwas zur Ruhe.

Die "Impossible Mission Force" bekommt es mit einer ganzen Reihe von Schurken zu tun, die hinter dem Schlüssel her sind und selbst viele Nebenrollen wurden mit starken Persönlichkeiten besetzt. Wer genau auf wessen Seite steht, ist nicht immer genau zu durchschauen und einige Twists sind bereits vorprogrammiert. Neben Tom Cruise sind vor allem Hayley Atwell als Trickdiebin Grace und Rebecca Ferguson (Ilsa Faust) die Stars des Films. Dabei geraten Ethan Hunts langjährige Unterstützer Benji (Simon Pegg) und Luther (Ving Rhames) ein wenig in den Hintergrund.

Mit 163 Minuten Laufzeit ist "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins" ziemlich lang geraten und 10-20 Minuten weniger hätten dem Film mehr genützt als geschadet. So packend die meisten Action-Szenen auch inszeniert sind, ziehen sie sich doch häufig ein wenig zu sehr in die Länge, bis die Handlung wieder ein Stück vorankommt. Der Cliffhanger am Ende ist gut gelungen ohne den Zuschauer zu sehr bis zum Finale "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil 2" im nächsten Jahr auf die Folter zu spannen.

"Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins" läuft seit dem 13.07.2023 in den deutschen Kinos. Mit der Ultra HD Blu-ray & Blu-ray Disc-Veröffentlichung ist im Herbst zu rechnen.

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