XXL-TEST: Arcam AV-Receiver AVR31 - der geniale Klangmeister mit erstklassigen Kraftreserven
Dirac Live
Dirac Live Einmessung und Raumakustikkorrektur
Messmikrofon wählen und Kalibrierungsdatei laden
Die Datei ist auf der Arcam Website zu finden
Der Arcam AVR31 ist kompatibel zu Dirac Live und ermöglicht eine automatische Einmessung und Raumakustikkorrektur mit dem innovativen System. Wir haben uns für die Bedienung mit der Software am PC bzw. am Mac entschieden und laden die aktuelle Version von Dirac Live auf der Website herunter. Beim Öffnen der Applikation wird auch der Arcam, sofern er sich im gleichen Netzwerk befindet, direkt gefunden. Schließen wir nun das dem AV-Receiver beiliegende Setup-Mikrofon am MacBook an, können wir es ebenfalls in der Dirac Live App auswählen. Es fehlt allerdings noch eine wichtige Sache: Das Mikrofon verfügt über eine spezielle Kalibrierungsdatei, die wir auf der Arcam-Website finden und ebenfalls herunterladen können.
Größe des gewünschten Sweet Spots wählen
Pegelabgleich aller Lautsprecher durchführen
Messung durchführen
Es kann an mehreren Messpunkten eingemessen werden
Mehrere Messungen durchgeführt
Ergebnisse
Ergebnis des Subwoofers
Ergebnis der Lautsprechergruppe Surround
Ist die Konfigurationsdatei geladen, kann der Einmessvorgang beginnen. Der erste Schritt ist manueller Natur. Hier gilt es, die Pegel der einzelnen Lautsprecher abzugleichen. Vorab müssen auch zwingend die vorhandenen Lautsprecher, also welche Konfiguration im Heimkino aufgebaut ist, im Arcam-Menü festgelegt werden, denn nur diese werden für den Lautstärkeabgleich in der Dirac App angezeigt. Ist ein identischer Pegel für alle Lautsprecher justiert, folgt die automatische Messung im nächsten Schritt. Zunächst wählt man die gewünschte Größe des Sweet Spots aus. Genießt man häufig alleine Filme und Musik, kann man ruhig die Auswahl "Tightly Focused Imaging" auswählen, um einen eher kleinen Sweet Spot mit hoher Präzision zu erreichen. Soll der Sweet Spot größer und breiter sein, also ideal für mehrere Personen auf der Couch, wählt man die beiden anderen Punkte. Die Messung kann dann an zahlreichen unterschiedlichen Messpunkten erfolgen, die die Dirac Live App vorgibt. Zwingend ist das aber nicht, es reichen auch weniger Messpunkte für ein ansprechendes Ergebnis aus. Mit mehr Messresultaten lassen sich, zumindest in der Theorie, präzisere Werte mitteln. Die Ergebnisse lassen sich dann unter "Filters" für jede Lautsprechergruppe (Front Left/Right, Center, Subwoofer, Surround Left/Right, etc.) einzeln ansehen und etwas anpassen. Dann folgt der Filter Export an den Arcam AVR31. Es lassen sich drei unterschiedliche Mess- bzw. Filterkurven im Arcam AV-Receiver einspeichern, die auch auf unterschiedlichen Eingängen angewenget werden können. Zum Beispiel einen Filter für Filmgenuss und eine weitere Kurve für Musik, die z.B. direkt beim CD-Eingang zum Einsatz kommt. Über die Audio-Taste auf der Fernbedienung kann man flink die gewünschte Filterkurve auswählen oder den Room EQ komplett deaktivieren.
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Tags: Arcam • AV-Receiver • AVR