TEST: Nubert Sounddeck nuBox AS-225 - gelungener Einstieg mit Music- und Movie-DSP für 375 EUR?

Noch vor kurzem im Special, jetzt bei uns im Testraum: Das Sounddeck nuBox AS-225 für 375 EUR markiert den neuen Einstieg in die Sounddeck-Welt von Nubert und ist zugleich das erste Sounddeck, das zur nuBox-Serie gehört, die 2019 ihr 25-jähriges Jubiläum feiert. 

Der TV wird auf der nuBox AS-225 platziert, und der Anschluss erfolgt am besten per HDMI-Kabel an einen geeigneten HDMI-ARC-Ausgang des Fernsehers. Das hat den zusätzlichen Komfort-Bonus, dass man die Lautstärke fortan mit der TV-Fernbedienung regeln kann.

Ohne Abdeckung

Rückseite komplett

An den beiden digitalen und am analogen Eingang der Soundbar finden weitere Zuspieler Anschluss, beispielsweise Spielekonsolen, Ultra HD-Blu-ray-Player oder Satelliten-Receiver. Smartphones und Tablets nehmen drahtlos per Bluetooth Verbindung auf. Aus diesen Gründen eignet sich das nuBox AS-225 zusätzlich als kompaktes Soundsystem, das eine kleine Stereoanlage, gerade in kleineren Räumen, problemlos ersetzen kann. Es gibt es eine Einschränkung hinsichtlich der Flexibilität, denn das nuBox AS-225 Sounddeck verfügt über keinerlei interne Decoder, weder für Dolby Digital/Dolby Digital Plus, noch für DTS 5.1. Demnach ist es zwingend notwendig, den Ultra HD Blu-ray-Player oder den Blu-ray-Player die digitale Audio-Signalausgabe betreffend auf "PCM" und nicht auf "Bitstream" einzustellen. 

Neu für Nubert - nachdem man früher puren, direkten Stereo-Sound unterstützte, beugt man sich an der Ostalb dem Wunsch nach verschiedenen DSP-Modi. Direkt mittels Fernbedienung kann man zwischen Movie und Music umschalten. Etwas Kritik gibt es für das komplett fehlende Display, Tribut an ein Einstiegsgerät. So muss man sich die Farbe, in der die auf der Vorderseite untergebrachte LED leuchtet, die zum jeweiligen Eingang gehört, merken. 

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Kompakte Fernbedienung mit "richtigen" Tasten (Folientasten) und direktem Zugriff auf Music- und Movie-DSP

Der "Music" Modus ist nochmals zweigeteilt. Hier gibt das Soundboard wahlweise unverfälschten Zweikanalton aus oder simuliert mittels der DSP-Schaltung „Hörizonterweiterung“ eine breitere akustische Bühne. Der Modus "Movie" ist dagegen für eine räumlich dichte Akustik bei TV-Inhalten und Kinofilmen gedacht – ideal für Sprachverständlichkeit und lebendige Soundeffekte. Im Trend liegende 3D-Audio-Wiedergabe mit direkter oder virtuell basierter Wiedergabe der Überkopf-Ebene ist aktuell kein Thema für Nubert - traditionell ist hier weniger mehr, denn bei jedem Feature achtet Nubert darauf, dass es auch ansprechend integriert ist. Lieber lässt man etwas weg, als ein Ausstattungsmerkmal anzubieten, das nicht völlig ausgereift ist. 

Plug&Play funktioniert in der Praxis: Das nuBox AS-225 System ist mit wenigen Handgriffen aufgebaut und angeschlossen. Man muss nur aufpassen, dass man beim TV den HDMI-Anschluss erwischt, der ARC unterstützt. 

Wie sieht es mit den Leistungdaten aus? Mit 160W Musikleistung ist die kompakte Soundbar recht kräftig, und der Wunsch nach einem zusätzlichen aktiven Subwoofer kommt nicht schon vor der Inbetriebnahme auf. Wer trotzdem eine Unterstützung im tieffrequenten Wiedergabebereich möchte: Ein klassischer Subwoofer-Vorverstärkerausgang ist auf der Rückseite vertreten. 

nuBox AS-225 mit Logo am hochwertig erscheinenden Stoff-Schutzgitter

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Bassreflexöffnung hinten

Das neue, optisch schlicht-elegante Produkt ist in der Farbausführung Graphit erhältlich. Während die Schallwand seidenmatt lackiert ist, weisen die übrigen Gehäuseseiten eine hochwertige Folienbeschichtung in Graphitgrau auf. Die magnetisch haftende, abnehmbare Frontabdeckung ist mit optimal durchlässigem, grau meliertem Akustikstoff bespannt. In der Praxis überzeugt die Verarbeitung absolut, das Sounddeck wirkt solide und haltbar.  Nubert gewährt auf die Aktivlautsprecherbox zwei Jahre Herstellergarantie. 

Magnetisch haftendes Frontgitter

Im Lieferumfang enthalten ist die magnetische Frontabdeckung, eine Fernbedienung mit Batterie, ein Netzkabel (1,8 Meter) sowie ein Lichtleiterkabel (1,5 Meter). Ein HDMI-Kabel gehört nicht zum Lieferumfang – dieses kann man bei Nubert separat in der passenden Länge bestellen.

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Technische Details

Wenden wir uns den technischen Merkmalen zu und beginnen mit Konstruktionsprinzip und Gehäuse: Als vollaktive Zwei-Wege-Soundbar kommen im nuBox AS-225 eine aktive Weiche sowie insgesamt vier kräftige Digitalverstärker mit jeweils 40 Watt Musikleistung zum Einsatz, jeweils einer für alle vier Lautsprecherchassis respektive Frequenzwege. Das digitale Arbeitsprinzip stellt  eine präzise Trennung und Entzerrung der Frequenzbereiche sicher, was die gute Tiefton-Performance der vergleichsweise kompakten Soundbar begründet. Sehr wichtig gerade für den Filmton-Einsatz, betont Nubert. 

 

Solides MDF-Gehäuse 

Multifunktions-LED

Das Gehäuse der Lautsprecherbox besteht aus 19 Millimeter starken mitteldichten Faserplatten (MDF), die Resonanzen effektiv mindern und zu einem akkuraten Klangbild. Dank der stabilen Konstruktionsweise trägt das nuBox AS-225 TV-Geräte bis zu einem Gewicht von 50 Kilogramm. Zwei Bassreflexöffnungen befinden sich auf der Rückseite des Systems.

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Nächster Punkt - die Chassis: Im nuBox AS-225 kommen zwei 119-Millimeter-Tiefmitteltöner sowie zwei 25-Millimeter-Hochtöner zum Einsatz, die beide speziell für die Lautsprecher der nuBox A-Serie entwickelt wurden und für ihre Größenklasse laut Hersteller ausgezeichnete Leistungswerte aufweisen. So hat das Soundboard eine erstaunlich weit unten liegende Grenzfrequenz von 36 Hertz (bei -3 Dezibel) sowohl der präzisen DSP-Ansteuerung als auch den optimierten Langhubtieftönern zu verdanken. Und die Textilkalottenhochtöner zeichnen sich durch ein überdurchschnittlich ausgeprägtes Rundstrahlverhalten und besonders feine Auflösung aus - kennen wir bereits von anderen Nubert-Lautsprechern.

Wie sieht es mit der Bedienung und den Einstellmöglichkeiten aus? Die Steuerung der nuBox AS-225 erfolgt mit der beiliegenden Fernbedienung. Insgesamt acht Tasten ermöglichen den direkten Zugriff auf alle wichtigen Funktionen: Eingänge, Lautstärke, Klangmodus, Stand-by, Stummschaltung und Bluetooth-Pairing. Kritik gibt es für die etwas hakelige Lautstärke-Regelung über die Fernbedienung. 

Eine mehrfarbige Leuchtdiode auf der Frontblende des Sounddecks gibt zudem Auskunft über den Betriebszustand:

  • Blau: Bluetooth
  • Grün: Aux (analog)
  • Rot: Optical (digital)
  • Weiß: Coax (digital)
  • Lila: HDMI ARC

So zeigt der Aktivlautsprecher permanent den gewählten Eingang an. Empfangene Kommandos werden mit einem kurzen Blinken der LED quittiert. Im Energiesparmodus erlischt die Leuchte. Die nuBox AS-225 verfügt zudem über eine automatische Einschaltfunktion, mit der sie auf Signale des zuletzt gewählten Eingangs reagieren. Wird die Stand-by-Schaltung manuell ausgelöst, wird die Automatik deaktiviert.

Schon kurz erwähnt haben wir die Klangregelung: Das nuBox AS-225 ist, wie wir es von Nubert kennen, neutral abgestimmt und gibt werkseitig "unbehandelten" Zweikanalton aus. Des Weiteren wurden beim Klang-Tuning eine möglichst gute Sprachverständlichkeit und einen breiten Sweet-Spot fokussiert. Ist eine Wiedergabe mittels speziell abgestimmtem DSP-Modus gewünscht, aktiviert ein Druck auf die Taste "Movie" der Fernbedienung die neue DSP-Schaltung für eine räumlich umfassende, plastische Darstellung, ideal für Filme und TV-Sendungen.

Der Modus "Music" ist für die Musikwiedergabe gedacht. Dieses Programm erweitert die akustische Bühne und lässt die Zuhörer dadurch noch tiefer ins Klangerlebnis eintauchen. Nubert nennt das „Hörizonterweiterung“. Mit einem erneuten Druck auf die jeweiligen Tasten werden die Effekte wieder deaktiviert. In der Praxis zeigen die Modi eine sehr gelungene Abstimmung. Unserer Meinung nach ist der Music-DSP-Modus ebenfalls sehr gut gelungen. Gerade ein Sounddeck, bei dem die Lautsprecher für eine Stereowiedergabe normaler,  direkter Art recht nahe beisammen liegen, bietet eine gute Bühne, um die Vorzüge eines sauber komponierten Musik-DSP-Programms aufzuzeigen: Die Darstellung wirkt luftiger, weitläufiger, ohne dass die Präzision großartig leidet. Der Film-DSP-Modus offeriert eine erstaunlich dichte Räumlichkeit und eine sehr lebendige Effektwiedergabe. Stimmen werden gut eingearbeitet und sind tadellos verständlich. 

Anschlusssektion, alles, was man braucht, ist vorhanden

Anschlüsse: Die Soundbar weist insgesamt fünf Audioeingänge und einen Ausgang auf. Zur Verfügung stehen ein optisch digitaler und ein elektrisch digitaler Anschluss, ein HDMI-ARC-Port, ein analoger Stereo-Cinch-Anschluss und ein Bluetooth-Empfänger für drahtlose Verbindungen. Somit hat der Anwender beim Zuspieler eine beachtliche Auswahl: Vom klassischen CD-Player über Multimedia-Rechner, Spielkonsolen und Fernseher bis hin zu mobilen Multitalenten wie Smartphones oder Tablets findet fast alles Anschluss.

Zur Anbindung eines externen Subwoofers steht, wie schon kurt angesprochen, ein Sub-Ausgang zur Verfügung. Wird dieser aktiviert, wird die untere Grenzfrequenz des nuBox AS-225 auf 80 Hertz angehoben, was die Pegelreserven steigert: Der Bassbereich verbraucht traditionell am meisten Kraft, und wenn hier ein aktiver Subwoofer unterstützend eingreift, steigt natürlich die Pegelfestigkeit des nuBox AS-225-Systems.

Klang Ultra HD Blu-ray "Mord im Orientexpress", Movie DSP-Modus, ab Filmbeginn

Hier gibt das nuBox AS-225 Sounddeck den Music Score sehr lebendig wieder, bei hoher Lautstärke mag manchem die Betonung im Hochtonbereich etwas zu deutlich sein. Die Raumwirkung mit dem Movie-DSP ist sehr gut, sitzt man nicht zu weit vom Soundboard entfernt, nimmt man eine recht dichte Räumlichkeit wahr, sowohl in der Tiefe als auch in der Breite. Stimmen werden prima erfasst und tadellos ins akustische Gesamtgefüge eingearbeitet. Die lebhaften Geräusche auf belebten Straßen und Plätzen in der ersten Filmsequenz gibt das AS-225 mit tadelloser atmosphärischer Dichte wieder. Auch die Schritte von Poirot auf sandigem Boden kommen glaubwürdig heraus. Gerade solche eher kleinen Effekte wirken bei preiswerteren Soundbars oft relativ oberflächlich. 

Nachdem wir die ersten beiden Kapitel angehört haben, wechseln wir nun ins 6. Kapitel. Der Orient-Express ist nun in voller Fahrt, der Meisterdetektiv unterhält sich. Die Unterhaltung kommt von der Stimmwiedergabe sehr sauber heraus. Das typische Fahrgeräusch eines Zuges mit dem Geräusch der Stahlräder auf den Schienen ertönt in überzeugender Qualität. Was uns dam nuBox-Sounddeck beeindruckt, ist, wie gut auch kleinere dynamische Differenzen herausgestellt werden. Die gesamte Detaillierung ist richtig gut gelungen. Das gilt auch für die Räumlichkeit, aber im Zeitalter von 3D-Audio ist man hier einfach sehr viel gewöhnt. Preiswerte und preiswertere Soundbars sind immer häufiger mit recht gut integriertem 3D Virtual Audio ausgestattet, manchmal sind auch in niedrigen Preisklassen schon Decoder zumindest für Dolby Atmos eingebaut. 

So zum Beispiel die LG SK8. Natürlich, bei der Wiedergabe komplexer Musik ist das mit hochwertigen Chassis ausgestattete Nubert Sounddeck Vorteile. Wem es aber um eine eindrucksvolle Filmtonwiedergabe geht, der ist mit der sehr günstig erhältlichen SK8 (inklusive drahtlosem Subwoofer) richtig gut bedient. Klar, sowas wird im Nubert-Forum, in dem zahlreiche aufs analytische Hören fixierte Anwender miteinander diskutieren, gar nicht gern gesehen. Dort hält man Modelle wie die LG SK8 für gänzlich ungeeignet - nicht authentisch, nicht präzise, nicht für ernsthafte akustische Aktivitäten ausgelegt. Hier wird man schon kritisieren, dass Nubert nun - sehr gut abgestimmte - DSP-Programme für das AS-225 anbietet, bei diesen Anhängern zählt die Klanggüte bei klassischer Stereo-Wiedergabe. 

Zurück zum Film. Hier kommt das nächtliche Gewitter während der Fahrt durchs Gebirge sehr gut heraus, vor allem die unterschiedliche Wahrnehmung im Zugwaggon und draußen. Diese dynamischen Unterschiede gibt das nuBox-Sounddeck wieder sehr realistisch wieder. Das Anknipsen das Lichtes, das Läuten einer Klingel und das Öffnen einer Türe: Nur kleine Effekte, die viele kompakte Soundbars und Sounddecks "übersehen". Hier zeigt die Nubert-Lösung, was möglich ist: Auch diese Art von Effekten kommt sehr gelungen heraus. Bei großen Ereignissen, als der Orient-Express von einer Schneelawine gestoppt wird, steht eine überraschende Basskraft bereit. Man kann gleich sagen - der normale Anwender, der abends gern in guter Qualität einen Film schauen möchte, braucht keinen zusätzlichen aktiven Subwoofer. Wer auf eine sehr nachdrückliche tieffrequente Wiedergabe Wert legt, zugleich aber nur wenig Platz zur Verfügung hat: Der nuBox AW-443, für 389 EUR zu haben, ist sehr kompakt und zugleich enorm leistungsfähig. 

Klang Music DSP-Modus, Blu-ray Antonio Vivaldi, Vier Jahreszeiten, Der Frühling

Nein, leicht machen wir es dem AS-225 bestimmt nicht. Klassik steht an, und somit fast die Höchststrafe für ein Sounddeck oder eine Soundbar. Aber der Nubert Music-DSP-Modus ist eine Wucht. Effektiv, zugleich ohne jedes Merkmal unpassend übertriebener Wirkungsweise, wird die Bühne geweitet, und die Räumlichkeit steigt. Schon im normalen, "ehrlichen" Stereomodus klingt das Sounddeck richtig gut, das Music-DSP erweitert den "Hörizont" jedoch so subtil und gekonnt, dass auch versierte Musik- und Stereo-Freunde hier schwach werden könnten. Generell werden alle Instrumente einzeln sauber betont, zugleich aber zu einem harmonischen Ganzen verwoben.

Der straffe, fundierte Bassbereich begeistert durch einen erstaunlichen Tiefgang. Hinzu kommt, dass die Behandlung dynamischer Unterschiede auch bei diesem wunderschönen klassischen Stück ohne Fehl und Tadel gelingt: Das steigert das Realitätsempfinden, das der Hörer hat, deutlich. Nichts wirkt akustisch ärmlich oder oberflächlich. Die Grob- und die Feindynamik sind ausgeprägt, zahlreiche musikalische Einzelheiten sammelt das Sounddeck gewissenhaft ein.

Bevor hier nun wieder die HiFi-Hörer laut aufschreien und erklären, man könne ein Sounddeck doch nicht allen Ernstes für das Hören klassischer Musik verwenden, sollte man gleich klar sagen: Wer ab und zu Klassik hört, einfach abends entspannt einer Symphonie lauschen möchte, für den reicht das Gebotene definitiv aus. Klassik-Liebhaber, die mit großer Hingabe hören, sollten sich nach wie vor gegen ein Sounddeck oder eine Soundbar entscheiden. Eine althergebrachte Stereo-Lösung mit zwei Kompakt- oder Standboxen, einem Verstärker plus CD-Player oder/und eine zusätzliche Hi-Res-Streaming-Option ist hier die deutlich gediegenere Lösung. 

Klang mit Music-DSP über Bluetooth, Titel von Tidal

Wir hören zunächst "I Don't Care" von Ed Sheeran und Justin Bieber - das Stück liegt sogar in Tidal Master Qualität vor. Gut, bei der schlichte3n BT-Übertragung bringt uns das nicht viel, aber die Klanggüte des Titels ist ausgezeichnet, und das merkt man direkt bei der Wiedergabe: Die Stimmen von Ed und von Justin klingen lebendig, charismatisch, authentisch: Und das von einem Sounddeck für nicht einmal 400 EUR.

Bei "Shallow" von Lady Gaga und Bradley Cooper macht sich diese sehr dynamische, exakte Auslegung des Music DSP bemerkbar: schalten wir zum Vergleich den DSP-Modus aus, nimmt die Präzision bei der Stimmwiedergabe nicht wirklich weiter zu. Das beweist, wie akkurat die Nubert-Ingenieure die DSP-Betriebsart abgestimmt haben. Denn die Bühne weitet sich deutlich, das steigert aber die Realität der gesamten akustischen Darstellung und wirkt keinesfalls "aufgeblasen" oder unecht.

"Paradise" von Bazzi zeigt wieder, wie gut das Sounddeck dynamische Unterschiede herausarbeitet und wie solide und standfest der Bassbereich ausgelegt ist. Hier trifft eine beachtliche Substanz auf eine tadellose Präzision. Bei diesem Track zieht das aktive Stereoboard alle Register seines musikalischen Könnens und gefällt uns besonders gut. 

Konkurrenzvergleich

Teufel Cinebar One+ mit aktivem Subwoofer: Die Teufel Cinebar One ist extrem kompakt, wer hier deutlich spürbaren Bass haben möchte, greift hier am besten zum "Cinebar One+" Paket mit kraftvollem aktiven Subwoofer, der sich auch für actiongeladene Filme gut eignet. Die Cinebar One ist ansonsten rundherum gelungen, die größere Nubert-Alternative offeriert aber eine bessere Staffelung im Präsenztonbereich und entfaltet noch mehr Räumlichkeit über dne gesamten Frequenzbereich. Beide Modelle bringen sehr gute selbst entwickelte DSPs mit, bei Teufel Dynamore Ultra, bei Nubert die beiden Modi für Filmton und Musik. Preislich tun sich die beiden Alternativen nicht viel, bei Teufel 370, bei Nubert 375 EUR.

Richtiges Schnäppchen: Die JBL Bar Studio eignet sich als All-In-One-Lösung fürs kleinere Zimmer und fürs Hören bei Zimmerlautstärke sehr gut. Zudem ist der Riegel gut verarbeitet und hat sogar bereits einen Dolby Digital-Decoder sowie HDMI inklusive ARC. Zu Marktpreisen zwischen 130 und 160 EUR wird hier sehr viel fürs Geld geboten. Klar dürfte aber sein, dass das Nubert Stereo-Board nuBox AS-225 akustisch in einer deutlich höheren Liga unterwegs ist. 

Fazit

Der Nubert HiFi-TV-Aktivlautsprecher nuBox AS-225 bietet für einen Kaufpreis von 375 EUR einen sehr dynamischen, räumlich dichten, weitläufigen Klang. Dank sehr gut integrierter DSP-Modi für Filmton und Musik und dank der hochwertigen verbauten Chassis kann man Filme, aber auch musikalisches Material auf einem beachtlichen Niveau genießen. Die praxisgerechte Ausstattung sowie die solide Verarbeitung sind ebenfalls zu loben. 

Klangstarkes, preiswertes Sounddeck mit hervorragend abgestimmten DSP-Programmen für Musik und Filmton

Soundbars/Sounddecks bis 500 EUR
Test 16. Juli 2019

Test: Carsten Rampacher
Bilder: Sven Wunderlich
Datum: 16. Juli 2019

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