SPECIAL: Denon AVC-X3800H versus Denon AVR-4300H - was bringen sechs Jahre Weiterentwicklung?

AVC-X3800H

Was bietet der 2022er Denon AVC-X3800H an Ausstattung und Bedienkomfort? In der letzten Zeit sind gerade AV-Verstärker und AV-Receiver brutal teurer geworden - allerdings hat man sich bei Denon auch viel Mühe gegegen - mit Erfolg -, den AVC-X3800H schon aufs Niveau der angehenden Oberklasse zu heben. Die Endstufen haben etwas weniger angegebene Leistung als beim 4300H: bis zu 180 Watt pro Kanal. Wie auch 2016 sind es Class AB-Endstufen, also mit klassisch analoger Technik. 

Typisches Denon-Design, neue Features, die es 2016 noch nicht gab

Decoderseitig gibt es Auro-3D plus Auro-Matic serienmäßig, natürlich ebenso DTS:X, Dolby Atmos und die Cross Upmixing-Funktion, dass man jeden Decoder mit jedem Surroundaufpolierer verwenden kann. Das auf DTS:X basierende IMAX Enhanced sowie Dolby Atmos Height Virtualization sind weitere Ausstattung-Bestandteile. Auch MPEG-H wird decodiert. Ein brandneuer Griffin Lite XP DSP-Chip sorgt für üppige Rechenleistung. 

Bis zu 4 aktive Bässe können angeschlossen werden

Neu 2022 ist die Anschlussmöglichkeit von bis zu vier aktiven Subwoofern.  Bis zu 11.4 kann die Vorstufe verarbeiten. Also kann man auch beim 3800H mittels einer zusätzlichen Zweikanal-Endstufe und passenden Boxen ein größeres LS-Setup umsetzen.

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Audyssey-Mikrofon im selben Design wie 2016

Audyssey MultEQ XT32 ist serienmäßig an Bord. Gegen entsprechenden Obulus kann man aber wahlweise auch aufs moderne Dirac Live setzen. Wir erwarten bald einen Termin, an dem diese Upgrade-Option verfügbar sein wird.

HDMI-Sektion mit 8K-Kompatibilität und 8K-Upscaling. Der 4300H konnte 2016 auf bis zu 4K hochskalieren

Hinten gibt es sechs HDMI-Eingänge und drei HDMI-Ausgänge. HDCP 2.3, Kompatibilität zu 8K/60Hz, 4K/120 Hz und zu neuesten HDMI 2.1 Standards wie VRR, QFT, QMS oder ALLM bot der 4300H im Jahr 2016 noch nicht - denn damals war HDMI 2.0 noch das Maß der Dinge. Beim 3800H gehört auch die umfangreiche HDR-Kompatibilität zu HDR10, HDR10+, HLG und Dolby Vision. HDMI eARC gehört ebenfalls dazu. 

Das Design wurde behutsam modernisiert

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Innenleben

Die optische Erscheinung wurde nur behutsam, aber gekonnt modernisiert, und das Finish außen und innen erfüllt auch beim 3800H souverän gehobene Ansprüche. Leider allerdings sind bezüglich der Anschlüsse beim 4300H und beim 3800H die Lautsprecherkabel-Schraubterminals nur von durchschnittlicher Qualität. Die Fernbedienung hingegen geht aus qualitativer Sicht in Ordnung. 

Optisch neu gestaltete OSDs mit überarbeitetem Einrichtungsassistenten

Sehr schön gelöst sind unserer Meinung nach das neue OSD und der überarbeitete Assistent für die erste Einrichtung. Wie bei Denon üblich richtet man den 3800H in sinnvollen, übersichtlichen Schritten ein, inklusive Grafiken und Hilfetexten. Die Optik wurde überarbeitet, ebenso die Auflösung deutlich erhöht. 

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Heos-App (ab 2021)

Der AVC-X3800H bringt selbstverständlich ein Heos-Modul mit, wie schon der AVR-X4300H. Seit einer Überarbeitung sieht die Heos App deutlich moderner aus und ist noch einfacher in der Handhabung. Am grundsätzlichen Funktionsumfang hat sich nicht viel geändert. Natürlich sind von 2016 bis 2022 neue internetbasierter Musik-Streamingservices dazu gekommen. Auch die Kompatibilität zu allen drei Sprachassistenten Siri, Assistant und Alexa plus AirPlay 2 sind integriert.

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