XXL-TEST: Sony 2018er LCD-Ultra HD-TV KD-55XF8505 - Erfolgreicher Angriff auf der Schwelle zur oberen Mittelklasse?

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Viele Anwender suchen einen Ultra HD-TV, der im Alltagsbetrieb solide Leistungen erbringt, zuverlässig ist und schick aussieht. Sony möchte mit der Baureihe XF85 genau diese Klientel bedienen. Der potentielle Interessent hat eine sehr große Auswahl an Bildschirmdiagonalen. Los geht es mit 43 Zoll, über 49, 55, 65 und 75 bis hin zu 85 Zoll. Hier dürfte so ziemlich jeder die passende Größe finden. 

Wir haben den KD-55X8505, der auf einen Kaufpreis von ca. 1.500 EUR kommt, getestet die die 55-Zoll-Klasse immer beliebter wird.Der XF85 hat als größte technische Differenz zum bereits getesteten XF90 nicht den Top-Bildprozessor X1 Extreme an Bord, sondern das etwas ältere Modell, das auf den Namen 4K HDR Prozessor X1 hört. Was das Display angeht, so setzt Sony auch beim XF85 auf das Triluminos-Panel mit erweitertem Farbraum. 

Features wie 4K X-Reality PRO für besonders klare Bilder, ein umfangreicher Video-EQ mit den sehr guten Bild-Modi Cinema home und Cinema pro sowie das „Action Menu“ (direkte Taste auf der Fernbedienung, Einblendung links oben im Screen, mit schnellem Zugriff auf häufig gebrauchte Einstellungen) gehören zu den wichtigen Merkmalen des XF85.

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Home-Menü, Teil 1

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Scrollt man weiter runter, erscheinen diese Inhalte

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Teil 3 des "Home Menüs"

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Econik Speakers Interstitial

Der XF85 läuft, wie bei den Sony Ultra HD-TVs meist üblich, unter Android. Wer ein Google/Android-Smartphone oder Tablet oder aber zumindest ein Google-Konto hat, ist mit der Konfiguration des XF85 zügig fertig. Wie bei allen aktuellen Smart-TVs ist es wichtig, dass eine Internetverbindung, wahlweise per drahtloser oder kabelbasierter Netzwerkintegration vorhanden ist. Dann funktioniert alles reibungslos. Am Ende der Erstinstallation sucht der XF85 nach Updates fürs Betriebssystem und installiert diese, sofern er fündig wird. Wer schon einen Android-basierten TV verwendet hat, findet sich schnell zurecht, ansonsten braucht es eine kurze Eingewöhnungsphase. Wer die Einstellungen sucht: Diese befinden sich ganz unten, im letzten Teil des Home Menüs. Hier wäre ein etwas prominenterer Ort weiter oben vielleicht der bessere Weg. 

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Fernbedienung

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Mit Direktzugriff auf Google Play und Netflix, integrieren Mikrofon (weiße Taste oben mittig drücken)

Wie auch der XF90 ist der XF85 mit einer Fernbedienung mit Mikrofon ausgestattet. Nachdem diese einmalig aktiviert wurde, kann man Google Assistant verwenden, das klappt identisch zum XF90 sehr gut. Allerdings gilt auch hier, dass mit den Sprachbefehlen lediglich Youtube oder Netflix durchsucht werden. Die mitgelieferte, ordentlich verarbeitete Fernbedienung, leider ohne Beleuchtung, ist identisch zum XF90. Rund um das Navigationskreuz sind oft verwendete Funktionen in Form von Direktwahl-Knöpfen angeordnet. Der Programm-Guide, das Action Menü (mit weiteren Shortcuts), Apps, die wichtige "Back"-Taste, das Home-Menü und der Zugang zum Live-TV-Modus. 

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Rahmen im Detail

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Gute Passgenauigkeit

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Detail hinten

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Standfuß

Wie schon der XF90 präsentiert sich auch der XF85 in tadellosem Finish, und auch wenn die Rückseite leider nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff besteht, ist sie doch attraktiv, kleine anthrazitfarbene Akzente bieten eine willkommene Abwechslung. Somit ist es zumindest aus optischer Sicht durchaus möglich, den XF85 frei im Raum aufzustellen. Der schmale Rahmen in dunklem Anthrazit sieht gut aus und ist ordentlich verarbeitet. An Anschlüssen finden sich unter anderem 4 x HDMI und 3 x USB, davon 1 x USB 3.0.

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Anschlüsse Teil 1

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Anschlüsse Teil 2

Wie sieht es mit dem Handling im Alltag aus? Wir können durchweg Positives berichten, denn der XF85 reagiert recht zügig auf Bedienbefehle, nur selten schleichen sich kleine „Hänger“ ein und es dauert kurz, bis der per Fernbedienung gegebene Bedienbefehl umgesetzt wird. Die Ersteinrichtung (mit Google-Konto) funktionierte bei uns problemlos. 

Bild

Wie bereits erwähnt, bringt auch der XF85 einen sehr gut ausgestatteten Video-EQ mit:

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Sehr gute Bild-Modi, Cinema pro und Cinema home

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Menu "Helligkeit"

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Menu "Farbe"

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Menu "Bewegung"

Der Video-EQ wurde nicht großartig überarbeitet im Vergleich zur 2017er Generation, das war aber auch nicht nötig. Man findet zwar keine THX- oder ISF-Bildprogramme, die Cinema Home/Cinema Pro-Modi erfüllen aber dank ihrer visuellen Neutralität auch die Anforderungen anspruchsvollerer Film-Liebhaber. 

Material: Sherlock Holmes, gestreamt von Netflix, Folge „Der Blinde Banker“ (Full-HD):

Wir starten in London, wir sehen zahlreiche Gebäude, eine kurze Panorama-Ansicht mit der Themse plus die Szene in der Bank, bis Laufzeit 6:50. Hier gefällt der XF85 mit einer sehr guten Detaillierung der Inneneinrichtung der Bank, zudem werden Hauttöne der Gesichter der Akteure realistisch präsentiert.

Die neutrale Farbgebung des XF85 findet unsere volle Zustimmung. Auf dem Weg zur Bank arbeitet der XF85 die Sicht über die Themse auf London sowie die Gebäude detailreich und rauscharm heraus. Glanzpunkte seiner visuellen Leistung sind das geringe Scalingrauschen sowie der stabile Bildstand.

Wenden wir uns der Laufzeit 14:52 zum und schauen wir in die Sequenz in der Wohnung, hier wurde eine Leiche gefunden, die Spurensicherung von Scotland Yard ist im Einsatz. Der XF85 integriert Details sorgfältig ins Bild, sei es die Oberfläche eines Kissenbezugs oder die Musterung eines Möbelstücks.

Das Bild erscheint homogen, wie aus einem Guss, sehr angenehm und, wie schon zuvor bemerkt, äußerst solide, Artefakte-Bildungen können natürlich auftreten, rühren aber dann eher von einer nicht so schnellen Internet-Verbindung her. Bei Highspeed-Internet gelingt das Streaming von Netflix hervorragend, ruckelfrei und mit lediglich sehr geringer Artefakte-Bildung.

Gestreamt von YouTube: Manhattan, New York, A Travel Tour, 3.840 x 2.160 Pixel, direkt ab Filmbeginn

Der XF90 gefällt hier mit erneut hoher Plastizität, zudem werden Einzelheiten an den Gebäuden akkurat herausgearbeitet. Bei schneller Internet-Verbindung kommt der enorm scharfe "4K-Eindruck" tadellos heraus.

Der Sony arbeitet mit sehr guter Schärfe und einer lobenswerten visuellen Sauberkeit. Es findet sich kaum störendes Flimmern, auch nicht bei Skyscrapern mit vielen Stockwerken. Der nasse Asphalt der Straßenoberfläche wird exakt wiedergegeben, auch Unebenheiten im Straßenbelag entgehen dem Sony nicht. 

Feine Farbabstufungen und sehr glaubwürdige Farbwiedergabe, das wird sich auch noch in allen anderen Testreihen zeigen, sind Kerneigenschaften des XF85. Insgesamt überzeugt das Bild durch eine realistisch ausgeprägte Dynamik, nichts wirkt überbetont. Diese überragende visuelle Balanace zeichnet den XF85 besonders aus.

Gestreamt von Netflix: Star Wars – Erwachen der Macht in Full-HD, ab Filmbeginn, Sequenz mit Angriff Storm Trooper, Dunkelheit

Der XF85 kann mit seinem Schwarzwert überzeugen, aber keine neuen Maßstäbe setzen. Dazu kommen ab und zu leichte Inhomogenitäten in der Helligkeitsverteilung, die vom Backlight herrühren. Sehr gut ist es um den Betrachtungswinkel, gerade horizontal, bestellt. Früher war dies bei Sony Flatscreens durchaus ein Problem.

Dank gut arbeitender Frame Interpolation Bewegungen werden recht scharf und klar wiedergegeben, minimal flüssiger und noch stabiler agiert der XF90. Das fällt aber eigentlich nur im direkten Unterschied auf. Prima kommt der Sony mit den komplexen Helligkeitsverhältnissen in der Sequenz zurecht. Die Uniformen der Storm Trooper mit dem Glanz der Oberfläche werden in der Dunkelheit sehr gut wiedergegeben und wirken plastisch sowie authentisch.  

Der solide Bildstand überzeugt uns, Details werden, wenn man im abgedunkelten Raum mit „Cinema home“ schaut, kaum verschluckt, sondern auch in sehr dunklen Sequenzen gut eingearbeitet. Man sollte "Cinema Home" aber nur dann verwenden, wenn man mim abgedunkelten Raum Inhalte betrachten möchte.

BD Star Wars, das Erwachen der Macht, Laufzeit 12:49, bei Helligkeit in der Wüste:

Bei dem Full HD-Material stellt der XF85 ein scharfes und recht detailreiches Upscaling sicher. Das Wrack des Sternzerstörers wird mit klaren Umrissen dargestellt und entfaltet eine sehr gute räumliche Wirkung. Die erdigen Farbtöne der Wüste gibt der Sony dynamisch und realistisch wieder, auch Farbübergänge wirken gelungen, so dass man den Eindruck eines Bildes mit durchaus cineastischen Qualitäten bekommt. 

Die Gesichter der Protagonisten und die zahlreichen mechanische Wesen bringt der XF85 mit hoher Detailtreue zum Ausdruck. Aber nie agiert der Sony mit zu viel Schärfe, was dem Bild die Balance nehmen würde. Obwohl noch ein älterer Bildprozessor im Inneren arbeitet, kann man mit der Bildgüte auch im Detail äußerst zufrieden sein.

Diese zeigt sich auch in einer sehr guten Panarama-Wirkung des Bildes, und die gute Plastizität, die der XF85 offeriert, wird auch in dieser Szene wieder deutlich. Verglichen mit dem Netflix-Streaming von "Das Erwachen der Macht", offeriert die BD erwartungsgemäß noch mehr Bildruhe und eine gerade in den hinteren Bildebenen und bei kleinen Bildeinzelheiten bessere Bildschärfe. 

Ultra HD/HDR-Blu-ray, Independence Day, Die Wiederkehr, ab Filmbeginn

Der XF85 punktet mit einer sehr feinen HDR-Wiedergabe in verschiedenen Sequenzen des Films. So zum Beispiel im Schlafzimmer des Ex-Präsidenten, hier arbeitet er trotz wenig Licht in der Sequenz die Zimmereinrichtung gut heraus. Das sichtbare Rauschen in dieser Szene stammt vom Quellmaterial, verwendet man den Rauschfilter auf einer maximal mittleren Stufe, kann man das Bild etwas optimieren. Dass der XF85 einen guten Schwarzwert aufweist, beweist er uns in der Sequenz, als das Andock-Manöver der Raumfähre an der Mondstation beinahe misslingt.

Das tiefe Schwarz des Weltalls wird sauber herausgearbeitet, nur selten stören leichte Inhomogenitäten bei der Helligkeitsverteilung. Gerade in solchen Szenen weiß man, warum gerade anspruchsvolle Filmliebhaber gerne OLED-TVs verwenden. Trotzdem - der XF85 versagt keinesfalls, sondern gefällt auch mit einer feinen Detaillierung des Inneren der Raumfähre. Die kalte Farbgebung in diesem Teil des Films wird authentisch wiedergegeben. Ist die Darstellung wärmerer Farbtöne gefragt, stellt der Sony auch hier eine realistische Präsentation sicher. Insgesamt zeigt sich der XF85 als farblich angenehm neutral. Störende Übersättigungseffekte sind ihm fremd.

Als David zusammen mit seinem Team auf dem Weg durch die afrikanische Wüste sind, arbeitet der Sony den Geländewagen-Konvoi sehr gut heraus, trotz der Tatsache, dass Nacht draußen herrscht, holt der XF85 noch einige Einzelheiten sowie eine brauchbare räumliche Wirkung aus der Wüstenlandschaft heraus. Als der Konvoi dann am Ziel eintrifft, beweist der XF85 sein Können durch die exakte Herausarbeitung von Details an der Kleidung der Krieger. Als kurze Zeit später David das alte, damals abgestürzte Alien-Raumschiff betritt, schafft es der Sony erneut, eine fein gestufte, dichte Bildwiedergabe zu realisieren. Praktisch keine Überstrahlungseffekte und eine solide Gesamtbildschärfe sind zu loben.

TV-Tuner DVB-C, DVB-S2

Solides Leistungspotential ohne den Hang zum "Überflieger", das zeichnet den Tuner aus. Wer wirklich noch SD-Sender anschauen möchte, sollte sich wie üblich darauf einstellen, eine möglichst große Distanz zum TV (was eben bei 55 Zoll maximal möglich ist, das variiert individuell, je nach Bildeindruck des Einzelnen) zu wahren. Dann kann man selbst 576i Signale betrachten, sie wirken einigermaßen homogen, die Schärfe ist ok, der Sony unterdrückt störendes Rauschen recht gewissenhaft (bei Aktivierung der Rauschunterdrückung im Video-EQ).

Die Öffentlich-Rechtlichen TV-Sender in 720p poliert der XF85 in gelungener Art und Weise auf die nativen Panelauflösung von 3.840 x 2.160 Pixel hoch. Gerade aktuelle Sendungen wie die Tagesschau im ARD oder das Heute-Journal im ZDF beweisen, wie gut das Upscaling des Sony ist. Ganz gleich, ob ein Gesicht im Fokus des Bildes steht, oder aber Panorama-Aufnahmen, stets sind die Farben natürlich und die Bildschärfe sehr gut. Lobend zu erwähnen ist überdies, dass der Tuner nur ein geringes Maß an Rauschen produziert.

Unterschiede/Bild-Differenzen zum XF90 und Bild-Fazit

Schon im Test hatten wir das höher positionierte Sony Ultra HD-LCD-Modell, den XF90. Hier haben wir herausgearbeitet, welche visuellen Differenzen es zwischen den beiden TV-Modellen gibt:

  • XF 90 realisiert noch etwas mehr Bildtiefe
  • Bildschärfe in den hintersten Bildebenen etwas höher
  • Schwarzwert eine Idee tiefer
  • Bewegungen noch klarer und mit nahezu keinen Bewegungsunschärfen
  • Bedingt durch den X1 Extreme Prozessor beim XF90 insgesamt noch etwas höhere Schärfe von Material, welches von Full-HD auf Ultra-HD hochskaliert wurde.

Bilanzierend offeriert schon der XF85 ein rundes, in sich schlüssiges Bild. Wir empfinden die visuellen Qualitäten der 2018er Sony Ultra HD-LCD-TVs als sichtbar verbessert im Vergleich zu den 2017er Modellen. Waren für uns die 2016er UHD-TVs mit LCD-Panel wirklich gelungen, gefielen uns die 2017er Modelle nicht ganz so gut, auch wenn man darüber trefflich diskutieren kann. In anderen Medien wurden die 2017er Modelle als großer Treffer dargestellt.

Wir hingegen "schwärmen" eher für die brandneue Generation: Mit feinerem Kontrast, stabilerem Bild und noch exakteren Farbverläufen bei gleichzeitig gestiegener Bild-Gesamtharmonie konnte ein Schritt nach vorn bei den brandneuen Modellen realisiert werden. Beeindruckend, da der XF85 sogar noch auf den älteren Bildprozessor setzt, der sich im aktuellen Umfeld offensichtlich bestens entfalten kann. 

Ton

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Einige der verschiedenen Audio-Modi

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Ton-Anpassungsoptionen Teil 1

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Weitere Ton-Einstellmöglichkeiten

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Der Sony bietet alle üblichen Einstellungen-Möglichkeiten

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Justierbarer Raumklangeffekt

Für einen flachen LCD-TV gefällt der Sony mit recht guten akustischen Leistungen - für den täglichen Gebrauch reicht das Gebotene locker aus:

  • Recht klar
  • Gute Räumlichkeit
  • Kaum blechern
  • Kino-Tonmodus durchaus empfehlenswert

Der Sony-TV beweist, dass auch Mittelklasse-TVs ordentlich klingen können. Der Raumklang-Effekt ist, auf Stufe 5 oder 6 eingestellt, auf natürliche Weise wahrnehmbar, der Klang "klebt" nicht am XF85, sondern verteilt sich recht gut im Raum. Stimmen werden gut herausgearbeitet und im Kino-Modus prima integriert. Sie wirken nicht, wie öfters bei den in TV-Geräten verbauten Soundsystemen, aufgesetzt und vordergründig. 

Fazit

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Der Sony XF85 ist ein rundherum gelungener Ultra HD-LCD-TV der angehenden oberen Mittelklasse. Zum fairen Kaufpreis erhält derjenige, der einen Fernseher mit hohem praktischen Nutzen sucht, ein schickes und gut verarbeitetes Gerät. Basierend auf Android TV, ist der XF85 gerade für Google-versierte Anwender, die ein Android Smartphone oder zumindest ein Google-Konto besitzen und schon etwas Erfahrung mit Google-basierten Devices haben, ein einfach einzurichtendes TV-Gerät. Google Assistant funktioniert bislang rudimentär, hier warten wir ab, was noch kommt.

Hinsichtlich der Bildqualität offeriert der XF85 einen ausgezeichneten Standard, auch wenn im Inneren noch ein älterer Bildprozessor und nicht das neueste Modell werkelt. Sauberes Upscaling niedriger auflösender Quellen, eine ordentlich arbeitende Zwischenbildberechnung und ein nützlicher Video-EQ sind erwähnenswerte Vorzüge des Sony. Der Schwarzwert ist prima, wenngleich kein Referenzniveau. Die Homogenität bei der Helligkeitsverteilung ist besser als früher, lässt aber noch etwas Spielraum nach oben. Der Betrachtungswinkel und die Rauscharmut des Panels sind für die Preisklasse tadellos. Sogar die klanglichen Eigenschaften sind recht gut.

"Held des Alltags": Hervorragender Ultra HD-TV mit sinnvoller Ausstattung und ausgezeichneter Bildqualität
ueberragend
Ultra HD-LCD-TVs obere Mittelklasse
Test 14. März 2018

Test: Carsten Rampacher
Datum: 14. März 2018

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