UPDATE XXL-TEST: Bluesound Pulse Soundbar+ und Pulse Sub+ - jetzt mit Dolby Atmos-Wiedergabe und komplett neuer Klangwertung
Mit der neuen Pulse Soundbar+, Preispunkt 999 EUR, ist nun ein besonders interessanter Vertreter aus der Gattung der streamingfähigen Soundbars bei uns in der Redaktion eingetroffen: Bluesound spricht von einer enorm hoch liegenden Performance. Die Voraussetzungen schafft das neue BluOS Streaming-Modul, dass im Vergleich zur vorherigen Version über eine achtmal höhere Rechenleistung eine viermal schnellere Speichergeschwindigkeit verfügt. Mit der aktuellen Firmware kann die Pulse Soundbar+ zudem auch Dolby Atmos wiedergeben.
Weiße Variante
Optimal dazu passt der Pulse Sub+, im Paket kommen beide Komponenten auf 1.749 EUR, was eine Ersparnis gegenüber den Einzelpreisen (999 und 849 EUR) bedeutet. Wir stellen zuerst die Soundbar, anschließend den Subwoofer vor. Übrigens, eines noch direkt zu Beginn: Bei beiden Produkten befinden sich bei der Konkurrenz oft aufpreispflichtige Wandhalterungen im Lieferumfang.
PULSE SOUNDBAR+
Edel in weißer Ausführung
Die Pulse Soundbar+ unterstützt jetzt auch in der Praxis auch Dolby Atmos und soll unabhängig des Eingangssignals sowohl bei Musik, Filmen und Spielen ein beeindruckendes Stereo- und Heimkino-Erlebnis ermöglichen. Optional werden kabellose Surround-Lautsprecher (wie die perfekt dazu passenden Pulse Flex 2i) über eine dedizierte WLAN-Verbindung angesteuert, zudem wurde das Bedienkonzept überarbeitet. Sämtliche wichtigen Funktionen lassen sich nun über ein Touch-Panel an der Geräte-Vorderseite steuern.
Hier in schwarzer Variante
Die Audiosignalverarbeitung erfolgt mit hochauflösenden 24 Bit. Insgesamt acht Lautsprecherchassis und 120 Watt Ausgangsleistung stehen bei der neuen Pulse Soundbar+ zur Verfügung. Trotz der kompakten Abmessungen soll damit ein sehr immersiver und audiophiler Klang realisiert werden, der auch im Tieftonbereich mit Struktur und erstaunlichem Tiefgang überzeugen soll. Für noch mehr Power im Frequenzkeller lässt sich die Komponente mit dem Pulse Sub+ koppeln.
Anschlussübersicht - schwarzes Modell
Anschlussübersicht - weißes Modell
Die Pulse Soundbar+ bringt digitale und analoge Verbindungsmöglichkeiten mit. Neben TOSLINK, Cinch und USB zählt hier auch HDMI eARC. Außerdem an Bord: AirPlay 2 und Bluetooth mit aptX HD. Musikstreaming-Dienste sowie die eigene Musikbibliothek im Netzwerk wird natürlich über das leistungsfähige BluOS Streaming-System bereitgestellt. Bis zu 63 weitere BluOS Player von Bluesound oder auch anderen Herstellern können damit im Multiroom-Verband kombiniert werden.
Sehr hochwertige Verarbeitungs- und Materialqualität
Bluesound-Logo
Weiße Variante, Standfüße
Detail an der Front
Hier beim weißen Modell
Rückseite komplett - schwarze Variante
Rückseite komplett - weiße Variante
Die Verarbeitung des schlichten Geräts ist tadelos, und auch die Materialqualität ist exzellent. Das flache, elegant gestaltete Gehäuse besteht aus Metall, was man auch am Gewicht und an der hervorragenden Haptik merkt. Ebenfalls aus Metall besteht das Frontgitter, das praktisch ohne Spaltmaß äußerst präzise integriert ist. Auch bezüglich des rückseitigen Anschlussfeldes kann die Soundbar überzeugen. Alle Terminals sitzen präzise und fest.
Welche Key Features sieht Bluesound bei der Pulse Soundbar+und wie lauten die Kerndaten? Wir zählen auf:
- Für Filme und Games, auch in Dolby Atmos, und TV-Sendungen optimal geeignet
- Streaming-Multitalent
- Perfekt als Mehrkanal-Set mit PULSE SUB+ und 2 x PULSE Flex 2i.
- Einfache Verbindung mit dem TV über HDMI eARC/ARC mit lediglich einem HDMI-Kabel
- Man kann die Soundbar mit der TV-Fernbedienung steuern, die PULSE SOUNDBAR + kann entsprechend programmiert werden. Dies ist durchaus wichtig, da serienmäßig keine Fernbedienung beiliegt (nur opional ist die Blueosund RC1 lieferbar)
- In der BluOS-App ist auch ein EQ mit EQ-Kurven und Einstellmöglichkeiten bezüglich der Raumakustik vorhanden
- Die PULSE SOUNDBAR+ ist kompatibel zu Apple AirPlay 2.
- DirectDigital HiFi-Verstärker mit 120 Watt
- Wiedergabe von Frequenzen zwischen 70 Hz und 20 kHz (+/- 1dB, -3dB unter 55 Hz)
- Chassisbestückung: 2 x 25 mm Hochtöner, 2 x 102 mm Tieftöner, 2 x 50 mm Mitteltöner, 2 x 102 mm Passiv-Radiatoren für die Optimierung von Volumen und Tiefgang
- Verlustfreie Audiosignal-Verarbeitung mittels Quadcore-DSP: ARM Cortex A53, 1,8 GHz pro Kern
- Dualband WLAN und Gigabit Ethernet
- Bidirektionales Bluetooth 5.0 mit aptX HD: Das heißt, nicht nur Signale von Smartphone oder Tablet können zur Soundbar gestreamt werden. Auch ist es möglich, die Soundbar z.B. mit einem Bluetooth-Kopfhörer zu verbinden
- MQA (Master Quality Audio) kompatibel, wie alle BluOS-Devices
Hier zählen wir noch weitere BluOS-Merkmale auf:
BluOS unterstützt eine Vielzahl relevanter Dateiformate. So MP3, AAC, WMA, WMA-L, OGG, ALAC, OPUS, sowie die Hi-Res-Formate FLAC, MQA (Container), WAV, AIFF, MPEG-4 und SLS. Die native Abtastrate beträgt bis zu 192 kHz, die Auflösungen liegen zwischen 16 und 24-Bit. Aktuell werden zahlreiche Streamingdienste unterstützt, unter anderem: Amazon Music, Deezer, Napster, Qobuz, Spotify und TIDAL. Es befinden sich noch viele andere Dienste in der Liste innerhalb der App, je nach Land werden diese unterstützt oder auch nicht. BluOS bietet Support für Amazon Alexa und Google Assistant sowie, wie schon erwähnt, für Apple AirPlay2. Die nun folgenden Betriebssysteme werden unterstützt: iOS, Android, Windows Vista, Windows 7/8/10, macOS X 7 bis 11.
PULSE SUB+
Sehr eleganter Subwoofer, hier in schwarzer Variante
Subwoofer in weiß
Hochkant
Wir haben das Bundle getestet und gehen nun noch näher auf den aktiven Wireless-Subwoofer in schicker Optik ein. Der sauber verarbeitete aktive Bassist sieht fast identisch aus wie der Vorgänger, entpuppt sich aber als fast komplette Neukonstruktion. Völlig neu ist, dass er als eigenständige Wireless-Komponente ins drahtlose Heimnetzwerk eingebunden wird - so wie es bei allen anderen Bluesound-Komponenten schon zuvor der Fall war.
Bedienelemente am Subwoofer
Hier bei der weißen Variante
Die Zuordnung des Pulse Sub+ erfolgt, wie auch die meisten anderen Einstellungen, zentral über die entsprechende App auf Smartphone, Tablet, PC oder Mac. Alternativ bringt der Subwoofer noch, für Notfälle, einen Cinchanschluss mit.
200 mm Basstreiber beim schwarzen Modell
Beim weißen Modell
Abdeckung des Subwoofers von der anderen Seite
Neu ist das 200 mm Basschassis, das deutlich wuchs und somit mehr Tiefgang, mehr Nachdruck und mehr Volumen im Vergleich zum Vorgänger offeriert. Das Chassis selbst beeindruckt mit einer steifen und leichten Polypropylen-Membran. Angetrieben wird das Ganze von einem 200 Watt (Impulsleistung) starken Digitalverstärker. Mittels eines leistungsfähigen digitalen Soundprozessors sind alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt.
Anschlüsse am aktiven Wireless-Subwoofer
Subwoofer von unten (schwarzes Modell)
Subwoofer von unten (weißes Modell)
Standfuß im Detail
Weißer Subwoofer im Detail
Nach wie vor flexibel ist der Basslautsprecher hinsichtlich seiner Aufstellungsmöglichkeiten. Nur 15 cm tief ist das Gehäuse, somit kann man ihn sogar an die Wand hängen, sollten sich keien anderen Optionen ergeben. Auch unters Sofa legen kann man den Pulse Sub+.
Ersteinrichtung und App
Für die Ersteinrichtung und die Steuerung hält Bluesound die BluOS bereit. Wir haben die Inbetriebnahme mit der App vollzogen und davon für den überarbeiteten Test natürlich neue Screenshots erstellt:
Gleich beginnt die Suche nach unseren Komponenten
Soundbar ist gefunden
Nun startet die Einrichtung
Ein eigener Name kann vergeben werden
Einrichtung abgeschlossen
Pulse Sub+ kann hinzugefügt werden
Internetradio über Tune In
Einstellungen
Weitere Einstelloptionen
Audio-Einstellmöglichkeiten in der App
Weitere Parameter
Die übersichtliche App offeriert vielfältige Einstellmöglichkeiten und ermöglicht eine vollständige Steuerung der Soundbar und des Subwoofers.
Klang
Mission Impossible, Rogue Nation, Dolby Atmos: Hier beginnen wir mit der ersten Szene, als das IMF-Team den Start eines Militär-Airbus in Weißrussland verhindern beziehungsweise dessen Ladung sicherstellen soll. Die Dialoge kommen sehr gut heraus, immer verständlich, auch wenn darum herum viel SAction ist: Ethan möchte nämlich verzweifelt ins Fluggerät, und Benji versucht auf seinem iPad, die entsprechende Tür zu öffnen. Start- und Fluggeräusch des großen Turboprop-Airbus sind ebenso mit Nachdruck zu hören wie der Music Score. Natürlich kann man auch mit der Pulse Soundbar+ im All-In-One-Betrieb arbeiten - Räumlichkeit und sogar der Bass sind wirklich gut. Für Filmfans aber macht es absolut Sinn, den aktiven Wireless-Subwoofer gleich dazuzunehmen und als Paket mit der Soundbar zu bestellen. Gerade in actionreichen Sequenzen mit vielen Effekten ist ein sehr deutlich nachdrücklicheres Fundament zu hören. Z.B. beim Start des Airbus mit dem Dröhnen der Triebwerke - das kommt eben erst mit dem aktiven drahtlosen Subwoofer zusammen richtig heraus.
Wir springen ins "Wien-Kapitel" und sind begeistert, wie dynamisch und räumlich die klassische Musik gleich zu Beginn ertönt, passend zur Skyline von Wien bei Nacht. Dann wechselt die Location, und wir befinden uns kurz in einer U-Bahn-Station direkt bei der Wiener Oper. Der herausfahrende Zug, das Gemurmel der Menschen in der Station, die Dialoge zwischen Benji und Ethan kommen mit überraschend guter Differenzierung heraus. Der Subwoofer untermalt das Geschehen mit einem präzisen Bass und sehr gutem Tiefgang. Nun kommt das Opernhaus ins Blickfeld, und der Music Score modelliert einen massiven Spannungsbogen, der vom Soundbar-/Subwoofer-System überragend wiedergegeben wird. Der östereichische Bundeskanzer kommt an, und das Blitzlicht-Gewitter der Pressefotografen, als er zusammen mit seiner Ehefrau aus dem Dienst-Maybach steigt, wirkt sehr lebendig und authentisch. Nun geht es ins Innere des Opernhauses, mit Sicherheitskontrolle, dem Personal im Technik-Raum und wiederum den Geräuschen der vielen Besucher, die sich auf Puccins "Turandot" freuen. All diese teils kleinen Effekte arbeitet die Soundbar sauber heraus, und der aktive Subwoofer schwächelt auch bei kurzen, kleinen Bass-Impulsen nicht. Nun startet die Vorführung der legendären Oper, und wir sind gespannt, wie das Bluesound-System mit der anspruchsvollen Musik zurecht kommt. Das Klatschen der Opernbesucher wirkt ungemein räumlich, und die sehr dynamisch startende Vorführung beeindruckt uns mit einem nahezu ungefiltert wiedergegebenen Dynamikumfang. Hier schwächeln so viele Soundbar-Systeme, und daher sammelt unser Bluesound-"Team" hier so viele Punkte wie kaum ein Kandidat zuvor. Parallel stattfindende Ereignisse - auf der Opernbühne setzt sich Turandot fort, während Ethan hoch oben über der Bühne mit seinem Widersacher kämpft - differenziert die Soundbar akkurat auseinander. Die Stimmen der Opernsänger und Opernsängerinnen ertönen so detailreich, dass man mit geschlossenen Augen beinahe vergessen kann, dass man mit einem Soundbar-/Subwoofer-System hört.
Lichtmond, The Journey 1 +2, Dolby Atmos: Hier muss das Bluesound-System nun Synthesizer-Klänge und eine enorme akustische Effektgewalt managen, zudem auch noch mit Stimmen klarkommen - eine große Herausforderung. Klar, das möchten wir direkt zu Beginn verdeutlichen, der aktive Subwoofer ist richtig gut für Größe und Preisklasse, aber das, was die Tonspur bietet, kann nicht zur Gänze wiedergegeben werden. Dazu bräuchte es ein größeres Gehäuse und mehr Endstufenleistung. Für seine Liga aber beeindruckt uns der Pulse Sub+ enorm, vor allem wie sauber er spielt, und wie gut er verschiedene Bass-Gefüge auseinander differenziert. Aber auch die Soundbar trumpft auf - mit einer tollen Räumlichkeit, selbst in der Überkopf-Ebene sind Anflüge einer Überkopf-Hördimension wahrnehmen. Die Auflösung ist ebenfalls ein großer Pluspunkt. Denn der klare, frische, zugleich kultivierte Klang wird mit einer sehr guten Auflösung verbunden, sodass man auch kleinere Nuancen jederzeit wahrnehmen kann. Pegelfestigkeit - bei Soundbar-/Subwoofer-Systemen oft heikel. Nicht aber beim Bluesound-Testkandidaten. Hier kann man ohne größere Schwierigkeiten höhere Pegel fahren, und der Klang bleibt immer noch lebendig und souverän.
Poliert man normales Stereo-Material auf (in der App finden sich hier die Umwandlung in eine virtuelle Surroundumgebung, von 2-kanal bis 7.1, sowie die Eeweiterung der Klangbühne), so sind die Ergebnisse ebenfalls brillant, wie sich bei "Break My Stride" im remake von Blue Lagoon zeigt. Ein oräziser Bass, ein ordentliches Fundament und eine sehr gute Darstellung der weiblichen und der männlichen Vocals sind zu loben. Das gilt auch für "Don't Leave Me This Way" von Klaas. Hier schiebt das Bluesound-Team mit richtig Nachdruck an - das mögen andere Systeme dieser Art auch können, aber nicht so sauber, so exakt auf den Punkt getroffen. Hier setzt das System wirklich Maßstäbe. Auch die Stimme ist ein weiteres Mal hervorragend eingebunden. Der Rhythmus kommt impulstreu heraus, was den realistischen Gesamteindruck weiter steigert. Die Surround- und Klangbühnenaufpolierer sind so gut, dass die Systeme selbst bei "Alone Again" in dr Adaption von Diana Krall sehr nützlich sind. Denn der Zuhörer fühlt sich auf glaubwürdige Art und Weise eingebunden, räumlich integriert - ohne dass die Vocals unpräzise dargestellt werden. Eine sehr gute Performance. Das hören wir auch beim Klassiker "Hotel California" von den Eagles heraus. Die Instrumente haben ein erstaunliches Maß an Kontur, der Bassbereich ist auch hier präzise und zugleich kräftig. Was uns beeindruckt, ist wieder die dichte Räumlichkeit, in der die Vocals allzeit korrekt zu orten sind. Die Stimme des Sängers ist minimal zu weit hinten, das ist aber "Meckern auf hohem Niveau".
Konkurrenzvergleich
Teufel Cinebar Lux: Wir hatten die Soundbar zwar als All-In-One-Version im Test, aber natürlich kennen wir auch die Akustik, wenn man den aktiven Wireless-Subwoofer T8 im aktuell (Stand 08. Dezember 2021) 1099 EUR kostenden Paket mit dazu nimmt. Die Cinebar Lux sieht richtig gut aus und ist exzellent verarbeitet. Nativ wird leider kein Atmos decodiert, hier hat Teufel selbst einen Algorithmus entwickelt, mit dem hochskaliert auf 3D-Audio wird. Das klappt bei jedem Material. Akustisch ist die Cinebar Lux überhaupt richtig gut für ihr Geld - dass das Bluesound-System teurer ist, wird durch die bessere Azusstattung, das noch höhere Auflösungsvermögen und die noch weitläufigere Räumlichkeit hinreichend begründet.
Für Freude einer XXL-Optik empfiehlt sich das Nubert Soundboard nuPro XS-7500, das derzeit auf 1.495 EUR kommt. Das riesige Teil ist, wie man schon ahnt, keinesfalls auf den zusätzlichen Support eines aktiven Subwoofers angewiesen. Trotzdem ist es für Bass-Freunde möglich, noch einen Bassisten mit dem großen HiFi/TV-Aktivlautsprecher zu verbinden. Irgendwelche WLAN/Ehternet-Streaming-Features sucht man vergeblich. Hier muss man zu externen Streaming-Playern greifen. Bluetooth ist selbstverständlich an Bord. Die exzellente Verarbeitung inklusive sehr gut gemachtem Schleiflack-Finish überzeugt ebenso wie die umfangreiche Chassisbestückung und die fette Gesamtleistung: 820 (!) ehrliche Watt sorgen für wenig Probleme beim Erreichen enormer Pegel. Größer Nachteil des "nuBöxles" ist das Fehlen sämtlicher Decoder - nicht einmal Dolby Digital ist an Bord. Dafür gibt es ein per Appp bedienbares, geniales Einmesssystem, das für einen kultivierten, doch zugleich sehr kraftvollen Bassbereich sorgt: Bass ohne störende Nebenwirkungen genießen, der HiFi/TV-Aktivlautsprecher nuPro XS-7500 macht es möglich.
Revox Studioart S100 plus B100 Wireless-Subwoofer: 1.499 EUR für die Soundbar plus 799 EUR für den Subwoofer - macht satte 2.298 EUR für ein Soundbar/Subwoofer-System ohne Dolby Atmos, das auch nicht per Update integriert wird. Optional kann man, wie bei der Konkurrenz von Bluesound und Canton auch, den Preis durch Wireless-Rears weiter in die Höhe treiben. 210 Watt stemmt die Soundbar, weitere 240 Watt der Subwoofer. Eine äußerst edle Verarbeitung und eine enorm hochwertige Materialgüte kann man bei diesen Preisen erwarten. Die Wiedergabe lebt von einer überraschenden Detailfreude und einer exzellenten Dynamik. Insgesamt ein edles, gut klingendes System, das aber sehr teuer ist und ohne Dolby Atmos auskommen muss.
Fazit
Mit einer edlen Optik, einer erstklassigen Verarbeitungs- und Materialqualität und mit einem hervorragenden BluOS Streaming-Modul macht die Bluesound PULSE SOUNDBAR+ von sich reden. Gerade im Paket mit dem zwar teuren, aber ausgezeichneten PULSE SUB+ ist auch die akustische Leistungsfähigkeit extrem hoch. Es geht stets voran, ganz gleich, ob bei Filmen oder bei Musik, ganz gleich, ob bei einer Stereo- oder einer Mehrkanal-Quelle: dynamisch, zugleich homogen, und auch erstaunlich kraftvoll. Die Wiedergabe von Dolby Atmos-Tonspuren gelingt extrem gut: Klar, glaubwürdig und mit einer sehr überzeugend eingebundenen dritten Hörebene. Die virtuellen Surround-Aufpolierer arbeiten ebenfalls exzellent. Für das Paket spricht auch die ausgezeichnete Pegelfestigkeit. Es gibt kaum ein anderes Soundbar-/Subwoofer-System, das so souverän bei hohem Pegel agiert. Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Fernbedienung kostet 50 EUR extra, diese hätten wir uns im Lieferumfang gewünscht, obwohl die Soundbar komplett per App zu steuern ist.
Die Pulse Soundbar+ im Paket mit dem Subwoofer ist akustisch ein Meisterwerk, optisch elegant und zudem voll ausgestattet

Gesamtreferenz Soundbar-/Subwoofer-System Oberklasse
Test 16. Dezember 2021
Test: Carsten Rampacher
Fotos und Redaktion: Sven Wunderlich
Datum: 16. Dezember 2021
Tags: Bluesound • Lautsprecher • Soundbar