TEST: TWS In-Ear-Kopfhörer Soundpeats Engine 4 - preiswertes Klangwunder mit koaxialem Treiber?
Mal etwas ganz Anderes von Soundpeats: Keine aktive Geräuschunterdrückung, dafür ein Dual-Driver-Konzept für ausgezeichneten Klang – das Ganze zum Schmalspur-Preis von rund 66 EUR. An Bord ist der moderne Bluetooth-Standard 5.3, über aptX & co. Schweigt sich der Hersteller aus, dafür aber sind die TWS-In-Ears zu LDAC kompatibel und dadurch auch Hi-Res-Audio Wireless-geeignet.
Funktionen & Finish
Für die Preisklasse definitiv ungewöhnlich sind die schon kur erwähnten koaxialen „Dual Dynami-Treiber“, die aus einem 6mm messenden Hochtöner und einem 10mm Tieftöner bestehen – die akustischen Ergebnisse sollten differenzierter, detailreicher ausfallen als bei vergleichbaren Breitband-Treibern, die in den meisten Fällen zum Einsatz kommen.
Im Inneren werkeln koaxiale Hightech-Treiber
Exzellent sind die 12,5 Stunden (!), die man mit einer Ladung der Earbuds hören kann. Gut, Soundpeats verzichtet hier auf ANC, aber der Wert ist trotzdem überragend, und die meisten Kontrahenten haben klar das Nachsehen. 43 Stunden stecken insgesamt im Ladecase. Das verdient ebenfalls Bestnoten. Soundpeats gibt als weiteren Vorteil die geringe Latenz für eine optimale Audio- und Video-Synchronisation an. Man spricht von 4 bis 70 ms, während, so der Hersteller, bis zu 150 ms normal wären. Ebenfalls ist der Engine 4 in der Lage, parallel Bluetooth-Verbindungen zu zwei Quellgeräten zu unterhalten.
Extrem schickes Case, eigentlich in Titan, je nach Lichteinfall changiert die Farbe etwas
Der Soundpeats Engine 4 kommt in einem elegant gestalteten Case, das nicht nur für diese Preisklasse hochwertig aussieht, sondern sich erstaunlicherweise auch so anfühlt. Der Deckel hat hinsichtlich seiner Befestigung nicht zu viel Spiel, das Schließen wirkt satt und vertrauenserweckend. Die Farbgebung des Cases in schickem Titan findet unsere volle Zustimmung.
Alles macht einen hochwertigen Eindruck
Die beiden Earbuds sind extrem leicht und kompakt. Auch sie wirken sauber verarbeitet und sehen attraktiv aus. Leider werden nur drei verschiedene Größen bei den Ohrpassstücken mitgeliefert. Aber die meisten Anwender dürften auch mit dieser Auswahl zufrieden sein.
Enorm lange Betriebszeiten sind ein großer Vorzug
In unseren Testreihen saßen die Engine 4 auf jeden Fall bequem im Ohr. Das Einsetzen kann, da die Earbuds wie erwähnt sehr kompakt sind und sich für die Finger keine „Haltemöglichkeit“ gibt, aber etwas Geschick erfordern.
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