TEST: HiFi-Kombination Canor AI 2.10 Hybrid-Vollverstärker und Canor CD 2.10 CD-Player mit Röhren DAC - Top-Klang aus der Slowakei
HiFi in Spitzenqualität aus der Slowakei - dafür steht die Marke Canor, in Deutschland im Vertrieb von IDC Klaassen. Mit edler Optik inklusive hohem Wiedererkennungswert, teurer Technik und aufwändigem Aufbau - beide Geräte, der Vollverstärker AI 2.10 und der CD-Player/DAC CD 2-10 sind als Komponenten mit Röhren-Bausteinen ausgelegt. Der Verstärker kombiniert eine Röhrenvorstufe mit Class D-Endstufen, der CD-Spieler ist mit einer Röhren-Ausgangsstufe ausgestattet.
Verstärker
Verstärker AI 2.10
Sehr edles Design, ausgezeichnete Materialgüte
Rückseite
Der AI 2.10 für 3.499 EUR ist ein Hybrid-Vollverstärker. Während akustisch äußerst angenehme, voll klingende Röhren in der Vorstufe verbaut sind, agiert eine Class D-Endstufe mit 2 x 150 Watt an vier Ohm beziehungsweise mit 2 x 100 Watt an acht Ohm als kräftiges Instrument für die Signalverstärkung. In unseren Testreihen konnten sich die beiden Verstärkerzüge bestens ins Szene setzen, aber dazu später mehr.
Anschlüssbestückung, rein analog
Hochwertige Lautsprecherkabel-Anschlussterminals
Die Eingangsbestückung des AI 2.10 umfasst 4 x Cinch und 2 x XLR. Da es sich um einen rein analogen Verstärker handelt, gibt es keine digitalen Anschlussoptionen und keinen DAC im Gerät.
Aufbau innen - sehr hochwertig, zudem ist das Netzteil nebst Trafo vom Rest separiert
Ringkern-Transformator
Röhrenvorstufe
ELKOs
Netzteil
15 kg wiegt der massiv verarbeitete Verstärker, der zudem mit einem sorgfältigen Aufbau innen überzeugt. Das Design besitzt einen hohen Wiedererkennungswert, die Frontblende ist attraktiv und zeitlos gehalten. Die Frontansicht wird beherrscht vom großen bernsteinfarbenen Display. Merkmale des AI 2.10 umfassen ferner den präzise arbeitenden Relais-Lautstärkeregler, in Premium CMT-Technologie hergestellte Platinen sowie XLR-Eingänge mit einem durchgehend symmetrischen Signal bis zur Endstufe.
CD-Player
CD 2.10
Rückseite
Der Preisklasse entsprechendes, hochwertiges Finish des Gehäuses
Massive Frontplatte
Schriftzug mit dem Produktnamen
Der CD 2.10 ist ein sehr aufwändig aufgebauter CD-Spieler mit Röhrenvorstufe, hochwertigem AK4490 32-Bit D/A-Wandler und USB-DAC. Dank der digitalen Eingänge kann er auch als reiner Wandler arbeiten. Kostenpunkt für das elegante Schmuckstück: Wie beim Hybrid-Verstärker AI 2.10 3.499 EUR. Wichtige Ausstattungsmerkmale umfassen den Slot-In-CD-Mechanismus, die in Premium-CMT-Technologie hergestellten Platinen, die absolut symmetrischen, auf höchste Steilheit optimierten Ausgangsfilter und die analoge Signalverarbeitung mit streng symmetrisch aufgebauten Röhrenstufen.
Innenleben mit Ringkern-Transformator und sauberem Platinenlayout
Platinenlayout im Detail
Ringkern-Transformator
Hochwertigkeit ist Trumpf
Verkabelung
Die Verarbeitung im Inneren des Gerätes erfüllt hohe Ansprüche. Für die stabile Stromzufuhr ist ein Ringkern-Transformator zuständig. Das Layout der Platinen ist akkurat ausgeführt.
Anschlüsse
Es finden sich ein optischer und ein koaxialer Digitaleingang , ein optischer und ein koaxialer Digitalausgang sowie ein USB-B-Terminal Die koaxialen und die optischen Digitaleingänge verarbeiten bis zu 192 kHz/24-Bit, der USB-Eingang verarbeitet bis zu 768 kHz/32-Bit (PCM) beziehungsweise Direct Stream Digital (DSD) in den Formen DSD64, DSD128 und DSD256. Symmetrische XLR- und asymmetrische Cinch-Ausgänge vervollständigen das Anschluss-Sortiment. Das hohe Gewicht von 12 kg dokumentiert den enormen konstruktiven Aufwand. Die Optik gleicht der des Hybrid-Verstärkers: Massive Frontblende und massives Gehäuse, riesiges, bernsteinfarbenes Display und ein Dreh-Bedienelement zentral auf der Front.
Bedienung und Betrieb
Fernbedienung
Die Fernbedienung ist sehr gut verarbeitet und liegt beiden Komponenten bei. Die Oberseite besteht aus Aluminium, was den Eindruck der Wertigkeit steigert. In der obersten Reihe befinden sich die Schalter für Amp On/Off, Standby Insgesamt sowie CD On/Off- Darunter liegen dann die Auswurf-Taste für die Disc, die Stop-Taste und der Taster für den Display-Dimmer. Titelsprung vor- und rückwärts befinden sich darunter. Das nun folgende multifunktionale Bedienelemente besteht aus der Lautstärkeregelung (oben/unten) und der Eingangswahl (links/rechts). Wieder darunter befindet sich eine 10er Tastatur und ganz unten rechts der Repeat-Button.
Bedienelemente am CD-Player
An den Geräten selbst sind ebenfalls Bedienelemente untergebracht, am CD-Player zum Beispiel für die insgesamt fünf schaltbaren Filter, für die Eingangswahl, die Knöpfe fürs Vor- und Zurückspulen und fürs Dimmen des Displays. Der große Drehknopf dient als Multifunktionselement. Dreht man vor oder zurück, springt man zum nächsten beziehungsweise zum vorherigen Titel. Drückt man den Knopf, pausiert die Wiedergabe, drückt man erneut, geht es weiter.
Bedienelemente am Verstärker
Am Verstärker hat jeder Eingang seinen eigenen Button, hinzu kommen Bedienelemente fürs Dimmen des Displays und die Mute-Schaltung.
Display am Verstärker
Display am CD-Spieler
Der große Drehregler für die Lautstärkeregelung liegt tadellos in der Hand und ist gerastert. Dank der extrem großen Displays, die auch als Stilelement viel hermachen, ist die Ablesbarkeit extrem gut.
Slot-In-Laufwerk
Laufwerk von innen
Das Laufwerk des CD-Players macht etwas zu deutlich hörbare Betriebsgeräusche. Auf der Habenseite steht die sehr schnelle Reaktion nach dem drücken der Auswurf-Taste und das zügige Einlesen. Auch leicht zerkratzte Discs bereiteten dem Laufwerk keinerlei Probleme.
Klang
Beim Auftakt zu Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ leistet unser per XLR verbundenes Canor-Gespann gleich Großes. Mit viel Schwung kommt der Einsatz des Orchesters heraus, einzelne Instrumente sind sauber zu orten. Uns gefällt die natürliche, homogene, sehr differenzierte Darstellung der slowakischen HiFi-Komponenten. Das virtuose Spiel der Musiker kommt mit einer herausragenden Grob- und Feindynamik heraus. Feine dynamische Unterschiede werden impulstreu wiedergegeben. Die von luftiger Weitläufigkeit geprägte räumliche Abbildung gefällt uns außerordentlich gut. Der Hochtonbereich spielt frei, lebendig und klar auf – ohne dass sich metallische oder zu aggressive Untertöne hinzugesellen. Hier hat man offensichtlich ein glückliches Händchen bei der Abstimmung bewiesen. Es kommen aber trotzdem Bedenken. Der HiFi-Markt ist aber extrem groß – kann sich da eine vergleichsweise kleine Marke wie Canor denn gut behaupten? Schon nach dem ersten test-Beispiel wird klar, dass man sich keinesfalls verstecken muss. Uns gefällt diese ungezwungene, zugleich aber enorm detailreiche und präzise Darstellung richtig gut. Nie zu harsch, nie zu analytisch, aber auch nicht zu schwammig: Die Canor-Kombination trifft hier die richtige Mischung. Hinzu kommt noch, dass der Verstärker auch bei hohem Pegel nicht an Ausdruckskraft und Gesamtdynamik einbüßt.
Nun folgt die Eröffnung von Carl Orffs „Carmina Burana“. Hier bleibt das klangstarke Team seiner zuvor gezeigten Auslegung absolut treu – und wir sind überraschend, mit welcher Vehemenz hier die teils massiven Dynamiksprünge verarbeitet werden. Urplötzlich, mit einer enormen Ausdruckskraft und solider Struktur, holt der Canor-Verstärker enorme Leistungsreserven hervor – einfach so, als gäbe es nichts Leichteres auf der Welt. Auch bei hohem Pegel differenzieren die Komponenten noch – wobei das hier in erster Linie auf den Verstärker zurückgeht. Der CD-Player tut seinen Teil in Form der präzisen Wandlung dazu – ein exzellenter DAC ist auch elementar wichtig, da der Verstärker rein analog aufgebaut ist und dementsprechend auch nur über Cinch Analog und XLR Analog-Eingänge verfügt. Auch, dass der CDP ebenfalls eine Röhrenstufe verwendet, schlägt sich in einer einwandfreien klanglichen Gesamtharmonie wieder. Der straffe, zugleich nachdrückliche Bass optimiert den Punktestand auf dem Test-Konto weiter, und wie akkurat und doch vehement der Gesang des Chors herauskommt, ist schlichtweg grandios. Aber auch die leisen Passagen modelliert das Duo mit viel Feingefühl heraus und schafft dadurch eine dichte, vielschichtige Klangkulisse.
James Bond Themes, instrumental dargebotene Titelmelodien aus 007-Filmen, gespielt vom Royal Philharmonic Orchestra: Hier lauschen wir „From Russia With Love“ und sind sehr angetan von der angenehmen Spielweise. Hier merkt man die Röhren-Komponenten in beiden Devices, da gerade die Streicher kultiviert, homogen und zugleich transparent zur Geltung kommen. Auch bei erhöhter Lautstärke keine schrillen Klanganteile, immer entsteht der Eindruck eines ebenso gelassenen wie lebendigen Klangbildes, das schlichtweg höchste akustische Kultur vermittelt. Das gilt auch für den „Goldfinger“ Titelsong, der mit Verve und einer ausgeprägten Räumlichkeit dargeboten wird. Der Klang löst sich schön vom Lautsprecher, und das Auflösungsvermögen im Hochtonbereich überzeugt auch anspruchsvolle HiFi-Fans; Nicht nur, dass kleine Einzelheiten schnell eingearbeitet werden, auch die feine, präzise Ausbreitung als filigraner, lückenloser Klangteppich im Hörraum ist hervorragend. Weil es so gut funktioniert, legen wir noch einen dritten Titel des Albums nach: „Thunderball“ fesselt uns wieder durch die ungemein dichte, direkte Wiedergabe. Die Blechbläser weisen sehr gut definierte Konturen auf. Der straffe, exakt den Punkt treffende Bass ist ein weiterer großer Vorzug.
Wir wechseln das Genre: „L.A. Nights“ aus ATBs Album „Future Memories“ liegt an. Und hier müssen die beiden Komponenten plötzlich mit ganz anderen Tugenden aufwarten können, wenn die Erfolgsstory weiter gehen soll. Kräftige Bässe, harter Kickbass: Offenbar kein Problem für den AI 2.10. Er schiebt mächtig an, und tut das so souverän, dass nie der Eindruck aufkommt, es bestünde ein Leistungsdefizit. Dabei drückt der Hybridverstärker alle Klanganteile mit Schwung und kontrollierter Dynamik in den Hörraum – hier sitzt jeder Klanganteil absolut am richtigen Ort. Tonal agieren die beiden HiFi-Bausteine erneut sehr ausgewogen, sodass man sich voll und ganz dem Musikgenuss widmen kann, ohne durch Unzulänglichkeiten in den HiFi-Komponenten gestört zu werden. Die Impulstreue ist auch bei diesem Track ausgeprägt, auch kleine Impulse werden mit enormer Zuverlässigkeit umgesetzt.
Within Temptation, The Howling: Der kurze, ruhige, melancholische Beginn des Songs wird mit überragender atmosphärischer Dichte herausgearbeitet. Dann ein massiver Dynamiksprung – das Tempo und der Nachdruck legen spontan enorm zu. Kein Problem für das Duo aus der Slowakei. Sofort stellen die Endstufen genau das richtige Maß an Leistung bereit, und die Stimme von Sharon den Adel löst sich hervorragend von den Lautsprechern. Dass die beiden HiFi-Komponenten nicht nur mit Klassik umgehen können, beweisen sie eindrucksvoll auch hier. Die kultivierte, nie zu harsche Spielweise behalten sie selbst hier bei – was aber keinesfalls negative Auswirkungen mit sich bringt, sondern den Vorteil, dass man ohne Schwierigkeiten auch über längere Zeit mit hohem Pegel hören kann, ohne dass es irgendwann störend wird. Das ist meist dann der Fall, wenn die akustische Grundabstimmung einer Komponente zu hell und zu metallisch ist. Hier wurde sehr sorgfältig agiert, als die Auslegung erfolgte, mit dem Vorteil, dass die Macht, die Kraft und die Ausdrucksstärke des Songs ungefiltert und deutlich herauskommt. Dass der AI 2.10 dem Hörer zudem immer die Sicherheit mit auf den Weg gibt, dass vermutlich noch mehr ginge, erhöht den Reiz deutlich. Erst ab ca. 22 dB laut Display werden die Vocals dann etwas scharf, man kann aber ohne weitere Einbußen weiter auch in dieser Lautstärke hören. Die unterschiedlichen Bassgefüge werden auch in diesen Lautstärkeregionen noch sauber erfasst und differenziert herausgearbeitet.
Und nun wollen wir bei „Kick Da Disco Nation“ den Grenzbereich ausloten. Der Eurodance-Track aud dem Jahr 1996 eignet sich dank des enorm heftigen Kickbasses sehr gut dazu. Liebhaber differenzierter Musik sollten einfach nicht weiterlesen – alle, die aber wissen wollen, ob man es mit den attraktiven Slowaken auch bei der Kellerparty krachen lassen kann, lesen weiter. Die Aufnahmequalität der Future Trance Compilation ist bestenfalls durchschnittlich, was man an den überhöhten oberen Mitten nachvollziehen kann. Aber was der AI 2.10 mit dem Bassbereich veranstaltet, ist auch für erfahrene Tester unfassbar. Hier wird ein Schub geboten, der, so kitschig das auch klingen mag, der atemberaubend ist. Hier zahlt es sich offensichtlich aus, dass man auf hoch belastbare Class D Endstufen zurückgegriffen hat – die aber auch bei Klassik z.B. keinerlei synthetischen und somit unpassenden Einschlag aufweisen.
Konkurrenzvergleich (bezogen auf den AI 2.10)
Elac Alchemy Vor-/Endstufen-Kombination DDP-2/DPA-2: Die flach bauenden Elac-Bausteine erinnern entfernt an die Braun Atelier HiFi-Serie aus den 80er Jahren. Modern ausgestattet, erfüllt die Vorstufe auch Streaming-Ansprüche, während die Endstufe auch bei hohem Pegel nie überfordert wirkt. Rund 4.200 EUR werden für die Kombination fällig, nicht zu viel für die enorme Dynamik und den überaus kraftvollen Antritt. Der Canor Vollverstärker klingt etwas differenzierter und feinfühliger, zudem ist die Verarbeitung opulenter und die Optik noch edler.
Yamaha A-S2200:Der wunderschöne, edle Yamaha hat uns optisch voll abgeholt. Ebenso wie der Canor handelt es sich um 2.999 EUR kostenden Japaner ebenfalls um einen reinen analogen Vollverstärker. Eine extrem hohe Bauteilqualität, ein in sich schlüssiger, klarer Klang - der A-S2200 ist ein harter Konkurrent. Die Alternative aus der Slowakei besitzt ebenfalls ein Design mit hohem Wiedererkennungswert, allerdings modern-progressiv (bis auf die verschnörkelte Schrift auf der Frontblende) und nicht Retro-mäßig wie der A-S2200. Klanglich bietet auch der AI 2.10 einen absolut stimmigen, räumlich dichten Sound. Zugleich haben beide Vollverstärker enorme Reserven, geht es mal lauter zu. Hier aber kann der Canor dank der nochmals belastbareren Class D-Endstufe einen kleinen Vorsprung erzielen. Zudem wirkt der Canor oben herum noch etwas räumlich dichter. Der Yamaha kontert mit der üppiger bestückten Anschlusssektion.
Arcam SA30: Der Arcam ist voll ausgestattet, inklusive jeder Menge Streaming-Optionen (Chromecast, Apple AirPlay 2, Roon-Endpunkt), und bringt die außergewöhnlich hochwertigen, belastbaren und klangstarken Class G-Endstufen (2 x 200 Watt an 4 Ohm) mit. Der Preis für so viel Technik und Features ist mit 2.399 EUR nicht zu hoch. Hinzu kommt ein sehr hochwertiger MC/MM Phono-Vorverstärker. Dirac Live fehlt ebenfalls nicht, so kann man sein Stereo-Setup auf die Akustik des Hörraums abstimmen. Extrem präzise ESS-DACs gehören ebenfalls zum Ausstattungsumfang. Wie kann sich der Canor Analog-Verstärker AI 2.10 gegen diese geballte Ladung Technik zur Wehr setzen? Antwort: Zum Beispiel mit der sehr deutlich nobleren Optik. Und dem nochmals hochwertigeren inneren Aufbau. Hier rechtfertigt der Slowake mit dem feinen, homogenen Klang auch seinen Mehrpreis. Die Akustik wirkt noch eine Idee geschliffener, verbindlicher, fein auflösender - obwohl der Arcam für seinen niedrigeren Kaufpreis bereits sehr viel bietet.
Fazit
Slaopp gesagt, könnte man zusammenfassen: "Richtig geiles Zeug!" - etwas seriöser ausgedrückt, formulieren wir: "Eine überwältigende Leistung der edlen HiFi-Komponenten aus der Slowakei". Dieses sehr klare Testurteil zu begründen, fällt leicht. Denn so mitreißend, fesselnd und fein auflösende alle Arten von Musik zu genießen, ist ein Privileg, der jedem HiFi-Fan Alltag und Freizeit versüßt. Klar, die Komponenten sind sehr kostspielig - aber schon die geniale Optik mit den XXL-Displays in schickem Bernstein versöhnt. Und erst die Akustik: Pegelfest ist der AI 2.10 sowieso., Aber auch die 100 Prozent passende klangliche Abstimmung von CD-Spieler und Vollverstärker, beide mit Röhren-Baugruppen, fasziniert. Der sehr hochwertige DAC im CD-Spieler, der zudem auch als reiner D/A-Wandler Verwendung finden (optischer und koaxialer Digitaleingang sind vorhanden) sowie dank USB-DAC auch mit Notebook oder PC verbunden werden kann, gehört mit zum stimmigen Gesamtkonzept. Der AI 2.10 ist hinsichtlich der Anschlussbestückung rein analog aufgebaut und konzentriert sich nur auf eines: Bestmöglichen Klang allzeit sicherzustellen. Das gelingt annhähernd optimal, weswegen die slowakische Kombination ein astreines Testurteil kassiert: Einfach top.
Optisch elegant und extravagant, akustisch brillant - das Canor-Duo AI 2.10 und CD 2.10 begeistert restlos

Gesamt-Referenz Kombination Vollverstärker/CD-Player Luxusklasse
Test 09. Dezember 2021
Fotos: Sven Wunderlich
Test: Carsten Rampacher
Datum: 09. Dezember 2021
Tags: Canor • CD-Player • Vollverstärker