XXL-TEST: Aurum A9/C9 - fabelhafte Vollverstärker-/CD-Player-Kombination zum absolut fairen Preis

Verarbeitung und Design

Bereits auf den ersten Blick erkennt man, dass der Hersteller dem ursprünglichen Design der Aurum-Elektronik, erste Komponenten in quasi identischer Optik wurden vor über 10 Jahren auf der High End in München vorgestellt, treu geblieben ist. Ein Fehler ist das nicht. Mit klassisch geradlinigem, Wertigkeit ausstrahlendem Design versprühen sowohl der CD-Player als auch der Stereo-Verstärker edle Eleganz und zeigen ihre Verwandtschaft zu den exklusiven Aurum-Lautsprechern.

Edle Chromspange, darunter das Display in charakteristischer Farbgebung und ein hochwertiger Drehregler beim A9

Feine Gehäuseverarbeitung und edle Seitenwangen (A9)

Chromleiste beim C9

CD-Lade (C9)

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Auch der C9 besitzt schöne Seitenwangen und passt optisch optimal zum A9

Standfuß (C9)

Exzellent verarbeitete Frontblenden, ein Metallgehäuse, Seitenwangen im Piano-Finish, die hervorragend eingepasst sind und ein schickes Aurum-Logo zeichnen den Auftritt der HiFi-Geräte im Rastermaß aus. Insgesamt, so finden wir, wirkt die Aurum-Elektronik auch in 2022 zeitlos attraktiv und wagt schlichtes Understatement, dass sich in praktisch jeden Hörraum und jede Wohnaumgebung unaufdringlich integriert. Vom hohen Wiedererkennungswert wird ebenfalls profitiert.

Bei der Verarbeitungs- und Materialqualität geht man keine Kompromisse ein. Die gebürstete Aluminium-Front ist weiterhin zentrales Merkmal sowohl des CD-Players als auch des Vollverstärkers und der Materialübergang zu den mit tiefsitzendem Lack vollendeten Seitenwangen gelingt nahezu nahtlos. Auch die Bedienelemente sind aus Metall und perfekt in die Vorderseite eingepasst. Die Drehregler der HiFi-Kette sind sauber geführt, die Chrom-Leisten mit Logo und auch einzelne Silber-Akzente verleihen zusätzlichen Chic. Selbst die Standfüße sind edel, ebenfalls chromiert und groß dimensioniert. Detailverliebte kommen hier zweifellos auf ihre Kosten. Hier darf man ganz genau hinsehen und wird kaum Fauxpas entdecken.

Innenleben Aurum C9:

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Innenleben Aurum C9

Solide Stromversorgung dank Ringkerntransformator

Sorgfältiges Layout auch im Detail

Das Platinenlayout wurde im Sinne kürzestmöglicher Signalwege gehalten

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Innenleben Aurum A9

Großer Ringkerntransformator

Doppelmono-Aufbau

Sorgfalt im Detail

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Das Innenleben beider Komponenten besticht mit sehr übersichtlichem Layout und klar getrennten Baugruppen. Ein großer Ringkerntransformator garantiert eine hohe Stromlieferfähigkeit im A9 Verstärker, aber auch der C9 CD-Player setzt auf einen, natürlich kleiner ausfallenden, Ringkerntrafo. Im Vollverstärker fällt noch der symmetrische Aufbau auf, links und rechts der Signalverarbeitung und Endstufen sitzen schwarz eloxierte Aluminium-Kühlkörper.

Das CD-Laufwerk gefällt mit sehr guter Führung, seitlich sind Metallstreben zur Stabilisation beim Ein- und Ausfahren sichtbar. Auch die Geräuschentwicklung ist  gering und dennoch ist der Lesevorgang binnen sehr kurzer zeit, in der Regel 3-5 Sekunden, erledigt. Der C9 liest unsere verwendeten Silberlinge allesamt zuverlässig und flott ein, selbst etwas ältere, leicht beschädigte CDs gibt er kompromisslos wieder.

Bedienung

Fernbedienung RC-III

Die Handhabung der beiden Stereo-Komponenten ist selbsterklärend und geht einfach von der Hand. Stationäre Bedienelemente sind vorhanden und sind aus Metall, könnten aber etwas knackigeres Feedback bei der Betätigung der einzelnen Tasten geben. Ebenso wertig wie die Geräte selbst ist die Fernbedienung im Lieferumfang, die komplett aus Metall gefertigt ist und sich für die Steuerung sowohl des CD-Players als auch des Vollverstärkers eignet. Sie hat ein stattliches Gewicht, liegt aber sehr gut in der Hand und passt optisch perfekt zu den Aurum-Geräten.

Ebenso wie beim Design bleibt Aurum auch dem einzeiligen Display mit blauer Farbgebung treu. Dieses kommt sowohl beim C9 als auch beim A9 zum Einsatz und hält rudimentäre Infos, wie z.B. aktuelle Lautstärke, gewählter Eingang und abgespielter CD-Titel, für den Anwender bereit. Es gibt hier nicht wirklich etwas zu kritisieren, funktional tun die Anzeigen zweifellos ihren Dienst, aus einiger Entfernung wird man sich aber schwer tun, die doch eher kleinen Displays abzulesen. Kurz gewöhnungsbedürftig ist, dass der Verstärker über keinen dedizierten Einschaltknopf verfügt. Das Handling an sich ist aber kein Problem und mit den beiden Tasten sowie dem großen Drehregler, der auch als Drucktaste dient, auch komfortabel. Neben der Quellenauswahl und der Lautstärkeeinstellung bietet der Aurum A9 auch Einstellungsmöglichkeiten für Bass, Treble und Balance. 

Anschlüsse

Anschlüsse am C9 CD-Player

Analoge Anschluss-Sektion am A9

Digitale Eingänge

Lautsprecheranschlüsse

Beim Aurum C9 ist Geräte-bedingt die Anschlussauswahl sehr übersichtlich. Häufig sieht man aber lediglich digitale Ausgänge sowie Stereo-Cinch-Schnittstellen. Der C9 beschränkt sich auf einen elektrischen Digitalausgang, bringt aber zusätzlich zu den Cinch-Anschlüssen auch XLR-Ausgänge mit. Die Cinch-Outputs sind vergoldet und alle Anschlüsse sind exzellent integriert.

Das gilt auch für den A9 Verstärker von Aurum. Hier finden sich drei vergoldete Stereo-Cinch-Eingänge sowie ein Vorverstärkerausgang, außerdem auch hier XLR-Eingänge. Digitale Audiosignale können über einen elektrischen und zwei optische Eingänge zugespielt werden, außerdem gibt es einen USB-Anschluss vom Typ B, um PCs oder Macs direkt anschließen und die D/A-Wandlung des Verstärkers nutzen zu können. Sehr hochwertig fallen die Lautsprecheranschlüsse aus, sie sind vergoldet und mit Acrylglas gekapselt. Vorne befindet sich rechts noch ein Klinkenanschluss für Kopfhörer, ebenfalls vergoldet.

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