XXL-SPECIAL: AirPods im Praxiseinsatz - Welcher Kopfhörer ist der Beste für welche Anwendung?
Apples AirPods haben den Wearables Markt in der heutigen Form überhaupt erst ermöglicht. Marktforscher gehen davon aus, dass die Firma aus Cupertino Platz 1 belegt - mit 25% Anteil. Für uns der Anlass. um sich einen Überblick über die erhältlichen Modelle zu verschaffen.
AirPods 2
AirPods Pro
AirPods Max
Daher schauen wir uns die AirPods 2, die AirPods Pro und das aktuelle Spitzenmodell, die AirPods Max näher an. Wie sieht es derzeit preislich aus? Die AirPods 2 mit normalem Ladecase liegen bei
Technisch setzen alle drei Kopfhörer auf den H1-Chip und unterstützen mit Siri Apples Sprachassistenten. Außerdem sind alle mit mindestens zwei Mikrofonen ausgestattet, für Telefonate oder Sprachbefehle.
Konnektivität
Gemeinsamkeit der Kopfhörer: Es wird ausschließlich mittels Bluetooth 5.0 kommuniziert. Außerdem steht allen dreien der volle Funktionsumfang nur in Verbindung mit einem iOS/iPadOS Device zur Verfügung.
Alle Apple AirPods verstehen die Bluetooth Codecs AAC und SBC. Den Qualcomm Standard aptX oder aptX HD oder Sonys LDAC sucht man im Apple Universum vergeblich.
Einrichtung
Im Apple Universum ist die Einrichtung ein Kinderspiel: In die Nähe eines iOS- oder iPadOS-Gerätes (AirPods Max: ab Version 14.3 oder höher) gebracht, öffnet sich sofort ein Assistent, der die Lautsprecher koppelt und einige Grundfunktionen erklärt und einrichtet. So kann man Siri oder sofern vorhanden, die Geräuschunterdrückung direkt einstellen. Ein großer Vorteil: Das schnelle Umschalten klapp mit den AirPods Pro und Max dann mit allen Geräten, die die gleiche Apple ID verwenden. Hier erhalten alle drei Kopfhörer Bestnoten.
Der günstige Einstieg - Apple AirPods 2
Verarbeitung und Ergonomie
AirPods 2 - Earbud im Detail
Charakteristische Bauform
Die AirPods 2 sind optisch an die früher den iPhone-Modellen beiliegenden kabelgebundenen EarPods angelehnt. Laut Angaben von Apple ist die Form so gestaltet, dass sie in über 60% aller Ohrformen gut halten, was wir im Praxistest auch bestätigen können. Das heißt konkret: Kunststoffoberfläche in weiß und Unibody. Von der reinen Passform stehen sie anderen In-Ear Kopfhörern um nichts nach, auch nicht den AirPods Pro.
Mittlerweile ein Klassiker: Ladecase der AirPods 2
Praktisch ist das beiliegende Ladecase, dass es entweder in einer kabelgebundenen oder einer Wireless Version nach Qi-Standard gibt (natürlich kann man auch hier Lightning zum Laden anschließen). Die Kopfhörer können ausschließlich im Ladecase geladen werden. Hier reichen aber schon sehr kurze Ladezeiten (<10 Minuten) für Laufzeiten von über einer Stunde.
Auf eine Geräuschunterdrückung und Spritzwasserschutz muss man ebenso verzichten, wie auf die individuellen Gummiaufsätze. Diese Features sind den aktuellen AirPods Pro vorbehalten.
Die „Stiele“, in denen die Akkus und Mirkrofone sitzen, sind deutlich länger als bei den AirPods Pro, was ein wenig outdatet wirkt, im Vergleich zum Markt und der hauseigenen Variante. Hier merkt man den Kopfhörern an, dass sie bereits vor über zwei Jahren auf den Markt kamen.
Bedienung
Nach wie vir komfortabel in der Handhabung: Die AirPods 2
Die Bedienung erfolgt via Doppel-Tipp an den Kopfhörer. Damit kann man verschiedene Aktionen durchführen: Siri, Start/Pause, nächster Titel und vorheriger Titel. Auch Telefonate kann man so annehmen. Außerdem unterstützen die AirPods 2 Siri, so dass auch via Sprachbefehl die Steuerung erfolgen kann. Hier erweist es sich als praktisch, dass man Nachrichten (leider nur iMessage) und andere Informationen und Notifications von dem Assistenzsystem vorgelesen bekommt und auch via Sprachbefehl beantworten kann. Das erfolgt in der Praxis mit der gewohnten Performance von Siri. Diese Funktionen stehen natürlich nur am iOS/iPadOS Gerät zur Verfügung.
Wenn man die Kopfhörer einsetzt, erkennen diese das Ohr und setzen die Wiedergabe nahtlos fort, was sehr praktisch ist. In der Praxis erkennt der Kopfhörer aber auch ein „Ohr“, wenn man ihn in der Hand hält: Die Wiedergabe setzt sich fort. Im Hintergrund arbeitet ein optischer Sensor, der auf Helligkeit und Berührung reagiert. Alternativ kann man natürlich weiterhin die Steuerung am Smartphone nutzen.
Klang
Der Klang der AirPods ist generell sehr satt. Im Bass und in den Höhen ist er deutlich angehoben und bietet eine typische Badewanne. Generell kommt diese Abstimmung aktueller Chartmusik entgegen. In den Bereich Präzision und Detailwiedergabe erreichen die Kopfhörer ein solides, aber definitiv kein hifi-deles Niveau.
3D-Audio ist den teureren Pro- und Max-Modellen vorbehalten, kommt aber aktuell ohnehin nur bei Apple-eigenen Diensten zum Einsatz. Daher ist das Fehlen bei einem Einsteigermodell sicher verschmerzbar.
Wir haben eine Reihe Musikstücke "quer durch die Bank" genommen, ganz bewusst auch Popsongs, um die Unterschiede in der Wiedergabe zwischen den Modellen klarer wiederzugeben. Alles wird via Spotify wiedergegeben. Wir verzichten hier für einen breiten Querschnitt auch bewusst auf ALAC Files oder Apple Music, sondern haben uns für den „Platzhirsch“ unter den Streamingdiensten entschieden.
The Killers - A Dustland Fairytale
The Killers, eine Band immer zwischen Indie-Anspruch und popmäßigen Charterfolgen, die vermutlich eher nicht auf den Playlists der Audiophilen auftaucht. Das Stück kann mit einem belegtem Klavier und einer klaren Stimme aufwarten, dazu gewisser Schlagzeugnachdruck und E-Gittaren. Das ist schlichtweg das Spielfeld der AirPods 2. Das Stück klingt weitaus besser als auf einer neutralen High-End-Anlage, weil genau die Schwächen in der Abmischung durch Boosts im Frequenzgang angepasst werden.
Muse - Uprising
Mit Muse haben wir eine weiter Band aufgenommen, die eher die Alltagsqualitäten, als die Grenzerfahrung erlebbar machen soll.
Die AirPods 2 spielen hervorragend die Stimme in den Vordergrund, allerdings mit deutlicher In-Kopf-Ortung und gepresstem impulsstarkem Schlagzeug, abgerundet mit sphärischen Synthieklängen. Musik, die genau zur Ausrichtung der AirPods 2 passt.
Daft Punk - Solar Sailor (Tron: Legacy)
Kommen wir zur Heimkinosektion. Tron Legacy ist ein sehr eindrucksvoller Soundtrack, der mit vielen elektrischen Instrumenten eine unglaubliche Atmosphäre schafft. Auch auf den AirPods 2? Nun, hier war uns der Bass der AirPods 2 zu präsent, er übertönte viel in den Mitten und im Hochtonbereich. Auch die Impulstreue könnte besser sein.
Ludwig Goransson - Freeport (Tenet)
Gefühlt der einzige echte Blockbuster im Jahr 2020 war Tenet von Christopher Nolan, der ebenfalls einen beeindruckenden Soundtrack vorzuweisen hat.
Das Stück Freeport verbindet tieffrequente Klänge in schneller Abfolge mit hohen, kombiniert mit starken Stereoeffekten. Hier zeigen sich die AirPods 2 ein wenig überfordert und schaffen es auch nicht eine breite Bühne aufzubauen. Gerade der Hochtonbereich wird sehr schnell anstrengend und zwingt zum Leiserdrehen.
Kaleida - Think
Kaleida ist irgendwo zwischen Mainstream-Elektro und avantgardistischer Soundtrack ähnlicher Musik. So verwundert es auch nicht, dass Think im ersten John-Wick-Teil in einer actiongeladenen Szene zum Einsatz kommt. Stimmen, Bass und auch die hochfrequenten Anteile sind alle da und werden akkurat wiedergegeben. Allerdings fehlen einige Details, die immer wieder im Hintergrund auftauchen und die Szenerie ausmachen.
Allan Taylor - The Traveller
Hier ziehen wir als Referenz ein klassisches audiophiles Stück heran. Die Instrumente werden klar und deutlich auf akzeptabel breiter Bühne dargestellt, auch wenn hier noch Luft nach oben ist. Die Stimme wirkt ein wenig verschleiert, wie hinter einem Vorhang. Man bemerkt, dass die AirPods 2 nicht den Anspruch haben Musik auf höchstem Niveau akkurat wiederzugeben.
Pink Floyd - Money (2011 Remastered)
Ein weiterer Klassiker, zu dem man wohl kaum etwas sagen muss. Die Stereoeffekte können die AirPods 2 noch halbwegs im Rahmen wiedergeben, aber sobald die Stimme einsetzen, wirkt die Bühne deutlich komprimierter und der Kopfhörer in Summe überfordert.
Weezer - Grapes of Wrath
Begeben wir uns auf sichereres Terrain für die AirPods zum aktuellen Album von Weezer. Ok Human ist allerdings kein klassisches E-Gitarrenalbum der Band, sondern hier holen sich die Amerikaner aus Los Angeles die Unterstützung eines Orchesters. Die Stimmwiedergabe und die Streicher können die AirPods 2 noch gut herausarbeiten, aber die restlichen Instrumente rutschen ab, ohne großartige Differenzierung. Hier hatten wir uns mehr erhofft.
Enrico Onofri, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico- „L‘Estate“ (Vivaldi - Vier Jahreszeiten, der Sommer)
Ein klassisches Stück zum Nebenbeihören, aber mit einer hohen Dynamik und einem gewissen Anspruch. Die Geigen haben nicht die letzte Feinzeichnung und klingen mitunter belegt. Die Dynamik wird auf beinahe Spitzenniveau wiedergegeben. Leider wird hier die schlechte Abschirmung den Kopfhörer zum Verhängnis: In den leisen Passagen sind die Umweltgeräusche sehr viel deutliche zu hören, als das leise Instrumentarium.
Insgesamt ist der Klang vollkommen in Ordnung für die Preisklasse und den Anspruch der AirPods 2. Allerdings sind bei uns tagtäglich High-End-Komponenten im Einsatz, so dass die Urteile mitunter sehr deutlich ausfallen. Für den Alltags- oder Sportgebrauch, wo meist eher Metallica oder AC/DC zum Einsatz kommen, sind die AirPods 2 eine sehr gute Wahl.
Laufzeit
Die Kopfhörer halten laut Apple bis zu fünf Stunden, was je nach Lautstärke, mit der gehört wird, deutlich über- oder unterboten werden kann. Zusammen mit dem Ladecase verspricht Apple 24 Stunden Wiedergabe. In der Tat reicht das Ladecase für ca. 4 Ladungen. Beim täglichen Nutzen fällt auf, dass der linke und rechte Ohrhörer nicht immer gleichmäßig entladen werden, sondern je nach Musik auch mal der eine deutlich schneller oder langsamer. Dann werden die Kopfhörer auch ungleichmäßig geladen.
In der Praxis und Zwischenfazit
Die Passform ist für die Praxis entscheidend: Bei wem die AirPods (wie bei uns im Test) perfekt passen, hat auch beim Sport kein Problem mit herausfallenden Ohrhörern oder Verrutschen. Weder beim Jogging, noch beim Radfahren auf Waldwegen verliert man sie. Allerdings wird nach ca. zwei bis drei Stunden Tragezeit es ein wenig unbequem im Gehörgang, da die Kunststoffoberfläche nicht nachgibt, sondern mit der Zeit drückt.
Je nachdem wie gut die AirPods passen, wird die Umgebung nicht übermäßig stark vom eigenen Musikhören beeinträchtigt. Dafür hat man als Nutzer selbst meist den Fall, dass man wichtige Außeninformationen nicht mitbekommt, aber die Geräusche, die man gern ausblenden würde, mitbekommt.
Die Laufzeit ist auch nach über zwei Jahren fast täglicher Nutzung noch akzeptabel, bei etwa vier Stunden (von ursprünglich knapp über fünf Stunden). Ab und an verschlucken sich auch die Apple Kopfhörer und weigern sich dann beharrlich Musik wiederzugeben, hier hilft es meist die AirPods in das Ladecase zu verfrachten und wieder herauszunehmen. Bei größeren Schwierigkeiten, die deutlich seltener sind, muss dann ein kompletter Reset vorgenommen werden, der aber auch sehr zügig vonstattengeht.
Einzig der Klang ist für hifi-dele Ansprüche nicht ausreichend. Hier bieten die Pro-Modelle deutlich mehr. Auch die fehlende Geräuschunterdrückung stört, besonders wenn man auch die Pro- oder Max-Modelle besitzt.
Insgesamt sind die AirPods mittlerweile auf einem Preisniveau angekommen, bei dem man problemlos zuschlagen kann und einen guten Einstieg in die Wearless Welt erhält. Allerdings brodelt die aktuelle Gerüchteküche, dass die AirPods 3 kurz vor Release stehen und noch in diesem Jahr erhältlich sein sollen.
AirPods Pro - Echte In-Ears für alle Lebenslagen
Verarbeitung und Ergonomie
AirPods Pro im Case
Verschiedene Ohrpassstücke im Lieferumfang, die man auch nach Größen sortiert nachkaufen kann
Auch die AirPods Pro setzen auf eine Kunststoffoberfläche, sind dann im Detail aber doch noch einmal höherwertiger verarbeitet, als die AirPods 2. Die kürzeren Stiele wirken eleganter und moderner. Der Unibody hat seinen Reiz, auch wenn er eine Reparatur nahezu unmöglich macht.
Bequemer Sitz
Den Sitz der Ohrpassstücke kann man prüfen lassen
Dank drei verschiedener Einsätze ist es möglich die Einsätze nach eigenem Geschmack anzupassen. Außerdem bietet das Menü im iPhone einen Passtest für die Einsätze an, damit man sich sicher sein kann, die richtigen Einsätze gewählt zu haben.
Nachteil: Apple setzt hier auf einen proprietären Klickmechanismus, der Einsatz von bestehenden Gummistopfen ist nicht ohne weiteres möglich.
Auch hier liegt ein Ladecase bei, dass immer via Qi geladen werden kann. Das Laden verhält sich genauso, wie bei den AirPods 2.
Funktionsmenü
Besonders begeistert hat uns die Wahl zwischen dem Geräuschunterdrückungs- und dem Transparenzmodus. Das geht soweit, dass mit dem Transparenzmodus die Stimme seines Gegenübers mit in die Musik gerechnet wird und klar verständlich ist.
Aktive Geräuschunterdrückung und Transparenz-Modus
Test für die Passform der Ohreinsätze
Passtest 1
Passtest 2
Technisch möglich ist also alles. Ob es höflich ist, die In-Ears zu tragen, wenn man mit seinem Gegenüber am Tisch sitzt, ist dann noch eine andere Frage. Die Geräuschunterdrückung ist sehr gut, besonders für einen In-Ear. Hier ist die Kombination aus Software, Mikrofonen und guten Silikoneinsätzen erstklassig gelungen.
Bedienung
Das uns die Bedienung via physischem Knopf so viel leichter von der Hand geht, als via Doppeltipp, haben wir im ersten Moment nicht gedacht. Aber das Drücken ist deutlich angenehmer, als das „gegen-das-Ohr-Klopfen“, der AirPods 2.
Prinzipiell steuert man damit in erster Linie den Audiomodus und kann so zwischen Transparenz- und ANC-Modus wählen. Alternativ kann man auch Siri so ansteuern. In der Praxis ist das durch den „Hey Siri“ Skill aber aus unserer Sicht nicht nötig. Die Assitenzfunktionen funktionieren auf den AirPods Pro genauso wie auf den AirPods 2. Auch die Ohrerkennung bietet dieselbe Ergonomie, wie beim Einstiegsmodell.
Ab den AirPods Pro ist auch 3D-Audio optional aktivierbar.
Klang
Der Bass und die Höhen sind deutlich ausgeglichener, im Vergleich zu den AirPods 2. Wenn man von den Pro auf die Normalen wechselt, hat man das Gefühl, dass die AirPods 2 einen im Hochtonbereich „anschreien“, was die AirPods Pro zu den deutlich angenehmeren Langzeitspielpartnern macht. Die Bühne ist generell breiter und aufgeräumter und die Ortung deutlich einfacher.
3D-Audio ist eines der Features, was via Software nachgereicht wurde. Vorteile hat man, sobald man ein iPhone oder iPad nicht mehr direkt vor sich hat, sondern schräg drauf schaut und das Klangbild an die Position der Kopfhörer und der Wiedergabegerätes angepasst wird.
Wir haben eine Reihe Musikstück durch die Bank genommen, ganz bewusst auch Popsongs, um die Unterschiede in der Wiedergabe zwischen den Modellen klarer wiederzugeben. Alles wird via Spotify wiedergegeben. Wir verzichten hier für einen breiten Querschnitt auch bewusst auf ALAC-Files oder Apple Music, sondern haben uns für den „Platzhirsch“ unter den Streamingdiensten entschieden.
The Killers - A Dustland Fairytale
Das Knistern am Beginn der Aufnahme, bei dem man auf den AirPods 2 nicht wusste, ob es ein Fehler bei der Wiedergabe oder gewollt war, wird mir den AirPods 2 direkt ausgearbeitet. Allerdings sind die AirPods Pro auch deutlich im Offenbaren von Schwächen der Aufnahme. Der E-Bass klingt so kraftlos, wie auf einer guten Anlage und die E-Gitarre fällt deutlich negativer auf.
Muse - Uprising
Die AirPods Pro sind auch hier deutlich „langweiliger“, aber eben auch langzeittauglicher, als ihr günstigeres Pendant. Alles fügt sich harmonischer zusammen und auf breiterer Bühne spielt sich das Geschehen fast schon vor einem ab. Die Komprimierung im Stück wird deutlich heraushörbar und man wünscht sich eine bessere Abmischung des Stücks.
Daft Punk - Solar Sailor (Tron: Legacy)
Was uns bei den AirPods 2 noch deutlich zu „fett“ klang, ist jetzt genau richtig. Der Bass ist deutlich hör- ja fast schon spürbar. Dennoch zeichnen sich die sphärischen Klänge ohne weiteres ab und schweben oberhalb des Fundaments. In Summe sehr detailreich und so wie es sein soll. Impulse und Details sind bereits auf sehr gutem Niveau.
Ludwig Goransson - Freeport (Tenet)
Die Abfolge zwischen Bass und Höhen wird dynamisch und agil dargestellt, so soll es sein. Leider fehlt dem Bass das letzte Volumen und auch hier gibt es einen weniger deutlichen, aber vernehmbaren Hang die Höhen ein wenig zu aggressiv darzustellen - aber auf einem viel niedrigeren Niveau. Allgemein sind die Details deutlicher herausgestellt.
Kaleida - Think
Wo wir zuletzt die feinen Hintergrunddetails vermisst haben, sind diese nun alle da und genau auf dem Punkt: Dort, wo man sie vermutet. Auch die Bühne wird um einiges breiter und die Eigenheit des Stücks, dass man eine Vielzahl von Effekten außerhalb der eigentlichen Bühne hören kann, stellen die AirPods Pro akkurat dar. Hier wird Gänsehaut erzeugt.
Allan Taylor - The Traveller
Die Qualität der Instrumente ist ein komplett neues Level, im Vergleich zum günstigeren Pendant. Auch die Stimme schwebt plötzlich wieder über allem und der Hintergrund wird mit Details geflutet. Wer den Unterschied im Direktvergleich gehört hat, möchte nie wieder zu den AirPods 2 zurück.
Pink Floyd - Money (2011 Remastered)
Was die AirPods Pro leisten ist einfach Grundsolide: Stereoeffekte sind da, wo sie hingehören. Die Gitarre spielt genau da, wo man es gewohnt ist und die Stimme positioniert sich genau dazwischen. So unspektakulär sich das anhört, ist das doch eine sehr gute Performance für den Preis, der für die In-Ear Kopfhörer aufgerufen wird.
Weezer - Grapes of Wrath
Tatsächlich passiert etwas ähnliches wie bei dem Pink-Floyd-Stück auch bei Weezer. Mit den AirPods Pro ist alles aufgeräumt und klar differenziert, wo es zuvor noch teils verhangene Bereiche gab. Gerade die Details bei den Instrumenten und auch bei den Stimmen im Hintergrund nehmen ganz deutlich zu.
Enrico Onofri, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico- „L‘Estate“ (Vivaldi - Vier Jahreszeiten, der Sommer)
Können die AirPods Pro auch Klassik? Die Geigen haben nach wie vor Luft nach oben. Dennoch gewinnen sie bereits im Detail bei der Wiedergabe. Dank der Geräuschunterdrückung sind auch bei leisen Umgebungen letzte Details noch deutlich besser zu hören. Insgesamt ein durchaus annehmbares Ergebnis für die AirPods Pro.
Die Pro Kopfhörer aus Cupertino können einige Achtungserfolge für sich im Bereich der In-Ear Kopfhörer für sich verbuchen und sind aus unserer Sicht jeden Cent Aufpreis mehr als wert. Einzig bei nicht wirklich akkurat aufgenommenen Stücken, können ab und an die AirPods 2 die Vorteile ihrer Abstimmung ausspielen. Man kann den AirPods Pro in jedem Fall eine Hi-Fi-Abstimmung attestieren.
Laufzeit
Die Kopfhörer halten laut Apple bis zu 4,5 Stunden, was je nach Lautstärke, mit der gehört wird, deutlich über- oder unterboten werden kann. Zusammen mit dem Ladecase verspricht Apple 24 Stunden Wiedergabe. In der Tat reicht das Ladecase für ca. 4 Ladungen. Beim täglichen Nutzen fällt auf, dass der linke und rechte Ohrhörer nicht immer gleichmäßig entladen werden, sondern je nach Musik auch mal der eine deutlich schneller oder langsamer. Dann werden die Kopfhörer auch ungleichmäßig geladen.
In der Praxis und Zwischenfazit
Bei den AirPods Pro muss man nicht mehr einer der Nutzer sein, bei denen die Bauform passen muss. Dank der verschiedenen Einsätze findet man sein Wunschmodell. Allerdings ist uns hier tatsächlich beim Sport ein Modell herausgerutscht, trotz bestandenem Passtest, hier haben wir dann ein Größe größer genutzt und so eine deutlich langzeittauglichere Passung gefunden.
Nicht erlaubt, aber dennoch sehr praktisch: Dank des Transparenzmodus ist es ohne weiteres möglich auch Rad zu fahren, ohne komplett von der Umwelt abgeschnitten zu sein. Denn die Umweltgeräusche werden sehr natürlich und mit kaum merkbarer Latenz übertragen. So wird auch die Navigation via Ohransage neben dem Fahren, ohne das Smartphone am Lenker befestigen zu müssen, einfach möglich. Natürlich macht die StVO keine Ausnahme für Apple-Kopfhörer.
Auch die Geräuschunterdrückung konnte in fast jeder Lebenslage überzeugen, auch wenn es hier noch Potential nach oben gibt. (Die AirPods Max lassen grüßen.) Für eine In-Ear-Lösung ist die Wirkung aber ein Jahr nach Veröffentlichung immer noch beeindruckend. Die Laufzeit unterscheidet sich kaum von den AirPods 2 und ist komplett akzeptabel. Einen Arbeitstag im Home Office halten sie aber ohne Pause nicht durch.
Der Klang ist, von den AirPods 2 aus gesehen, wirklich ein Schritt nach vorn, wenn man neutralen Klang bevorzugt. Ganz linear ist der Kopfhörer nicht, aber unglaublich langzeitverträglich und deutlich natürlicher, als die Einstiegslösung. Für audiophile Ansprüche reicht das nicht, aber solides HiFi wird auf einem Niveau geboten, was man im ersten Moment nicht von einem True-Wireless-Kopfhörer erwartet hätte.
AirPods Max - die Over-Ear-Kopfhörer mit beeindruckendem ANC
Verarbeitung und Ergonomie
Edle Optik, top Finish bei den AirPods Max
Andere Seite
Auch die AirPods Max setzen auf einen Unibody. Dieser ist diesmal ein Materialmix: Die Ohrmuscheln sind aus Aluminium und je nach Farbe entsprechend eloxiert. Die Qualität ist haptisch und optisch makellos. Der nächste Bestandteil sind die Edelstahlbügel in Hochglanz, die eine Anpassung an die Kopfform zulassen. Diese herausziehbaren Edelstahlbügel sind extrem hochwertig und lassen stufenloses Verschieben zu.
Feine Materialien
Bügel
Das heißt, sie kommen komplett ohne die von anderen Herstellern bekannte Rasterung aus. Das setzt neue Maßstäbe, denn so lässt sich die Ergonomie sehr individuell auf den Träger anpassen. Hier kann man einfach die hohe Fertigungsqualität sehen, die Apple von den Zulieferern einfordern kann. Für den Kopfbügel kommt ein Gummi und ein Meshstoff zum Einsatz. Das Netzgewebe ist ausgesprochen gleichmäßig gewebt und absolut unsichtbar eingefasst.
Ohrpolster
Ohrpolster abgenommen
Die Ohrpolster sind aus speziellem akustischem Memory-Schaum und fallen positiv durch ihre Unauffälligkeit auf. Sie haben einen Aufdruck mit L/R auf der Innenseite, passend zur Beschriftung im Kopfhörer selbst. Die Kennzeichnung ist sinnvoll, denn dadurch wird jeweils ein Bereich ohne akustischen Memory-Schaum freigelassen, hinter dem das Mikrofon sitzt.
Langlebigkeit und Hochwertigkeit
Auch wenn die Kopfhörer relativ schwer in der Hand liegen, wird das durch den Kopfbügel gut abgefedert und fällt daher beim Tragen nicht auf. Die Bügel lassen sich ohne weiteres verschieben und um 180° drehen, um diese platzsparender verstauen zu können. Über ein Kugelgelenk passt sich der Winkel der Ohrmuscheln an den Kopf an - ohne Drücken oder Verrutschen.
AirPods Max mit dem Case, dessen Bauform zunächst etwas merkwürdig anmutet
Wir haben selbst den Kopfhörer nicht auseinander genommen, sondern verlassen uns auf die Einschätzung der Experten bei ifixit: Die AirPods Max sind auf Langlebigkeit ausgelegt, aber nicht auf optimale Reparierbarkeit - typisch Apple eben. Die Lösungen von Apple werden sehr wertig beschrieben und das Verarbeitungsniveau der anderen Hersteller (auch wenn diese günstiger sind) wird mit „Spielzeug“ verglichen (im original: „Sony and Bose both charge less, but internally, the AirPods Max’s obsessive craftsmanship makes those other extremely capable devices look like toys by comparison.“). Das bestätigt unsere Einschätzung, dass die Verarbeitung auf genau dem Niveau ist, die man für den Preis erwarten kann. Für ein Erstlingswerk der Firma aus Cupertino ist das durchaus eine Kampfansage und zeitgleich auch eine Rechtfertigung für den hohen Preis.
Es liegt ein USB-C auf Lightning Kabel bei und ein Smartcase. Daher gibt es keine Option auf kabelloses Laden und das Smartcase ist zwangsläufig nötig um den Kopfhörer in den tiefen Standby mit der größten Stromersparnis zu schicken. Denn einen Ausschalter haben die AirPods Max, ebenso wie die kleineren Vertreter, nicht.
Wie man von einem Spitzenmodell erwarten kann, haben die Over-Ear-Kopfhörer von allem mehr: Zum Beispiel Mikrofone. Insgesamt kommen sieben Stück für ANC und Telefonie zum Einsatz. Das macht die Geräuschunterdrückung noch einmal deutlich besser, als bei den AirPods Pro.
Individuelle Anpassung
Wer die Modelle anderer Marken gewohnt ist, weiß, dass man Over-Ear-Kopfhörer auch hervorragend anpassen kann. Auch die AirPods Max bieten hier ein Option die Ohrpolster zu wechseln. Es stehen fünf Farben zur Verfügung, eben genau jene, die jeweils dem Kopfhörer beiliegen. Diese lassen sich optional bei Apple im Store erwerben.
Bedienung
Digital Crown
ANC- und Transparenz-Modus
Automatische Kopferkennung und 3D-Audio
Der Kopfhörer selbst hat exakt zwei Knöpfe. Der eine nennt sich, wie bei der Apple Watch, “Digital Crown”. Er bietet auch sehr ähnliche Funktionen: Scrollen um lauter und leiser einzustellen (das sollte Apple-Watch-Usern aus Musik-Apps bekannt vorkommen) und Drücken, zum pausieren. Im Gegensatz zu den aktuellen Apple Watches ist es ein physischer Knopf, der sich nach unten drücken lässt und keine Haptic Crown, welche die Berührung nur simuliert. Zudem ist er deutlich größer als bei der smarten Uhr. Mit dem zweiten Knopf kann zwischen dem Transparenz- und Geräuschunterdrückungsmodus gewechselt werden. Die Aktion der Tasten lässt sich im verbundenen Gerät konfigurieren.
Insgesamt das dritte Bedienkonzept beim dritten Kopfhörer. Nichtsdestotrotz fällt der Umstieg sehr leicht. Siri ist genauso wie 3D-Audio unverändert an Board.
Klang
Die AirPods Max sind ausgewachsene Over-Ear-Kopfhörer und das hört man. Dynamik und Volumen sind spürbar mehr vorhanden, als bei den In-Ear-Pendants. Damit hat der große Bruder sein Potential auch ausgenutzt und bestätigt damit sein Daseinsanspruch als „das ultimative Hörerlebnis“. Die Abstimmung ist recht linear ohne dabei Spielfreude zu verlieren. Es macht einfach Spaß mit den AirPods Max zu hören. Im Vergleich zu den AirPods Pro gewinnt die Bühnendarstellung und der Detailreichtum noch einmal dazu.
3D-Audio ist eines der Features, das groß via Vorstellung angekündigt wurde. Vorteile hat man, sobald man ein iPhone oder iPad nicht mehr direkt vor sich hat, sondern schräg drauf schaut und das Klangbild an die Position der Kopfhörer und der Wiedergabegerätes angepasst wird. Leider ist die Funktion auf Apples eigene Dienste beschränkt, was den Nutzen einschränkt.
The Killers - A Dustland Fairytale
Hier wird beim Stück noch einmal die Stimme des „The Killers“-Frontmanns Brandon Flowers mit deutlich mehr Nachdruck in den Vordergrund gestellt. Trotz der begrenzten Aufnahmequalität macht auf den AirPods Max „A Dustland Fairytale“ den Spaß, den ein Popstück liefern soll. Insgesamt schönt der Over-Ear damit das Stück ein wenig, was dem Hörer, der keinen Test verfasst, vermutlich entgegen kommt.
Muse - Uprising
Die Komprimierung ist auch auf den AirPods Max sofort heraushörbar, aber auch hier umschmeicheln sie den Hörer mehr als die Pro-Version. Gerade die „Knackigkeit“ des Basses wird sehr angenehm dargestellt und auch der Bass ein wenig angehoben. Das macht insgesamt einen runden Klang, auch wenn hier ein wenig aufgebürstet wird. Computational Audio scheint wirklich das beste aus einer Aufnahme zu machen.
Daft Punk - Solar Sailor (Tron: Legacy)
Wenn die High-End-Lösung aus dem Hause Apple eine Stärke hat, dann die Wiedergabe im Bass. Dabei ist der Tiefton aber nie aufdringlich oder im Vordergrund, sondern immer dann da, wenn man ihn braucht. So arbeitet er den Solar Sailor beinahe so heraus, wie in einer guten 5.1-Anlage - natürlich ohne den Bass körperlich zu übermitteln. Auch im Mittel- und Hochtonbereich arbeiten die AirPods Max komplett unangestrengt und absolut souverän.
Ludwig Goransson - Freeport (Tenet)
Das Volumen, dass den AirPods Pro gefehlt hat, wird jetzt ohne weiteres nachgeliefert, dazu eine sehr gute Impulstreue, die dem Stück den richtigen Vortrieb gibt und komplett überzeugt. Das Ergebnis ist eine fast schon bedrückende Atmosphäre, die genau das wiedergibt, was man aus dem Film gewohnt ist. Dazu kommen zahlreiche Details, die noch fein im Hintergrund zu hören sind. Erstklassig, wir sind begeistert.
Kaleida - Think
Auch hier können die AirPods Max schlicht überzeugen. Der Bass wirkt noch einmal konturierter als bei den AirPods Pro und auch die Darstellung auf der Bühne wird noch einmal größer und breitet sich vor dem Hörer aus. Elektronische Beats und Effekte liegen den Over-Ears in jedem Fall.
Allan Taylor - The Traveller
Doch wie sieht es mit akustischen Instrumenten aus? Nicht schlechter. Wir werden mit Allan Taylor mit auf die Reise genommen und sind davon mehr als begeistert. Echter Wohlfühlcharakter kommt auf und man hört einfach nur zu. Das ist wirklich HiFi, was Apple hier liefert. Hier wird nichts geschönt, sondern einfach wiedergegeben, was da ist.
Pink Floyd - Money (2011 Remastered)
Wir dachten, viel besser als auf den AirPods Pro kann das Ergebnis auf Kopfhörern mit Bluetooth nicht werden. Aber die Max zeigen, dass sie ihren Namen zu recht tragen. Der Kopfhörer arbeitet Details mit großer Präzision heraus und zeichnet eine schöne offene Bühne, neigt nur ein klein wenig zu In-Kopf-Ortbarkeit. Mehr kann man für rund 600€ nicht erwarten.
Weezer - Grapes of Wrath
Kommen wir wieder zu seichteren Gefilden der Musikwelt. Auch hier klingt noch einmal ein Mehr durch und bietet eine volle und spaßige Version des Stücks, ohne erkennbare Schwächen. Computational Audio kann auch hier noch einmal die Wiedergabe verbessern. Das ist in der Tat interessant, da wir mehrmals nachgeprüft haben im Vergleich zu unserer Referenzaufnahme: Hochwertige Aufnahmen bleiben nahezu unverändert und durchschnittliche und unterdurchschnittliche werden aufgewertet.
Enrico Onofri, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico- „L‘Estate“ (Vivaldi - Vier Jahreszeiten, der Sommer)
Nun schauen wir uns die Klassikwiedergabe an. Da die ANC-Funktion nochmal besser ist, erleben wir auch leise Passagen in kompletter Ruhe. Die Dynamik ist nochmals besser und auch das leichte Rauschen auf der Aufnahme ist jetzt endlich hörbar. Die Geigen erhalten ihren vollen Detailreichtum und die AirPods Max arbeiten alles raus, was man aus einem Signal von Spotify, via Bluetooth übertragen, herausholen kann. Damit kann man durchaus zufrieden sein.
Es ist beeindruckend, was Apple hier liefert: Computational Audio ist nicht abschaltbar, was sicher den einen oder anderen Puristen sauer aufstoßen wird. Aber stört das im Alltag? Nein, denn der Effekt macht alles besser und nichts schlechter, wie zuvor unzählige Male, bei digitalen Heilsbringern erlebt. Der Detailreichtum und die Spielfreude sind atemberaubend, insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich um einen Bluetooth-Over-Ear-Kopfhörer handelt und zudem den ersten des Herstellers aus Kalifornien.
Laufzeit
Eine Akkuladung reicht über ca. zwei Tage, wenn man Musik hört und viel telefoniert. Damit ist der Kopfhörer absolut praxistauglich. Das können sicher einige Modelle besser, aber in der Praxis sind die 20 Stunden vollkommen ausreichend. Dazu kommt, das ca. Fünf Minuten Laden für weitere 90 Minuten Spielzeit reichen.
In der Praxis und Zwischenfazit
Bei den AirPods Max ist die Langzeittauglichkeit, wie bei Over-Ear-Modellen üblich, am höchsten. Sie schmiegen sich zu jeder Zeit gut an den Kopf an, ohne Druckstellen zu hinterlassen. Das macht es sehr angenehm auch den ganzen Tag mit Kopfhörern zu verbringen. Allerdings wird es nach ca. drei Stunden durch das geschlossene Prinzip der Kopfhörer warm. Daher würden wir die AirPods Max auch nicht uneingeschränkt für sportliche Aktivitäten empfehlen.
Der Geräuschunterdrückungs- und Transparenzmodus sind noch einmal ein Schritt nach vorn - selbst von den sehr guten AirPods Pro aus. Wir freuen uns bereits auf erste Reisen in der Post-Coronazeit, in denen die AirPods Max mit Sicherheit seine Stärken voll ausspielen können.
Der Klang ist so, wie man es von einem Spitzenmodell erwarten kann: Er übertrifft die In-Ear Modelle um einiges und begeistert, auch gerade wegen des Adaptivem EQ, der via Prozessorleistung berechnet wird. Im Testfeld kommt er einem audiophilen Over-Ear-Kopfhörer sehr nah und das zu einem vergleichsweise günstigen Preis.
Fazit
AirPods Max mit iPad Pro
AirPods Pro
Gut sind alle AirPods-Modelle und alle haben ihre Berechtigung. Der beste Allrounder sind die AirPods Pro, da sie besonders viel Klang fürs Geld bieten, sich für Sport eignen und dazu ein ganz hervorragendes ANC mitbringen. Wer einen Over-Ear Kopfhörer sucht und im Apple Universum unterwegs ist, macht mit dem AirPods Max nichts falsch, sondern setzt auf ein Modell, was in jeder Hinsicht auch gleich teuren Modellen von etablierten Herstellern das Fürchten lehrt.
Als Einstieg in die True-Wireless-Welt kann man auch zu den AirPods 2 greifen. Wir würden aber in jedem Fall den Aufpreis zu den Pro-Modellen empfehlen.
Special: Carsten Rampacher, Philipp Kind
Datum: 06. Mai 2021
Tags: Apple • Kopfhörer