XXL-PREVIEW: Samsung 8K-TV Q950T in 75 Zoll

Der 2020er 8K-TV Samsung Q950T hat in 75 Zoll den Weg in unsere Redaktion gefunden. Die Serie Q950T ist noch in 65 und in 85 Zoll verfügbar und stellt die aktuelle Speerspitze im Samsung TV-Sortiment dar. Der große 8K-TV kommt derzeit direkt bei Samsung auf exakt 7.309,95 EUR. Da 8K-Panels deutlich mehr Strom brauchen, kommt er lediglich auf das Energie-Effienzlogo "C". 

Die exakte Modellbezeichnung lautet GQ75Q950TSTXZG, das möchten wir nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben. Wo sieht Samsung, neben der gigantischen Auflösung, die Hauptvorteile des TVs? Aufgeführt wird der nahezu rahmenlose "Infinity Screen", bei TVs erstmals 2020 eingeführt (Samsung Smartphone Besitzer kennen den "Infinity Screen" schon länger) und "Quantum HDR4000". Letzteres bedeutet, dass der Q950T eine maximale Helligkeit von satten 4.000 Nits bietet.

Somit perfekt für HDR-Inhalte, die der Samsung zwar in HR10, HDR10+ und HLG, aber leider nach wie vor nicht in Dolby Vision verarbeitet. Das ist eigentlich auch der größte Nachteil des ansonsten extrem üppig ausgestatteten Geräts. Der 2020 eingeführte Filmmaker Mode ist übrigens ebenfalls an Bord und kam über ein Update zum Q950T. Der Filmmaker Mode, der hochwertiges Filmmaterial genau in der Ausprägung zeigt wie vom Regisseur beabsichtigt, wird auch Gegenstand in der Bildwertung später sein.  

Weiterhin bietet der Q950T den "Quantum Processor 8K". Dieser verwendet Künstliche Intelligenz, um z.B. beim Hochskalieren von Inhalten (FullHD oder Ultra HD) zunächst Inhalte exakt zu analysieren und anschließend per Künstlicher Intelligenz und Zugriff auf eine Datenbank das exakt zum Material passende Upscaling auszuwählen.

Zahlreiche intelligente Modi

Samsung spricht von "8K AI Upscaling" (AI Upscaling hebt Texturen hervor, schärft Kanten präzise und verringert pixelgenaues störendes Bildrauschen) und von "Adaptive Picture". Letztere Funktion bezeichnet die präzise Anpassung der Bildschirmhelligkeit des TVs ans Umgebungslicht.

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Lautsprecher auf der Rückseite

Auch für den Klang (Soundsystem mit 70 Watt integriert) gibt es die Nachbearbeitung unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz. Der Q950T bringt zudem OTS+ mit. Hier folgt die Akustik, so Samsung, jeder Bewegung auf dem Screen, was zu einer ausgezeichneten Wiedergabe führen soll. Samsung setzt spezielle Upfiring-Speaker und seitlich abstrahlende Lautsprecher ein. Praktisch ist auch der "Active Voice Amplifier". Wird es in der aktuellen Umgebung plötzlich lauter, verstärkt der Active Voice Amplifier automatisch die vokalen Anteile - Dialoge sind weiterhin klar verständlich, ohne dass die Gesamtlautstärke erhöht wird.

Q Symphony funktioniert zusammen mit einer kompatiblen Soundbar, im Bild die HW-Q950T

Wichtiges akustisches Feature ist auch "Q Symphony". Hier arbeitet das Lautsprechersystem des TVs mit einer externen Samsung Soundbar zusammen. Im Detail funktioniert das so: Die nach oben abstrahlenden Lautsprecher des QLED-TVs werden mit den vorderen, seitlichen und den nach  oben gerichteten Lautsprechern der Samsung-Soundbar vereint. Dadurch wird, so Samsung, ein "3D Sounderlebnis" erzielt. 

Samsungs Topmodell bietet natürlich ein Full Array LED Backlight mit präzisem Local Dimming ("Ultimate 8K Dimming Pro"). Das führt zu einem sehr hohen Gesamt- und zu einem präzisen Detailkontrast. Dank "Ultra Viewing Angle" ist der Blickwinkel groß - das funktioniert in der Praxis sehr gut, wie wir auch von anderen Samsung TV-Modellen her wissen. 

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Samsung weist natürlich auch beim Q950T auf die "eine Milliarde Farbtöne" hin, die dank der Quantum Dot-Technologie dargestellt werden können. Die Quantum Dots bleiben auch unter unterschiedlichen Lichtsituationen immer gleich kräftig, es kommt daher kaum zu Farbverlusten. 

Bestandteil des Q950T ist auch der "Real Game Enhancer+". Hier werden, wie der Name schon verrät, anspruchsvolle Gamer angesprochen. Samsung verspricht "vollen Spielspaß, ohne die Einstellungen anpassen zu müssen". Die Funktion reduziert Unschärfen in schnellen Actionszenen und verbessert die Klarheit in dunklen Sequenzen. Auch akustisch erfolgt eine Anpassung an jede Szene des Spieles. Zudem ist der Q950T zu AMD FreeSync kompatibel, damit wird Ruckeln und Screen Tearing reduziert. 

One Connect Box

Sauberes Finish der Box im Detail

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Der Q950T setzt noch auf die One Invisible Connection. 2020 verfügt nur noch die Top Ultra HD-Baureihe Q95T und die Top 8K-Baureihe Q950T über die separate One Connect Box, die mittels dem erwähnten extrem dünnen Kabel mit dem Display verbunden wird (5 Meter Länge im Lieferumfang). 

One Remote

Ebenfalls mitgeliefert wird die "One Remote", die durch die kompakten Abmessungen sehr gut in der Hand liegt. Mittels der Fernbedienung kann man auch externe Quellen, die angeschlossen sind, bedienen. Mittels des Samsung "Universal Guide" werden dem Anwender genau die Inhalte vorgeschlagen, die den Interessen entsprechen (basierend auf den Sehgewohnheiten). Ohne die App zu öffnen, kann man direkt auf die Lieblingsinhalte zugreifen.

Natürlich lässt sich der Q950T auch per Sprachbefehl steuern, der Samsung-eigene Bixby-Sprachassistent ist ebenso integriert wie Amazon Alexa. Weiterhin ist der Q950T zur Samsung Smart Things App kompatibel und zu Apple AirPlay 2. 

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Anschlüsse an der One Connect Box

USB Terminals an der Seite (nur 2.0)

Der Q950T oder vielmehr die im Paket enthaltene One Connect Box bringt einen Doppeltuner mit (2 x DVB-C, DVB-S2, DVC-T2) und weist folgende Anschlüsse auf: 4 x HDMI, 3 x USB, 1 optischer Digitalausgang, natürlich WLAN und Bluetooth, ein CI+ Slot. HDMI-seitig wird folgendes unterstützt: 8K@60 Hz, 4K@120 Hz, 4K@60 Hz, 2K@120 Hz, VRR, Dynamic Metadaten (HDR10+), ALLM (Auto Low Latency Mode), eARC auf HDMI-Port 4. 

Samsung verdeutlicht auf der Website auch, dass man unbedingt zu einem Gerät für den deutschen Markt greifen sollte und führt verschiedene Punkte auf:

  • Samsung Collection inklusive Sportworld
  • Unicable-kompatibel (Einkabel-Lösung für Satellitenempfang)
  • HbbTV (Zugang unter anderem zu Mediatheken der Sender)
  • Vorsortierte TV-Senderlisten
  • DVB-T2 HD-Anschluss

Bis zum 31. Dezember 2020 bekommt der geneigte Käufer noch ein interessantes Entertainment-Paket aus der "Samsung Collection" gratis (nur für TVs mit deutschem Modell-Code). 

Edler, extrem dünner Rahmen

Bautiefe trotz Full Array LED Backlight nicht zu üppig

Standfuß von hinten

Der Q950T präsentiert sich optisch schick mit ultradünnem Edelstahl-Rahmen. Dank der "cleanen" Rückseite lässt sich der Q950T auch frei im Raum aufstellen. Der Standfuß sieht eher langweilig aus, er wirkt auf den ersten Blick recht klein, gewährleistet aber trotzdem einen sicheren Stand. 

Erstinstallation

Der Q950T stellt den Anwender während der Erstinstallation vor keine Probleme. Die Inbetriebnahme wird übersichtlich und Schritt für Schritt vorgenommen. Hier die Screenshots.

Wahl der Sprache

Hinweis auf die Smart Things-App

Alternativ kann man den TV auch per App einrichten. Wir wählten aber hier die klassische Art der Installation

Satelliten-Signal erkannt

Herstellen einer drahtlosen Verbindung

TV ist im Heimnetzwerk

Mit dem Samsung-Konto anmelden

Auswahl zwischen zwei integrierten Sprachassistenten

Eingabe der PLZ für das einfache Finden des Netzbetreibers

Angeschlossene Quellen werden identifiziert

Einrichten des Netzbetreibers

Schnellste Methode zum Verknüpfen relevanter Apps

Einrichtung des Smart Hubs

Intelligenter Modus

"Tap View" holt den Smartphone-Screen auf den TV

Test der Fernbedienung

Insgesamt geht die erste Einrichtung zügig vonstatten. Im Betrieb dann kann man den Smart Hub recht einfach handhaben. Hier ein paar Screenshots.

Smart Hub. In der oberen Reihe gibt es die Thumbnails/Funktionen zur aktuellen App (hier Apple TV)

Und hier die Sport-Experten von DAZN

Netflix-Vorschläge

Nach kurzer Eingewöhnungszeit lässt sich der Q950T ohne Schwierigkeiten bedienen. Der Hub ist recht logisch aufgebaut, zudem reagiert der TV schnell auf Befehle, die mit der Fernbedienung gegeben werden. 

Ambient Mode

Der vor einigen Jahren eingeführte und stetig weiter optimierte Ambient Mode ist auch Bestandteil des Q950T. Auch zu diesem Feature haben wir einige Screenshots erstellt.

Willkommensbildschirm: Der Ambient Mode als schicke Alternative zum leeren Bildschirm

Im Ambient Mode können z.B. Uhrzeit, das Wetter oder aktuelle Schlagzeilen eingeblendet werden

Persönliche Bilder können angezeigt werden

In wenigen Schritten kann man eine eigene Umgebung erstellen

Inhalte sind auch schon ab Werk vorhanden

Auswahl eines Themas

 Einstellung von automatischer Helligkeit und Sleep Timer

Mittels des Ambient Modus kann man den Bildschirm bei Nicht-Verwendung so konfigurieren, dass z.B. persönliche Fotos angezeigt werden, oder der Anwender in der Lage ist, einen eigenen Bildschirm-Hintergrund zu erstellen. Zudem kann man sich verschiedene Informationen anzeigen, zum Beispiel Uhrzeit, das aktuelle Wetter oder die Schlagzeilen des Tages.                  

Bild Tuner DVB-S2

Bild-Grundeinstellungen

Bild-Experteneinstellungen

Im adaptiven Bildmodus passt sich der Samsung sehr schnell und auch, wie wir finden, sehr passend der aktuellen Lichtsituation im Aufstellungsraum an. Wir haben in 720p und 1.080i TV-Sendungen über DVB-S2 betrachtet. Wenn man bei deutlichem externen Lichteinfall schaut, erweist sich die Justage, die der adaptive Bildmodus vornimmt, sehr gut. Das Bild wirkt rauscharm und dynamisch. Lediglich dann, wenn man nahezu direkt vor dem großen 8K-TV steht, erscheint das Bild zwar immer noch rauscharm, aber für unsere Empfinden etwas "digital weichgezeichnet" (ARD, "Meister des Alltags"). Auch der "Notruf Hafenkante" im ZDF wirkt authentisch. Wer abends oder bei geringem externen Lichteinfall schaut, kann den Filmmaker Mode sogar bei TV-Material anwenden (da die Frame Interpolation ausgeschaltet ist, ist das Bild nicht vollkommen flüssig). Insgesamt kann man dem TV-Tuner eine natürliche, realistische Bildqualität zugestehen, das Upscaling von 720p oder 1.080i auf die native Panelauflösung erledigt der rechenstarke Quantum 8K-Prozessor ausgezeichnet. 

Bild Ultra HD Blu-ray, Mord im Orientexpress

Wir testen den Q950T mit der Ultra HD Blu-ray von "Mord im Orientexpress". Wir starten direkt mit dem Filmbeginn und sehen hier rechts im Bild die Klagemauer in Jerusalem. Wir schauen von schräg oben auf das Geschehen auf dem belebten Platz und beschäftigen uns damit, wie präzise der Samsung die einzelnen Mauersteine darstellt. Selbst dann, wenn wir nur 1 Meter entfernt vom Display sind, sehen wir praktisch kein Rauschen, das Stroh, das zwischen den Steinen wächst, wird präzise, beinahe Halm für Halm, herausgearbeitet.

Auch unten die Kleidung der Menschen wird sehr gut wiedergegeben, mit einem hervorragenden Kontrast. Ein Herr beispielsweise trägt einen dunkelgrauen Mantel über einem schwarzen Anzug, und der Kontrast zwischen den beiden Schattierungen kommt selbst aus der Distanz exzellent heraus. Die Panoramawirkung des Bildes überzeugt uns sehr, hinten sieht man weitere Teile der Stadt auch der Bildhintergrund wird plastisch und mit guter Schärfe sowie nur geringem Rauschen präsentiert.

Schauen wir uns nun den gebotenen Blickwinkel an. Dieser kann zweifellos als praxisgerecht groß angesehen werden. Erst dann, wenn man extrem schräg zum Bild sitzt, wirken Farben etwas blasser, die Helligkeit des Bildes ändert sich aber selbst dann nicht. 

Samsung rüstet den Q950T mit dem Filmmaker Mode aus

Wir haben bewusst den Filmmaker Mode verwendet, der schließlich bei Samsung neu hinzugekommen ist. Er sorgt zwar für minimales Ruckeln (Frame Interpolation nicht aktiv), das sehen wir aus der Vogelperspektive bei den unten laufenden Personen. Die Farbgebung ist absolut authentisch und die Kontraste erscheinen realistisch.

Dass es sich um HDR10 Material auf dieser Ultra HD Blu-ray handelt, verdeutlicht der Q950T sofort. Er bietet einen sehr großen Kontrastumfang und zugleich eine überzeugende Kontrast-Staffelung. Diese Szene an der Klagemauer spielt im Sonnenschein, was der Samsung sehr überzeugend herausstellt. Er neigt nicht zum Überstrahlen, auch nicht in komplexen Kontrast-Situationen.

Als wir die Menschen vor der Klagemauer stehen sehen, werfen wir einen Blick auf den sandigen Unterboden. Hier finden sich unterschiedlich große Steine, die der Q950T allesamt prima herausmodelliert. Auch die verschiedenen Bildebenen sind tadellos zu unterscheiden. 

Das Upscaling des 8K-Quantum-Prozessors überzeugt nahezu ohne Abstriche: Detaillierung, Plastizität und Rauscharmut sorgen für Bestnoten. Während der kleinen Kamerafahrt vor der Klagemauer gibt es zudem kaum Ruckeln, obwohl keine Frame Interpolation aktiv ist. 

Nun sehen wir den kleinen Jungen laufen, sein Lauf wird exakt wiedergegeben, mit flüssigen Bewegungen. Nun hastet er eine Treppe hinauf, lediglich links an der Steinmauer ist etwas Zittern zu sehen, für den Bruchteil einer Sekunde. Er bringt frische Hühnereier zum Koch, der sie für Hercule Poirot vorbereitet. Wie sauber der Samsung arbeitet, sieht man auch an der Eieruhr, die kurz im Bild ist: Das Glas und die Holzstruktur des Rahmens kommen plastisch und präzise zur Geltung. 

Jetzt bekommt der Meisterdetektiv seine Frühstückseier serviert. Hercule sitzt in einem deutlich dunkleren Raum, demnach haben wir nun einen Wechsel in den Lichtverhältnissen, den der Q950T überzeugend verdeutlicht. Das gedämpfte Licht im Inneren kommt sehr gut heraus, Details z.B. an den edlen Perserteppichen auf dem Boden oder an den goldbeschichteten Säulen im Hintergrund sind allzeit beinahe rauschfrei erkennbar (2 - 3 Meter Distanz zum TV).

Auch Einzelheiten an der Uniform des Polizisten - Stoffstruktur und Abzeichen - werden ausgezeichnet herausgearbeitet. Dank des Filmmaker Mode wirken die Farben auch in der dunkleren Umgebung sehr realistisch, inklusive feiner Übergänge.

Nun sehen wir Hercule im Großformat, mitten auf dem Screen. Bewusst ist in dieser kurzen Sequenz der Bildhintergrund unscharf gehalten. So konzentrieren wir uns voll auf das Gesicht und die Kleidung des Detektivs. Die Oberflächenstruktur der Weste wird trotz des schwierigen Musters rauscharm und ohne störendes Zittern von Einzelheiten wiedergegeben. Dass der Stoff der Weste rau und der der Krawatte glänzend ist, stellt der TV exzellent heraus. An Hercules charakteristischem Schnauzbart sind die einzelnen grauen Haare zu erkennen. 

Der Samsung stellt Hercule Poirot in einer kurz darauf folgenden Sequenz absolut scharf und klar da, obwohl direkt im Hintergrund ein Fenster ist, durch das viel helles Tageslicht fällt. Das beweist auf ein neues, dass der Q950T auch mit komplexen Kontrastverhältnissen keine Probleme hat. 

Wir springen einige Kapitel nach vorn und befinden uns nun im 8. Kapitel im Orientexpress. Wir sehen den Gang im Schlafwagen aus der Vogelperspektive. Unten wird gerade Frühstück serviert. Der hochwertige Boden im Waggon und die Holztäfelung der Wände ist sehr gut erkennbar. Das warme Licht der Beleuchtung des Gangs kommt authentisch zum Ausdruck. Auch hier ist nur sehr wenig Rauschen erkennbar. Die silbernen Klinken der Türen zu den Abteilen kommen mit scharf gezeichneten Konturen heraus, ebenfalls der Stock von Hercule. 

Im 9. Kapitel sind zunächst die schneebedeckten Berge zu erkennen. Sehr schön arbeitet der Q950T einzelne Teile der Strukturen heraus, und das Weiß des Schnees erscheint mit der richtigen Farbtemperatur. Das wäre früher bei LCD-basierten TVs nicht denkbar gewesen. Im Anschluss fährt nun ein einfacher Holzwagen auf den Schienen durchs Bild. Auf diesem befinden sich die Männer, die den Orientexpress nach dem Lawinenabgang wieder fahrtüchtig machen sollen. Die einfache, warme Kleidung der Männer wird vom Q950T, so wie wir es schon kennen, mit sehr gutem Kontrast und sauberer Detaillierung präsentiert.

Anschließend erfolgt wieder der Wechsel ins Innere des Zuges - dort herrscht gedämpftes Licht. Diesen Übergang schafft der Q950T problemlos und bietet im Inneren des Luxuszuges wieder die gewohnt scharfe, feine Detaillierung auch der Einrichtung des Speisewagens. 

Klang

Ton - Experteneinstellungen

Der Samsung überzeugt auch akustisch - das Soundsystem liefert eine tadellose Pegelfestigkeit, die 70 Watt scheint es nicht nur auf dem Papier zu geben. Auch die Dynamik überzeugt, und, wir sind verwundert, die Räumlichkeit ebenfalls. Selbst dann, wenn man 3 bis 3,5 Meter entfernt vom TV sitzt, fühlt man sich, zumindest in Ansätzen, noch vom Klang umgeben. Der Soundmodus "verstärken" funktioniert gut, bringt Klarheit und eine ordentliche Auflösung ins Klangbild.

Erstes Fazit

Mit einer schicken Optik und einer ausgezeichneten Verarbeitung kann der Samsung Q950T aufwarten. Zugleich ist er recht einfach in der Handhabung. Ohne Probleme gelingt die Erstinstallation, und die kleine Fernbedienung liegt gut in der Hand. Für Personen mit großen Händen liegen die tasten allerdings etwas nah beieinander. und so kann es passieren, dass aus Versehen "Rakuten TV" per Direktwahltaste gestartet wird, obwohl man nur die Lautstärke anpassen wollte. Nach etwas Eingewöhnung klappt aber auch das. Der gewohnte Menü-Aufbau des Samsung Smart Hubs mit den verschiedenen Ebenen unten im Screen ist im großen und ganzen praxisgerecht und man erreicht schnell die gewünschten Inhalte. Die Bildqualität ist, gerade im neu hinzugekommenen Filmmaker Mode, exzellent. Das Upscaling verstärkt diesen Eindruck. Ganz gleich, ob TV-Signale in 720p/1080i oder eine Ultra HD-Blu-ray: Es kommt kaum zu Scalingrauschen, und die Detaillierung, die Farbtreue sowie die Gesamtbildschärfe überzeugen. Hinzu kommt, dass das eingebaute Soundsystem mit 70 Watt eine rundherum gefällige Leistung erbringt.

 

Preview: Carsten Rampacher
Fotos: Philipp Kind
Datum: 29.09.2020


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