TEST: Samsung HW-Q800A - 3.1.2-Soundbar mit Dolby Atmos/DTS:X-Support und Alexa integriert
Nach Samsung HW-Q600A und HW-Q700A folgt die HW-Q800A. Alle drei Modelle sind als 3.1.2-Konfiguration ausgelegt, dekodieren Dolby Atmos und DTS:X und strahlen mittels Beamforming-Technologie Klang für die Höheninformationen der objektbasierten Tonformate nach oben hin ab. Der dedizierte Center-Lautsprecher soll dabei für hohe Sprachverständlichkeit auch bei großem Action-Spektakel sorgen und der groß dimensionierte Subwoofer garantiert Nachdruck im Tieftonbereich. Die HW-Q800A kostet UVP 799 Euro, kann aufgrund einer aktuellen Aktion (Stand September 2021) aber um einiges günstiger ergattert werden. Dies gilt auch für die anderen Soundbars der Serie. Wodurch rechtfertigt Samsung den Mehrpreis von 100 Euro gegenüber dem kleineren Modell HW-Q700A (hier im Test!)? Eine 3.1.2-Konfiguration mit dediziertem Center und Beamforming-Technologie bringen auch die kleineren Modelle mit, ebenso HDMI und Bluetooth. Während die HW-Q600A auf AirPlay 2 und den eARC verzichten muss, ist dies bei beiden größeren Modellen integriert. Allerdings kann die HW-Q800A direkt per Alexa bedient werden, während die HW-Q700A lediglich Kompatibilität aufweist. Die Gesamtausgangsleistung zwischen HW-Q700A und HW-Q800A unterscheidet sich nicht, allerdings ist der Subwoofer mit 8" etwas größer gegenüber den 6,5" des kleineren Modells.
Es sind also Kleinigkeiten, die das große Modell von den preislich günstigeren Modellen abheben. Wer allerdings Wert auf Sprachsteuerung legt, muss sich kein zusätzliches Gerät anschaffen und dieses auch noch irgendwo unterbringen. Etwas mehr Punch und Volumen untenrum gibt es dann gratis dazu. Wir wollen allerding ebenso festhalten, dass die Samsung Soundbars grundsätzlich angesichts ihres Preispunktes sehr gut ausgestattet sind. Sowohl was die Bestückung der HW-Q800A mit 8 integrierten Treibern in 3.1.2-Konfiguration, die Verarbeitung von Dolby Atmos und DTS:X als auch die multimedialen Features angeht. Dolby Digital+ wird übrigens auch unterstützt und der "Adaptive Sound"-Modus hat uns in den anderen Testsamples ebenfalls gut gefallen. Für mitreißenden Gaming-Sound soll sich der Game Mode Pro Modus empfehlen. Darüber hinaus sind es exzellente Partner der aktuellen Samsung Neo QLED TVs. Damit wird dann Q Symphony möglich und per Space Fit Sound wird das Klangerlebnis im Hinblick auf die räumlichen Gegebenheiten optimiert.
Verarbeitung
Samsung HW-Q800A
Seitenansicht
Materialübergang an der Unterseite
Kleine Gummifüße unten links und rechts
Display
Die Samsung Soundbar ist lediglich in schwarz verarbeitet und kommt in einem eleganten Design mit abgeschrägten Kanten daher. Die geringe Höhe ist praktisch, da man die Komponente dann recht problemlos unter die meisten TV-Geräte platzieren kann, ohne dass man Probleme mit dem IR-Sensor des Fernsehers bekommt oder die Komponente gar ins Bildgeschehen hineinragt. Mit einer Breite von knapp 1m kann man die Samsung HW-Q800A auch sehr gut optisch mit größeren Bilddiagonalen kombinieren. Robust und wertig wirkt das schwarze Metallgitter, dass die integrierten Treiber schützt und auch optisch schicke Akzente setzt. Leider verfangen sich in den kleinen Öffnungen des Gitters Kleinteile, so z.B. auch winzige Stücke des Verpackungsmaterials der Soundbar, die dann nur noch mit der Pinzette entfernt werden können. Da unser Testgerät sicher schon einige Hände durchlief, hoffen wir, dass dies bei einem Neugerät nicht der Fall ist und man erst einmal mühsam unnötige Kleinteile entfernen muss. Die Materialübergänge zu den Kunststoff-Seitenteilen sowie Rück- und Unterseite sind tadellos. Im linken Bereich ist ein Samsung-Logo ins Gitter integriert, rechts sitzt ein kleines Display dahinter. Es ist auch bei hoher Umgebungshelligkeit noch recht gut ablesbar, allerdings behindert das Gitter ein wenig die Sicht und es weist auch nur wenige Stellen auf, so dass quasi jede Informationsanzeige als Laufschrift dargestellt wird. Obenauf sitzen berührungsempfindliche Bedienelemente, die zuverlässig reagieren. Hier kann man das Gerät ein- und ausschalten, die Quelle wechseln und die Lautstärke justieren.
Anschlüsse
Rückseite
HDMI-Schnittstellen
weitere Anschlüsse
Die HW-Q800A verfügt über einen HDMI-Ausgang inklusive eARC-Support sowie einen zusätzlichen HDMI-Eingang für zusätzliche Quellgeräte. 4K-Support ist gegeben, die maximale Bildwiederholrate für den Eingang beträgt 60 Bilder pro Sekunde. Zudem gibt es einen optischen Digitaleingang und den Netzteilanschluss. Die Verbindung zwischen Soundbar und Subwoofer erfolgt drahtlos.
Wireless Sub
Drahtloser Subwoofer mit seitlich montiertem Treiber
Ansicht von schräg vorne
Gerundete Kanten, kleines Samsung-Logo vorne
Rückseite
Der Samsung Subwoofer ist 210 x 403 x 403 mm groß und mit einem seitlich montierten 8" großen Chassis ausgestattet. Die Leistung beträgt 160 Watt. Der Subwoofer weist keine Besonderheiten auf und ist recht einfach in schwarz foliert. Dass die Oberfläche nicht ganz unempfindlich ist, zeigen einige nicht allzu tiefe Kratzer im Gehäuse. Wie bereits erwähnt hat unser Testsample vermutlich schon einige Redaktionen hinter sich - wenn man etwas vorsichtiger mit der Komponente umgeht, sollte nichts passieren, zumal das MDF-Gehäuse insgesamt einen stabilen Eindruck macht. Den Treiber schützt eine fest montierte Stoffabdeckung, die Bodenentkopplung übernommen kleine Gummifüßchen. Rückseitig gibt es lediglich einen Stromanschluss (Netzteil integriert) sowie die große Bassreflexöffnung.
Bedienung
Fernbedienung
Bedienelemente oben
Die Samsung HW-Q800A kann per Alexa sprachgesteuert werden, allerdings nur gängige Befehle wie die Einstellung der Lautstärke. Für die Auswahl des Klangmodus etc. empfiehlt sich die mitgelieferte Fernbedienung. Diese ist auf Kunststoff und weist eine matte, recht angenehme Beschichtung auf. Auch die Tasten bieten eine gute Haptik. Die Lautstärke lässt sich direkt einstellen, außerdem Soundmodus sowie Quelle wählen und einen Mute-Button gibt es ebenfalls. Per rundem Navigationselement und mittiger OK-Taste lassen sich sämtliche Einstellungen im Menü vornehmen. Wirkliche Klangeinstellungen, z.B. Entfernung der Soundbar oder des Subwoofers zum Hörplatz o.ä. gibt es nicht. Das Bluetooth-Pairing ist problemlos gestartet und die Kopplung erfolgt innerhalb weniger Sekunden.
Installation & Handling
Samsung HW-Q800A Soundbar einzeln
Die Inbetriebnahme der Samsung HW-Q800A ist schnell erledigt. Nachdem man die einzelnen Komponenten ihren Platz im Wohnzimmer zugewiesen und mit dem Stromnetz verbunden hat, verbinden sich die Soundbar und der Wireless Sub automatisch miteinander. Grundsätzlich steht, z.B. in Kombination mit einem Samsung Fernseher, eine drahtlose Klangsignalübertragung zur Verfügung. Es empfiehlt sich aber in jedem Fall den TV per HDMI mit der HW-Q800A zu verbinden, denn auch für Q Symphony ist eine HDMI-Kabelverbindung Voraussetzung. Der Anschluss erfolgt dann logischerweise am eARC-fähigen HDMI-Ausgang der Soundbar. eARC ist freilich rückwärtskompatibel, sollte der TV nur über ARC verfügen, allerdings kann dann kein HD-Sound übertragen werden. Selbst mit eARC-Funktionalität wird die Übertragung von DTS aber in vielen Fällen schwierig, denn einige große TV-Hersteller bieten keinerlei DTS-Support mehr, u.a. auch Samsung.
Externes Netzteil (Batterie als Maßstab)
Der TV-Sound wird dann schon einmal von der HW-Q800A ausgegeben. Zusammen mit der SmartThings App von Samsung integriert man die Komponente auch recht flink ins eigene Netzwerk, um sowohl Spotify Connect als auch AirPlay 2 und natürlich hier die Alexa Sprachsteuerung verwenden zu können. Die App führt einen Schritt für Schritt durch die Installation, dann kann man auch mit dem Smartphone den Klangmodus festlegen, den Pegel justieren und die Quelle wählen. Auch ein EQ steht zur Verfügung.
Klang - Filmton und Musik
Grundsätzlich lassen sich Bass und Treble an der Samsung HW-Q800A einstellen. Wer die Komponente zusammen mit der Samsung SmartThings App verwendet, kann noch einen erweiterten EQ verwenden und feiner justieren. SpaceFit Sound, also die Anpassung des Klangs an die räumlichen Gegebenheiten, kann nur in Kombination mit einem kompatiblen Samsung (Neo) QLED TV erfolgen, da dass hierfür notwendige Mikrofon im Fernseher steckt. Größere Samsung-Modelle bringen Auto EQ mit. Hier sitzt das Mikro im Subwoofer und die Einmessung findet unabhängig des TVs statt. Zusätzlich zu den EQ-Settings lässt sich ein Delay von 0 bis 300 ms einstellen, auch die einzelnen Kanäle können im Pegel angehoben bzw. abgesenkt werden. Die verschiedenen Klangmodi Standard, Surround, Game Pro und Adaptive Sound kann man für jegliche Quelle auswählen. Entscheidet man sich für Adaptive Sound, sollte ein weiterer Wechsel des Modus nicht notwendig sein, da hier kontinuierlich das Audiosignal analysiert wird und für jede Szene der beste Klang realisiert werden soll.
Rückseite mit entsprechenden Logos
Tonal zeigt auch die HW-Q800A kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Klangmodi und auch grundsätzlich stimmen unsere Erfahrungen der kleineren Modelle mit den Testsequenzen hier überein. Standard ist solide, weist aber eine eher schmale Bühne auf, während man bei Surround ein weitläufiges und sehr breites Abstrahlverhalten erhält. Das empfiehlt sich besonders bei mitreißenden Filmen und Action-Spekakteln. Auch Adaptive Sound setzt, wie z.B. bei unserem ersten Beispiel Deadpool, dann in den entsprechenden Sequenzen auf diese Charakteristik. Effekte werden dabei betont und wirken dadurch sehr eindrucksvoll. Die Direktionalität kann nachvollzogen werden, wenn auch nicht enorm präzise. Was zählt, ist bei einer akustischen Präsentation einer Soundbar von unter 800 Euro, zweifellos ob das Gesamtergebnis den Zuschauer mitnimmt und für die passende Stimmung beim Filmgenuss sorgt. Das schafft die HW-Q800A ohne Zweifel. Dazu trägt nicht nur, im entsprechenden Modus, die weit fassende Kulisse mit ausgeprägter Räumlichkeit, sondern auch der Subwoofer bei, der stets flink zur Stelle ist und sehr solides Volumen liefert. Auch Kickbässe sind mit sattem Punch versehen, stellenweise könnte er tief unten etwas nachdrücklicher agieren. Sehr gut ist auch, dass die Sprache stets verständlich ist. Selbst bei schnellen Sequenzen mit vielen Effekten gehen Dialoge nicht unter.
Die Samsung Soundbar liefert auch bei nicht allzu effektlastigen Szenen eine immersive Kulisse. So werden z.B. die Geräusche während der Taxifahrt des Anti-Superhelden sehr gut erfasst und im Raum verteilt, so dass man sich durchaus als beteiligter Fahrer fühlt. Der Pegel ist im Übrigen mehr als ausreichend für mittelgroße bis große Wohnzimmer, zumal auch in den höchsten Bereichen keine Verzerrungen auftreten, ein wenig an Schärfe nimmt das Geschehen schon zu. Die Wiedergabe objektbasierter Tonformate ist natürlich mit einer Darbietung im dedizierten Heimkino mit echten Höhenkanälen nicht wirklich zu vergleichen. Durchaus aber mit der von Dolby-enabled Lautsprechern, die ebenso wie die Samsung-Soundbar mit Deckenreflektionen arbeiten. Ein Abstand zur Decke lässt sich nicht einstellen und selbst dann wäre die direktionale Nachverfolgbarkeit nicht enorm präzise. Aber als direkt zu Beginn von Deadpool der Hubschrauber landet, ist das Herabschweben von oben klar nachvollzehbar. Der Subwoofer unterstützt dann auch direkt kraftvoll die Landung. Auch in den nachfolgenden Kampfszenen nimmt er sich nicht zurück und setzt harte Punches, die er auch mit ordentlich Druck versieht. Ein Anschlagen oder Präzisionsverlust ist auch bei hohem Pegel nicht feststellbar. Sicher muss auch der Sub mit Einschränkungen leben und spielt nicht abgrundtief weit hinunter, verstecken muss er sich aber ebensowenig.
Als zweites Beispiel darf erneut das 11. Kapitel von Jurrassic Park dienen. Hier wird eine qualitativ hochwertige DTS:X Tonspur geboten, die sowohl mit zahlreichen Höheneffekten als auch einer dichten Atmosphäre punktet und den Subwoofer vor hohe Anforderungen stellt. Die Regentropfen, die auf die defekten Park-Autos prasseln, können zwar nicht eindeutig der Höhenebene zugewiesen werden, tragen aber insgesamt zur spannenden Atmosphäre bei. Im Verlauf des Kapitels verstärkt sich das Gefühl des "von oben herabprasseln" und insgesamt ist die Kulisse einhüllend und immersiv, so dass zwar keine absolut präzise Effektabbildung gegeben ist, aber dennoch eine für den Zuschauer glaubwürdige Präsentation inklusive dichter Atmosphäre. Die abgrundtiefen Bass-Schläge, als sich der T-Rex seiner vermeintlichen Beute nähert, sind bei Pegeln über 85 dann doch etwas zuviel für den Samsung-Sub und ein Anschlagen ist wahrnehmbar. Bleibt man aber im Rahmen, werden harte und nachdrückliche Schritte realisiert, die durchaus noch eindrucksvoll erklingen. Die HW-Q800A schafft auch hier ein sehr gutes, mitreißendes Erlebnis, versieht das Geschehen mit Dynamik und glänzt durch ausgeprägte Räumlichkeit. Auch die Trennung der einzelnen Ebenen gelingt für eine Soundbar recht gut und die Stimmen sind stets verständlich.
Die Samsung HW-Q800 feuert auch bei der Zuspielung von Stereo-Signalen wortwörtlich aus allen Rohren. Trotzdem ist man hier beim Modus Standard am besten aufgehoben, da Surround die Bühne zu stark künstlich aufbläht. Im Standard-Modus könnte das Geschehen sich zwar etwas besser lösen und die Räumlichkeit ausgeprägter sein, die anderen Modi neigen aber ein wenig zu sehr zur Übertreibung. Mitreißend klingt es auch so und der Subwoofer unterstützt tatkräftig. Insbesondere bei elektronischer Musik gibt er sich keine Blöße und ist bei Kickbässen flink zur Stelle. Ebenso aber bei langsamen Songs mit in die Länge gezogenen, voluminösen Bässen wie Unshaken von D'Angelo. Gleichzeitig kann die Soundbar durch ihre Klarheit und gute Differenzierung überzeugen. Dies trägt auch zu einer erstaunlich authentischen Stimmwiedergabe bei, zentral und unbeeinflusst von sonst komplexem Geschehen gibt es hier kaum etwas zu bemängeln. Auch die dichte Atmosphäre, die wir bereits im Filmbetrieb festgestellt hatten, kommt zum Tragen und begeistert bei martialischen Klängen ebenso wie bei elektronischem Großhallendisco-Sound. Bei blitzschnellen, komplexen Punkrock-Einlagen ist die Trennung der einzelnen Instrumente gegeben, die Zuordnung auf der Bühne fällt aber nicht ganz so einfach.
Sicher ist der Sound insgesamt von Spektakel und Dynamik geprägt. Die leichte Betonung, der direkte Antritt und die, vorwiegend beim Surround- oder auch Adaptivem Sound-Modus bei Musik, ausgeprägte Räumlichkeit und atmosphärische Dichte führt aber nicht dazu, dass das Geschehen völlig unglaubwürdig wirkt. Denn der Bühnenaufbau kann in den meisten Fällen noch gut nachvollzogen werden. Insgesamt bietet die HW-Q800A einen sehr angenehmen Sound, der trotz eines häufig recht direkten und spektakulären Einschlags einen langen Filmabend, auch bei höherem Pegel, problemlos ermöglicht.
Konkurrenzvergleich
Akustisch sind beide Samsung Soundbars HW-Q700A und HW-Q800A nicht allzuweit voneinander entfernt. Beide bieten eine weitgehend identische, spektakuläre Auslegung mit hoher atmosphärischer Dichte sowie ausgeprägtem Immersionsgefühl. Dabei bleiben die Komponenten auch bis in höhere Pegelbereiche sehr angenehm und drängen sich trotz des dynamischen Auftritts nicht allzu sehr auf. Die HW-Q800A spielt gefühlt etwas lauter und dabei souveräner, der Sub etwas nachdrücklicher. Trotz des größeren Chassis konnten wir nicht feststellen, dass der 8-Zöller langsamer wäre. Ob Kickbass bei Elektro oder kräftige Explosionen im Filmbetrieb, stets impulstreu war der Woofer der HW-Q800A zur Stelle und zog sich ebenso schnell wieder zurück. Für die HW-Q800A spricht außerdem die integrierte Alexa-Sprachsteuerung. Diese ist bei der HW-Q700A zwar ebenfalls möglich, allerdings nur unter Verwendung eines zusätzlichen Echo-Gerätes.
Aufgrund der aktuellen Aktion liegen Samsung HW-Q800A und Cinebar Duett quasi gleichauf, was den Preis betrifft. Die Cinebar Duett dann in der Power Edition mit einem größeren und kraftvolleren Subwoofer, der noch kräftiger, aber ebenso präzise aufspielt. Insgesamt 10 Töner und Dynamore Ultra kommen in der Teufel-Soundbar zum Einsatz, die zusätzlichen Treiber sitzen hier an den Seiten. Dafür strahlt die Cinebar Duett nicht nach oben hin ab und ein Decoding von Dolby Atmos und DTS:X ist nicht möglich. HDMI liefern beide Komponenten, Samsung hat auch eARC an Bord und kann mit zusätzlichen multimedialen Features (AirPlay 2, Spotify Connect) inklusive Alexa Sprachsteuerung punkten. Beim Design gehen beide völlig getrennte Wege. Samsung setzt auf schlichte Eleganz, Teufel auf eine eher extravagante, auffällige Optik.
Fazit
Samsung HW-Q800A
Die Samsung HW-Q800A realisiert spektakulären Film-Sound und liefert auch bei der Musikwiedergabe ein mehr als respektables Ergebnis. Man darf nicht immer maximale HiFi-Authentizität erwarten, ebensowenig die klare Direktionalität eines vollwertigen Dolby Atmos/DTS:X-Systems. Dann wird man aber keinesfalls enttäuscht, sondern mit einer immersiven, sehr atmosphärischen und von Dynamik geprägten Klangkulisse belohnt, die vom Wireless Subwoofer tatkräftig und voluminös unterstützt wird. Der Subwoofer agiert auch präzise und schlägt sich selbst bei schweren Szenen souverän. Lediglich bei sehr hohem Pegel kann der Komponente schon mal ein Faux-Pas passieren und ein Anschlagen unvermeidbar werden. Die Soundbar gefällt mit klarer Dialogverständlichkeit und direkter Spielweise, ohne aggressiv und anstrengend zu werden. Praktisch sind neben HDMI eARC auch Bluetooth, Spotify Connect und AirPlay 2. Wer auf Sprachsteuerung nicht verzichten will, kann sich an der direkten Integration von Alexa erfreuen, ein zusätzlicher Lautsprecher ist nicht notwendig.
Immersiv, mitreißend und dynamisch aufspielende Soundbar mit kraftvollem Subwoofer, integrierter Alexa-Sprachsteuerung und Dolby Atmos/DTS:X-Support

30.09.2021
Test: Philipp Kind
Datum: 30.09.2021
Tags: Samsung • Soundbar