SPECIAL: Die neue P5 Intelligent Dual Picture Engine der Philips OLED+ TV-Spitzenmodelle

Die kürzlich vorgestellten Philips OLED+ TV-Topmodelle setzen auf die 5. Generation der P5 Intelligent Dual Picture Engine. In diesem Special wollen wir nochmal die besonderen Merkmale und Vorteile der neuen Bild- und Signalverarbeitung der Philips AI-Technologie beleuchten, zu denen auch die Anti-Burn-in-Technik und der Fast Motion Clarity-Modus zählen. Philips setzt auf eine Kombination aus leistungsfähigem KI-Prozessor, hochwertigem OLED-Panel sowie zusätzlichen Features. So werden auch das vierseitige Ambilight und die HDMI 2.1-Kompatibilität im Zusammenhang mit der P5 Intelligent Dual Picture Engine genannt. Aufmerksamkeit erregt auch die Maximalhelligkeit der neuen OLED-Panels.

Die P5 Bildverarbeitung kommt bei den neuen OLED+ TVs von Philips in 2021 in einer weiterentwickelten Version zum Einsatz. Die sogenannte P5 Intelligent Dual Picture Engine setzt auf eine Dual-Prozessor-Variante des P5 und bietet als einzige das "AI Smart Bit Enhancement 2.0" und "AI Machine Learning Sharpness". Neu hinzu kommt "AI Content Classification" inklusive Filmerkennung und "Ambient Intelligence". Um es nicht unerwähnt zu lassen, verfügen sowohl OLED+986 als auch OLED+936 die vierseitige Version des Ambilights, also die höchste Ausbaustufe.

OLED+986 und OLED+936 mit hoher Spitzenhelligkeit

Beachtlich ist, dass Philips die Spitzenhelligkeit der neuesten OLED-Panels mit 1.100 Nits angibt. Als verantwortlich dafür nennt der Hersteller eine neue Emitterschicht und Microlinsen-Array.

Das Ergebnis sei ein "neues Niveau an Bildqualität mit höchstem KOntrast, spektakulär hellem Spitzenlicht, faszinierenden Details in hellen und dunklen Szenen, beste Schärfe, lebendige und natürliche Farben, lebensechte Hauttöne und eine sehr flüssige und realistische Bewegungsdarstellung". Dabei wird dank im TV integrierten Helligkeitssensor alle Parameter kontinuierlich für das aktuelle Raumlicht optimiert.

Philips OLED+986 in 65 Zoll

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Grundsätzlich basiert die aktuelle Picture Engine auf der bisherigen Signalverarbeitung, die in den bereits verfügbaren OLED-TVs zum Einsatz kommt. Die Mehrleistung wird vom dedizierten AI-Prozessor bereitgestellt. Die neue AI-Content-Classification, also eine Erkennung und Kategorisierung der laufenden Bildinhalte, mit Filmerkennung ermöglicht die automatische Identifizierung von Filmen. Wird ein solcher Inhalt erkannt, kann man optional automatisch in den Filmmaker- oder Home Cinema Modus der OLED+ TVs wechseln.

Das automatische Analysetool in Kombination mit einem Lichtsensor optimiert Inhalte in SDR und HDR. In Abhängigkeit vom Raumlicht wird unabhängig des Formates optimiert. Das gilt für HLG, HDR10 und HDR10+ und sogar für Dolby Vision im Dolby Bright Modus. Im "Bright"-Modus laufen auch einige Algorithmen der P5 Engine mit, während bei Dolby Vision Dark keine zusätzliche Signalverarbeitung stattfindet. Das empfiehl sich für authentischen Filmgenuss in dunkler Umgebung.

Die neuen Philips TVs unterstützen auch das aktuellste HDR10+ Adaptive. Hierbei werden, ähnlich zu Dolby Vision IQ, die dynamischen HDR-Metadaten mit den aktuellen Raumlichtwerten in Echtzeit kombiniert und Szene-für-Szene die Helligkeitswerte angepasst.

OLED+936 Ansicht schräg

Konkret unterscheidet sich die P5 Intelligent Dual Picture Engine in den OLED+ Modellen von anderen Philips OLED-TVs bei AI Smart Bit Enhancement 2.0 und dem AI Machine Learning Sharpness Algorithmus. Anstelle einer einzigen Schärfeeinstellung für das gesamte Bild ermöglicht AI Machine Learning Sharpness lokale, individuelle Schärfeanpassungen für mehrere, unterschiedliche Bildbereiche. 

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Mit AI Smart Bit Enhancement 2.0 löst Philips ein Problem, das beim Entfernen von Banding Artefakten bei schlechtem Quellmaterial entsteht. Häufig entsteht dann nämlich an entsprechender Stelle ein Detailverlust. Laut Hersteller kann das System 8-Bit Videomaterial auf nahezu 14-Bit-Qualität in den Bereichen anheben, in denen Banding auftritt. Weichere, saubere Übergäne ohne Detailverlust in anderen Bereichen sind das Resultat.

Bereits gesprochen haben wir über Philips proprietäres Anti-Burn-in-System. Zwar sind viele aktuelle Modelle deutlich weniger anfällig bzgl. Burn-In, allerdings immer noch nicht völlig davor gefeit. Insbesondere bei einer langanhaltenden Darstellung von identischen Bildinhalten, auch an einzelnen Stellen im Bild, wie z.B. ein Logo kann das permanente Einbrennen entstehen. Da die neuen OLED+ Panels über eine hohe Spitzenhelligkeit verfügen, ist dies hier noch wichtiger. Mit Philips Anti-Burn-in-System und der darin enthaltenen Logo-Erkennung werden insgesamt 32.4000 Zonen des Bildes analysiert und überwacht. Statische Inhalte sollen zuverlässig erkannt werden, dann wird die Helligkeeit schrittweise lokal reduziert. Die Wiedergabe in anderen Bildbereichen soll dadurch nicht beeinflusst werden. Philips gibt an, dass das Burn-in-Problem für 95% aller statischen Bilder inklusive Logos und Gaming-Inhalten beseitigt wird.

Wer mehr über die akustische Performance der neuen OLED+ Modelle erfahren möchte: hier entlang!

Apropros Gaming. Die Philips OLED+ TVs OLED+936 und OLED+986 bringen HMDI 2.1-Schnittstellen mit. Diese unterstützen (zumindest zum Teil) eARC, ALLM, VRR für 4K-Inhalte von 40 Hz bis 120 Hz sowie die maximale Bandbreite von 48 Gbps (im Gegensatz zu anderen Geräten mit maximal 40 Gbps). Außerdem wird Freesync Premium Pro unterstützt. Die minimale Latenz wird in der Pressemitteilung mit 11 ms angegeben (während des Launch Events war auch von 8 ms die Rede). 7 ms bedingt die Plattform, 4 ms das Display.

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Neu in 2021 ist auch Fast Motion Clarity. Für einen subtilen, sehr realistischen und fließenden Übergang von Bild zu Bild mit erhöhter Bewegungsschärfe wird die Technik der 120 Hz Black Frame Insertion verwendet. Hier werden fortlaufend Zeile-für-Zeile Bilder eingefügt. Die flüssige Darstellung mit hoher Schärfe gelingt laut Philips dabei dank 100 Hz Bildwiederholrate ohne Flimmern und Artefaktebildung. Der Anwender hat die Wahl zwischen den vier Einstellungen OFF, MIN, MID und MAX.

Zuletzt sei die Farbkalibrierung mit Calman Ready zu erwähnen, was eine schnelle Autokalibrierung mit einem normgerechten und authentischen Ergebnis liefert.

Preise der neuen OLED+ TV-Topmodelle:

  • 65OLED986 - 4.299 Euro (UVP)
  • 48OLED936 - 2.299 Euro (UVP)
  • 55OLED936 - 2.799 Euro (UVP)
  • 65OLED936 - 3.899 Euro (UVP)

 

Special: Philipp Kind
Fotos: Philips TP Vision
Datum: 08.09.2021

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