High End 2017: Onkyos neuer Stereo-Vollverstärker A-9150 vorgestellt
Für voraussichtlich 549 EUR (ab September in den Farben silber und schwarz) möchte der neue Onkyo Stereo-Vollverstärker A-9150 Großes bieten. Schon optisch macht er seinen Anspruch auf durchgängige Hochwertigkeit deutlich.
Die massive Aluminium-Platte auf der Gehäusevorderseite ist auf ein robustes "Full-Flat"-Chassis geschraubt. Lautstärkeregler aus Aluminium sowie die insgesamt äußerst solide Bauweise tragen ein weiteres dazu bei, dass der A-9150 für seinen Kaufpreis eine Menge Qualität bietet - das macht den Vollverstärker für den HiFi-Freund, dem ein erstklassiges Preis-/Leistungsverhältnis am Herzen liegt, besonders empfehlenswert. Die mitgelieferten Fernbedienung wirkt für ein Gerät der Preisklasse um 550 EUR absolut angemessen.
Innenleben
DIDRC Filter
Discrete Spectra Module
Doch nun wenden wir uns den "inneren Werten" zu - denn diese werden besonders dazu angetan sein, den Stereo-Liebhaber nachhaltig zu beeindrucken.
Das gilt weniger für sie Ausgangsleistung (2 x 60 Watt, 4 Ohm, 20 Hz bis 20 kHz, 0,08 % THD, im 2-Kanal-Betrieb, IEC) als vielmehr für die edlen Bauteile und Baugruppen im Inneren. Den A-9150 sollen ein spezieller Hochstromwandler, zwei große, maßgeschneiderte Elektrolyt-Kondensatoren und ebenso hochwertige diskrete Ausgangsstufen-Transistoren auszeichnen.
Power-Button und Bedienelemente des schwarzen Modells
rechte Seite
Onkyo lässt überall Hochwertigkeit walten. Anstelle von normalen IC-Chips arbeiten die Japaner mit der selbst entwickelten Discrete SpectraModule-Technologie, die eine Spannungsanstiegsrate von satten 500 Volt pro Mikrosekunde sicherstellt. Das sorgt für eine flache Linearität bis hin zu Megahertz-Bandbreiten. So werden Signale mit voller Bandbreite an die Endstufe weiter gegeben, um eine hervorragende Dynamik und Detailtreue aufbieten zu können. Die hohe Spannungsanstiegsrate ist zudem für eine besonders akkurate Präsentation von Instrumenten und eine offene, räumlich weitläufige Klangwiedergabe mit verantwortlich.
Der neue Stereo-Vollverstärker offeriert einen vergoldeten MM-/MC-Phono-Eingang, der von einer eigenen Platine mit dedizierten MM- und MC-Equalizern sowie einem optimal abgestimmten Vorverstärker ergänzt wird. Wer digitale Signale in analoge wandeln möchte, findet im Onkyo-Verstärker ebenfalls den richtigen Partner, denn der A-9150 bringt 786 kHz/32-Bit Wandler von AKM (AK4452) mit. Das herausragende Signal-Rausch-Verhältnis ist die Folge, das durch Onkyos eigene DIDRC-Technologie weiter verbessert wird.
Rückseite
Ursprünglich von Onkyo entwickelt für die Stereo-Komponenten der Premiumklasse, übertrifft der DIDRC-Filter herkömmliche Ausgangsfilter deutlich – ultrahochfrequentes Rauschen wird praktisch vollständig aus dem Signal entfernt. Auch wenn dieses Geräusch für das menschliche Ohr nicht erkennbar ist, so kann es doch den hörbaren Klangcharakter der Musik beeinträchtigen. Wo weniger hochwertige Verarbeitungstechnologien oftmals einen etwas „synthetischen” akustischen Eindruck hinterlassen, bewahrt Onkyos Ansatz daher die wahre Atmosphäre der Originalaufnahme.
Damit die Leistungsfähigkeit auch bei regem Gebrauch gesichert ist, findet sich auch ein große Aluminium-Kühlkörpereinheit im Inneren.
Der A-9150 ist mit zahlreichen Audio-Terminals ausgestattet – darunter vier vergoldete Cinch-Line-Eingänge, zwei vergoldete koaxial-digitale Eingänge, zwei optische Digitaleingänge sowie vergoldete Lautsprecheranschlüsse mit A/B-Selektor (für einfaches Umschalten zwischen Paaren angeschlossener Lautsprecher). Es findet sich vorn auch ein 6,3 mm Kopfhörerausgang. Natürlich kann man Bass, Höhen und Balance per Drehregler einstellen. Wer einen möglichst kurzen und reinen Signalweg bevorzugt, wählt den "Direct" Modus.
Text: PR Onkyo, Carsten Rampacher
Fotos: Philipp Kind
Datum: 23.05.2017
Tags: Onkyo • Stereoverstärker • Verstärker • Vollverstärker