XXL-SPECIAL: Werksbesichtigung bei DALI in Nørager/Dänemark
In einer kleinen Gruppe hatten wir die Gelegenheit, das Dali-Hauptquartier in Dänemark, genauer gesagt in Nørager, rund 45 Kilometer südwestlich von Aalborg, zu besuchen. Vor Ort wird nichr nur entwickelt und das Unternehmen gemanagt, sondern auch produziert - und wie! Wir waren höchst erstaunt, was das 1983 gegründete dänische Unternehmen alles selber fertigt. Insgesamt platzt das Headquarter sozusagen "aus allen Nähten" und man sucht schon wieder aktiv nach Erweiterungsmöglichkeiten, um zukünftig noch mehr noch effektiver direkt in Nørager tun zu können.
Prototyp des Flaggschiffs KORE - der High End-Lautsprecher, pro Paar 80.000 EUR kostend, wird komplett in Dänemark im Stammwerk produziert
Kommt die KORE zum Kunden, befinden sich für eine einfache Platzierung der extrem schweren Lautsprecher Rollen unter den Füßen
Dass es sich um die KORE handelt, ist schon klar ersichtlich
Rückseite des Gehäuses
Terminals der KORE
Teile für die KORE Produktion
Arbeit an Teilen der KORE
Zusammenbau des komplexen Innenlebens
Polieren des KORE Gehäuses
Also beginnen wir mit der Story. 120 Beschäftigte sind im Dali-Werk aktiv, und in Nørager werden Opticon MK2, mittlerweile auch Rubicon und der neue Flaggschiff-Lautsprecher KORE, der auf der High End 2022 erstmals der Welt präsentiert wurde, produziert.
Auch die Epicon Lautsprecher werden in Dänemark zusammen gebaut, die Gehäuse werden nicht vor Ort produziert
Ebenfalls wird dort die Epicon-Serie zusammen gesetzt. Ein weiteres Werk unterhält Dali in China. Dort arbeiten 140 Beschäftigte und fertigen nicht nur z.B. Frequenzweichen oder Magnetsysteme für die dänische Produktion, sondern auch die gesamte Oberon-Serie, die bereits mit Dalis patentiertem SMC-Magnetmaterial arbeitet.
Dali sieht die eigene Produktion als sehr gut fürs Brand Image an, ferner ist man natürlich höchst flexibel, möchte man neue Dinge versuchen oder Bestehendes effektiv optimieren.
Dahinter verbirgt sich die Lackierstraße
Alle 3 Minuten ein Gehäuse
Hier sind die verwendeten Lacke zu sehen
In der Produktion werden unter anderem die Lautsprecher in einer hochmodernen Lackierstraße lackiert (vollautomatisch - alle 3 Minuten ein Gehäuse).
U-förmige Seitenteile des KORE Gehäuses
Gehäuseteile im Detail
Die CNC-Fräse in Aktion
Aus zugelieferten KORE Gehäuseteilen (diese U-förmigen Gehäuseteile stammen von einem dänischen Möbelhersteller, an dem Dali beteiligt ist) wird mittels einer CNC-Fräse in 17 Minuten alles Überflüssige herausgefräst. Die CNC-Fräsen kommen im Übrigen vom deutschen Hersteller Reichenbacher ( „Vision“ Modelle).
Selbst produzierte und lackierte Gehäuse
Rohstoffe für die Gehäuseproduktion
Jeder einzelne Schritt wurde sorgfältig geplant
Dalis eigene Gehäuseproduktion ist eine Seltenheit in der Branche. Auf dem Bild zu erkennen: Innenverstrebungen und Dämmmaterial
CNC-Fräse in Aktion
Dalis eigene Gehäuseproduktion für mehrere Serien ist wirklich auch innerhalb der Branche etwas Besonderes, und nun, wie schon mehrfach erwähnt, wird auch Ruboicon, unter anderem in einer neuen Oberflächen-Variante, in Dänemark produziert.
Rubicon-Gehäuse
Abschließende Arbeiten an einem Rubicon-Gehäuse
Rubicon 2C-Gehäuse
Endstufe (250W) der Rubicon 2C
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Tags: Dali • Lautsprecher