TEST: Bildstarker Panasonic LCD 4K-Fernseher TX-55LXW834 mit Android TV, Dolby Vision & HDR10+

Der Panasonic LXW834 ist ein besonders interessanter LCD-Fernseher im Sortiment des Herstellers. Im Gegensatz zu den meisten anderen Premium-Geräten des Herstellers, die mit dem von Panasonic eigens entwickelten Betriebssystem "My Home Screen" ausgestattet sind, fährt der TX-55LXW834 unter Google-Flagge und läuft mit Android TV. Das bringt im multimedialen Bereich durchaus ein paar Vorteile mit, ermöglicht nahtloses Chromecast-Streaming, Google Assistant-Steuerung und die Nutzung praktisch aller relevanten Streamingdienste. Gut, die soeben genannte Sprachsteuerung bieten auch andere Panasonic-Geräte. Doch wenn der LXW834 im Grunde ein Panasonic-Fernseher bleibt und mit dem ThirdParty-Betriebssystem einige zusätzliche Funktionen mitbringt, dann wäre das in unseren Augen alles andere als verkehrt.

Doch Grundlegendes zuerst. Die Panasonic LXW834 Serie ist von 43" bis 75" erhältlich, also recht breit aufgestellt. Zu beachten ist hier, dass bei den kleineren Diagonalen 43" und 50" das Bright Panel Plus und bei den Größen 55", 65" und 75" das optimierte HDR Cinema Display zum Einsatz kommt. In unserem 55-Zöller steckt ebendieses und ist durchaus als hochwertig einzustufen. Im LCD-Bereich rangiert bei Panasonic lediglich die Ausbaustufe "HDR Cinema Display Pro" darüber, und die ist dem Topmodel LXW944 vorbehalten. Für die Bildsignalverarbeitung sorgt eine etwas vereinfachte Variante des HCX Processor Pro AI, nämlich der HCX Processor. Der Nomenklatur einfach zu entnehmen ist, dass der Chip im LXW834 ohne künstliche Intelligenz schaltet und waltet. Die Stärken der Core LED-Serien sieht Panasonic insbesondere beim visuellen Entertainmentgenuss bei Tageslicht, die Helligkeit des Panels wird je nach Situation der Umgebungsbeleuchtung angepasst.

Panasonic TX-55LXW834

Was steckt sonst im Panasonic Android TV? Natürlich 4K Ultra HD-Auflösung und das Multi HDR-Format. Dieses sorgt für optimale Performance, unabhängig des HDR-Formates: Sowohl HLG und HDR10, als auch Dolby Vision und das aktuelle HDR10+ Adaptive-Format werden unterstützt. Ein spezieller Game-Modus ist integriert, um die Eingabeverzögerung zu reduzieren und ein überarbeitetes Surround-Sound-System mit Dolby Atmos soll solide Klangleistung bereitstellen. Der Preis des Panasonic TX-55LXW834 liegt bei 1.099 Euro (UVP).

Verarbeitung

Rückseite

Seitenansicht

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Unterer Bereich seitlich

Metalloberfläche

Das 55"-Modell der LXW834 Serie ist ziemlich genau 124 cm breit und weist eine Höhe von 79 cm auf. Die Tiefe liegt bei knapp 27 cm und das Gewicht gibt Panasonic mit 16 kg an. Der Aufbau gestaltet sich also als nicht allzu schwierig. Das Sideboard darf allerdings nicht zu schmal ausfallen, denn die beiden Standfüße sind im äußeren Bereich im Abstand von knapp 108 cm angebracht.

Bereich vorne links

vorne rechts

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Rahmen vorne links oben

Panasonic-Logo und Kunststoffleiste in geschliffenem Alu-Look

Die Verarbeitungsqualität des Panasonic Android TVs ist insgesamt nicht zu beanstanden und der Preiskategorie entsprechend. Die soliden Standfüße aus Metall sind mit insgesamt vier Schrauben schnell montiert und optisch wirkt der Fernseher durchaus ansprechend. Die untere Leiste besteht zwar aus Kunststoff, wirkt aber im geschliffenen Alu-Look schick und fasst sich auch angenehm an. Der Rahmen aus schwarzem Plastik um das Panel wirkt ein wenig einfach, das Spaltmaß ist aber vertretbar und recht gleichmäßig. Die Rückseite ist grundsätzlich aus Metall mit aufgesetztem unteren Bereich, der aus Kunststoff besteht und essentielle Elektronikkomponenten sowie das Lautsprechersystem beherbergt. Ein Kabelmanagement für Stromzufuhr oder Anschluss-Sektion gibt es allerdings nicht. Die Bautiefe ist mit 3,5 cm an der dünnsten Stelle gut für einen LCD-Fernseher, die unteren zwei Drittel sind ein wenig ausladender. Der LXW834 kommt klassisch daher, steht absolut solide fügt sich dezent in nahezu jede Wohnumgebung ein. Wer auf einen sauberen Look wert legt, sollte den TV nicht unbedingt mittig im Raum platzieren, da es keine Möglichkeiten ab Werk gibt, die Kabel zu kaschieren.

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