UPDATE mit Life-Bildern: IAD mit zahlreichen Neuheiten auf der High End 2022 - Mission, Castle, Wharfedale, Luxman, Lumin und Wilson Benesch

Der IAD Audiovertrieb kann mit zahlreichen Neuheiten auf der High End 2022 aufwarten, die wir in diesem Special bereits kurz präsentieren möchten. 

Sofort wenden wir uns den neuen Produkten zu und starten mit Mission 770 und Castle Windsor.

Neuheiten von Castle

Der Auftritt von IAD auf der High End 2022 steht im Zeichen handwerklich meisterlichen britischen Lautsprecherbaus Das unterstreicht auch das Engagement des Mutterunternehmens IAG, das sich mit einem neu gebauten eigenen Werk in England auf die Werte von „Made in the UK“ fokussiert. Im Werk werden die hoch interessantenSchallwandler-Neuheiten Mission 770 sowie Castle Windsor Duke und Castle Windsor Earl gebaut. Basierend auf einer Weiterentwicklung der berühmten BBC Studiolautsprecher konnte bereits die im Jahr 1978 vorgestellte Urform des Mission 770 einen grandiosen Siegeszug weltweit feiern. Die auf der High End Convention präsentierte Mission 770 des Jahrgangs 2022 führt dieses Konzept in der heutigen Zeit fort und kombiniert dessen klassische Klang-Tugenden mit modernen Technologien. Die neuen Castle Modelle Windsor Duke und Windsor Earl wurde von keinem Geringeren als dem legendären Lautsprecher-Entwickler Karl-Heinz Fink entworfen. 

XXL-SPECIAL: Mission 770

Mission 770 im Einsatz auf der High End 2022

Gehen wir auf die Mission 770 nun genauer ein. Es handelt sich hier um ein 2-Wege-Konstruktion mit speziellem Untergestell. Der Schwerpunkt bei der Entwicklung der neuen Mission 770 liegt auf der Kombination aus Polypropylenmembran und einem resonanzkontrolliertem Gehäuse für reinen Sound. Mission hat daher einen neuen Polypropylen-Treiber entwickelt, der das erweiterte Ansprechverhalten und die geringe Verfärbung des Originals weiter verfolgt, während das Antriebssystem aufgerüstet wurde, um den modernen Anforderungen an Belastbarkeit und Dynamik zu genügen. Selbstverständlich ist der Treiber wie das Original auf einem 8-Zoll-Druckgusschassis mit größeren hinteren "Fenstern" aufgebaut, damit frühe Reflektionen durch den Konus reduzieren werden können. Extrem wichtig war es zudem, eine Nitril-Sicke mit geringer Dichte mit der Membran zu verbinden, um die Impedanz anzupassen und Reflektionen von der Konuskante zu reduzieren.

Neu entwickelte Treiber

Die neue Polypropylenmembran wurde speziell behandelt, damit sie steifer ist als die des Originals. Das führt zu einem sehr straffen und schnellen Bass, der stets mit klar nachvollziehbaren Strukturen auftritt und auch bei kleinen Impulsen schnell anspricht. Dies wird durch die Abstimmung des Gehäuses und der Reflexöffnung auf eine sehr tiefe Frequenz ausgeglichen, wodurch der für viele Bassreflexsysteme typische "Ein-Ton-Bass" erst gar nicht auftritt Darüber hinaus ist die Öffnung sowohl am Ein- als auch am Ausgang deutlich erweitert, um den Luftstrom zu glätten und Verzerrungen zu beseitigen. Der Bass reicht dank dieser Maßnahmen nachdrücklich und sauber bis unter 30 Hz in den Raum, was für einen Lautsprecher dieser Größe bemerkenswert ist.

Akustisch spielt der Lautsprecher dynamisch, räumlich und angenehm auf

Der Hochtöner besitzt eine gewebter Textilkalotte besitzt einen starken Ferrit-Magnetantrieb und wurde für eine angenehm homogene, aber zugleich detaillierte Hochton-Erweiterung konstruiert. Er verwendet eine leichte, gedämpfte Mikrofaserkalotte mit einem extrem "smoothen" Ansprechverhalten, die von einer gedämpften hinteren Kammer unterstützt wird, die die Grundresonanz weit unter den Crossover-Bereich drückt. Die Qualität dieser mit 28 mm recht großen Kalotte harmoniert perfekt mit dem Mittel-/Tieftöner und sorgt für einen gleichmäßigen Charakter über den gesamten Frequenzbereich.Peter Comeau, Director of Acoustic Design bei IAG, hat zudem unermüdlich daran gearbeitet, eine nahtlose Integration zwischen den Antriebseinheiten zu gewährleisten, so dass sich der Lautsprecher wie ein einziges musizierendes System verhält und man einen kompletten, kultivierten Klang erwarten darf, der für alle Musikstile bestens geeignet ist. 

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Unterbau

Moderne fortschrittlich Software-Crossover-Mapping- und Messtechniken ermöglichen es Mission, die Balance zwischen Bass- und Mitteltonbereich zu optimieren und die Frequenzweiche an die Höheneinheit anzupassen, indem die akustischen Crossover-Flanken mit äußerster Genauigkeit abgebildet werden. Trotzdem waren für die Auswahl des EQs und der Frequenzweiche für die neue 770 extensive Hörsitzungen mit unzähligen Musikstücken erforderlich. Weiterhin wurden über 170 Schaltkreis-Iterationen ausprobiert, bevor das finale Layout festgelegt wurde. Die Frequenzweiche besitzt separate Leiterplatten für die Bass- und die Hochtonwiedergabe, stets mit dem Ziel möglichst kurzer Signalwege. 

Hochwertige Komponenten wie supertransparente Polypropylen-Kondensatoren und Luftspulen werden eingesetzt, wobei die Einfachheit und Eleganz des Originals beibehalten und gleichzeitig Elementares verbessert wurde. Die daraus resultierende Transparenz der musikalischen Details stellt eine fesselnde, emotionale Wiedergabe sicher. Gleichzeitig bleibt stets ein nahtloser Übergang zwischen den Mittel-/Bass- und Hochtoneinheiten erhalten.

Die Treiber und die Frequenzweiche sind in einem Gehäuse mit Echtholz-Furnier mit einer weiß laminierten Schallwand untergebracht, die an den Stil erinnert, der die Mission 770 zu einem echten Kult-Objekt machte. Unter den Furnieren verbirgt sich ein weiterer technologischer Fortschritt. Während die ursprüngliche 770 die Verfärbungen im Mitteltonbereich durch die von der BBC beeinflusste Technik eines dünnwandigen Gehäuses reduzierte, das mit Bitumenpads bedämpft wurde, verfügt die neue 770 über ein doppelwandiges Sandwich aus hochdichtem MDF und Spanplatten, das mit einer Schicht aus hochdämpfendem Klebstoff verbunden ist. Die neue Hochtoneinheit mit 28-mm-Mikrofaserkalotte steht für eine gleichmäßige und erweiterte Hochtonleistung.

Das Ergebnis ist ein absolut resonanzarmes Gehäuse mit perfekten Arbeitsbedingungen für die Chassis. Interne Verstrebungen verleihen der vorderen Schallwand ein Plus an Festigkeit und verankern das Chassis im Gehäuse, wodurch eine mechanische Unterstützung geschaffen wird, die die dynamische Leistung des Basses unterstützt und die Feindynamik der musikalischen Darbietung offenbart. Ergänzt wird dies durch eine Schicht aus Akustikschaum und dämpfenden Fasern, die strategisch optimal platziert sind, um Reflexionen im Inneren des Gehäuses zu absorbieren, ohne die Bassdarstellung zu überdämpfen.Die neue Mission 770 wird nicht nur im GB entworfen und entwickelt, sie wird auch, wie bereits erwähnt, dort gefertigt.

Die Mission-Muttergesellschaft, die International Audio Group, hat ihre Einrichtungen in Huntingdon, Cambridgeshire - der traditionellen Heimat von Mission - erweitert, um zusätzlich zu den bereits hier ansässigen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen elementare Fertigungs-, Montage- und Endbearbeitungsprozesse für speziell ausgewählte Produkte zu integrieren. Das bestehende Gebäude in Huntingdon wurde um eine Produktionsstätte ergänzt, einschließlich einer wichtigen schalltoten Kammer, so dass ausreichend Büro-, Labor- und Produktionsfläche zur Verfügung steht.

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Zum Schluss noch ein paar Worte zum "Unterbau": Der Mission 770 Ständer wurde in Zusammenarbeit mit Peter Comeau, dem Leiter des Akustikdesigns von Mission, in präziser Abstimmung auf die Schallwandker entwickelt. Der in England handgefertigte Ständer aus robustem britischen Stahl unterstreicht den kompromisslosen Ansatz des "Made in UK"-Themas bei der Rückkehr der Mission 770.

Wilson Benesh, Wharfedale

Wilson Benesch Omnium, neue Lautsprecher von Wharfedale: Weiter geht es mit Neuheiten bei Wharfedale und mit der Omnium Weltpremiere bei Wilson Benesch. 

Neues von Whafedale, made in the UK

Auch weitere legendäre britische Marken sind vertreten: Wharfedale präsentiert mit Dovedale und Aston zwei Lautsprecher, die ebenfalls im neuen britischen Werk gefertigt werden. 

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Omnium

Bei einer weiteren Marke im IAD Portfolio gibt es zudem eine exklusive Weltpremiere zu erleben: Am eigenen Stand C114 im Atrium 3.1 stellt Wilson Benesch den neuen High End Lautsprecher Omnium vor. Wer bestmöglichen Klang aus besonders nachhaltiger Fertigung live erleben will, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. 

Luxman

Es folgt die Europa-Premiere des Luxman L-507Z.

L-507Z

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Im Einsatz auf der High End

Bekanntlich ist auch der beste Lautsprecher nur so gut wie seine Zuspiel-Elektronik. Erstmalig in Europa wird auf der High End 2022 der L-507Z von Luxman vor Ort live zu erleben sein. Als erster Vollverstärker der neuen z-Serie glänzt er mit einer innovativen LIVES1.0 Schaltung, die als Weiterentwicklung der bereits berühmten ODNF Technologie für noch reineren, verzerrungsärmeren Klang sorgt.

Massive Verarbeitung

Mit einer üppigen Ausgangsleistung von 2 x 220 Watt an vier Ohm treiben die Class A/B Endstufen des L-507Z auch anspruchsvolle Schallwandler adäquat an und die aufwändige LECUA Lautstärkeregelung sorgt für eine äußerst präzise Pegelkontrolle.

Leak

Mit dem Stereo 230 steht ein neuer Leak Stereovollverstärker auf der High End, der besonders durch seine umfassende Anschlussbestückung inklusive HDMI auffällt. Auch das neue Device ist in ein klassisches Gewand gehüllt. 

Leak Stereo 230

Auf der Front sind Eingangswahlregler, Bass-/Direct-/Treble-/Balance-Regler, Lautstärke-Drehknopf und Kopfhöreranschluss.

Detail rechts

Rückseite

Viele digitale Anschlussmöglichkeiten inklusive HDMI

Hochwertige Lautsprecherkabel-Anschlussterminals

Wir werden natürlich auch den neuen Stereo 230 testen und sind schon sehr gespannt.

Lumin

Lumin P1

Auf der High End ausgestellt bei IAD ist zudem der P1 von Lumin: Ein optisch hochwertig und absolut minimalistisch gestalteter Streamer, DAC und Vorverstärker in einem Device. Netzwerk-Playback funktioniert bis hoch auf DSD512 beziehungsweise bis hoch auf 384 kHz (PCM), die Bit-Breite reicht von 16 bis 32 Bit. Über USB ist der P1 kompatibel zu USB Audio Class 2, zu Windows 10 (Release 1703 oder höher), MAC OSX (oder höher). PCM von 44,2 kHz bis 384 kHz, 16 bis 32 Bit, Stereo.

Rückseite

Weiter finden sich auch AES/EBU, Digital-Optisch und Digital-Koaxial im üppigen Anschlussangebot. Sogar 3 HDMI-Eingänge (PCM 2.0 Audio, 4K Video) sowie ein HDMI-Ausgang sind vorhanden. Um den P1 mit einer Endstufe zu verbinden, stehen symmetrische (XLR) und asymmetrische (Cinch) Ausgänge bereit. Für eine überragende Wandlung des digitalen Signals in ein optisches Signal sorgen Referenzwandler aus dem Hause ESS (Dual ESS Sabre 32 ES9028 PRO). Das gesamte Layout des Geräts ist komplett symmetrisch. Wie edel der P1 ist, belegt auch das massive Aluminium-Gehäuse. Im Set enthalten ist neben dem Hauptgerät auch eine Fernbedienung.

 
Special: Carsten Rampacher
Bilder: IAD
Datum: 15. Mai 2022
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