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TV-Hersteller Metz wird von Investoren übernommen

Der TV- und Blitzgeräte-Hersteller Metz bekommt nach der im November 2014 angekündigten Insolvenz eine neue Chance: Insolvenzverwalter Joachim Exner hat den Geschäftsbetrieb des Unternehmens an zwei Investoren verkauft, die den Geschäftsbetrieb am Standort Zirndorf langfristig aufrecht erhalten wollen. Die Gläubiger haben dem Verkauf bereits zugestimmt, die Genehmigung durch die Kartellbehörden ist beantragt. Ein großer Teil der Mitarbeiter soll übernommen werden.

Erwerber der TV-Sparte ist der chinesische Elektronik-Konzern „Skyworth“, einer der großen TV-Hersteller in China. Skyworth hält am Produktions- und Entwicklungsstandort Zirndorf fest und will von dort aus die Marke Metz stärken und ausbauen. Zugleich sollen Zirndorf und das bestehende Netzwerk als „Hub“ zur Erschließung des europäischen Marktes für die eigenen Produkte der Marke Skyworth dienen. Dazu übernimmt das Unternehmen 152 der verbliebenen 219 Mitarbeiter der TV-Sparte. Der Betriebsübergang ist für den 1. Juni geplant. Welche Entwicklungs-Strategie Skyworth für die Metz-Fernseher anstrebt, ist noch nicht bekannt.

Käufer der Blitz- und Kunststoffsparte ist die Daum-Gruppe aus Fürth. Daum übernimmt 146 von 174 Mitarbeitern der Metz Blitz- und Kunststoff-Sparte. Damit bleiben fast 85 Prozent der Arbeitsplätze erhalten. Der Betriebsübergang ist für den 1. Mai geplant.

87 Mitarbeitern, die nicht von den Investoren übernommen werden, wird das Angebot unterbreitet, für sechs Monate in eine Transfergesellschaft zu wechseln, wo sie mit Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt werden. 26 Mitarbeiter verlassen das Unternehmen auf eigenen Wunsch.

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