SPECIAL: Der Auftritt von KEF auf der High End 2018, Vorführungen mit Hegel- und Arcam-Komponenten

KEF präsentiert mit der Blade einen neuen Hegel Vollverstärker namens H590 (ca. 10.000 EUR) auf der High End in München, die vom 10. Mai bis zum 13. Mai stattfindet. Weitere offizielle Details zum H590 sind derzeit nicht bekannt, allerdings konnten wir schon ein paar Bilder "ergattern".

KEF Special Hegel 590 front

Hegel H590

KEF Special Hegel 590 schraeg

Typische, sehr schlichte Formgebung

KEF Special Hegel 590 back

Da geht was: Die Anschlussbestückung bietet auch USB- und Netzwerkbuchse sowie XLR-Beschaltung

Sieht man sich das Anschlussfeld des Hegel Verstärkers an, kann man doch schon einige Rückschlüsse ziehen. Zu finden sind Netzwerk- und USB-Anschluss, so dass man vermutlich ein Notebook anschließen kann und den H590 als USB-DAC verwenden kann. Ebenfalls ist es möglich, den massiven Vollverstärker ins Heimnetzwerk einzubinden. Was sich genau für ein Funktionspotential erschließt, darüber können wir derzeit noch nichts sagen. Fest steht, dass es auch ein BNC-Terminal, einen koaxialen Digitaleingang und drei optische Digitaleingänge gibt. Überdies ist der Hegel sowohl XLR- als auch Cinch-beschaltet. 

KEF Special Blade Technology

Technik satt in der Blade

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Die Blade ist eine "alte Bekannte", über die wie schon öfters geschrieben haben. Der Hightech-Lautsprecher fungiert als echte Punktschallquelle und ist aus der "Concept Blade" hervorgegangen, die KEF schon im Jahre 2009 auf der High End vorgestellt hat. Sie ist in neben zahlreichen vordefinierten Farbvarianten auch in Wunschfarben bestellbar. Einige tolle Farben haben wir hier zusammengestellt. 

KEF Special Blade racing red

Blade in "Racing Red"

KEF Special Blade racing blue

Blade in "Racing Blue"

KEF Special Blade stardust

Blade in "Stardust"

KEF Special Blade gelb

Blade in "Lemon"

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KEF Special Blade pale gold

Blade in "Pale Gold"

KEF Special Blade grigio

Blade in "Grigio"

Der Dreiwege-Bassreflex-Lautsprecher mit der charakteristischen Formgebung bietet ein Uni-Q-Koaxialchassis mit 125 mm Mitteltöner und 25 mm Hochtöner sowie vier jeweils 225 mm messende Basstreiber. Die Blade hat einen Frequenzgang von 40 Hz bis 35 kHz bei +/- 3dB, bei -/- 6dB ändert sich die unterste Grenzfrequenz auf 28 Hz. Der Wirkungsgrad liegt mit 91 dB (2,83V/2m) relativ hoch. Maximal erzeugt die Blade 117 dB Schalldruck und ist für Verstärker mit Kanal-Leistungen von 50 bis 400 Watt geeignet. Die Impedanz liegt bei 4 Ohm, das Gewicht bei satten 57,2 kg. Die Blade ist 1.590 mm hoch, 363 mm breit und 540 mm tief. Wir sind gespannt, wie die Schallwandler-Skulptur zusammen mit dem neuen H590 klingt. 

KEF Special R700 black

KEF R 700 - die mittlere der drei Standboxen aus der R-Serie

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Mit der KEF R 700 Standbox werden die neuen Arcam Komponenten SA20 und CDS50 vorgeführt. Über die neuen Arcam-Modelle haben wir bereits berichtet.

arcam_sa_20_front

Arcam SA20

arcam_cds50_front

Arcam CDS50

Der SA20 ist ein Stereo-Vollverstärker mit der Arcam-typischen Class G Verstärkertechnik und der CDS50 ist ein CD/SACD-Player. 

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Was gibt es über die R 700 Standbox zu sagen? Kernstück ist  auch hier der Uni-Q Koaxial-Treiber für den Hochton- und den Mitteltonbereich. Der verstärkte Magnesium-/Aluminium-legierte Konus und die KEF "Z-Flex" Technologie, die für einen besonders weichen, flachen Übergang zum Gehäuse verantwortlich ist, kann der Mitteltöner außergewöhnlich impulstreu agieren. Verantwortlich für diese hohe Impulstreue ist auch das druckgegossene Aluminium-Chassis, das keine störenden Resonanzen an das Gehäuse abgibt. Im akustischen Zentrum des Mitteltöners sitzt, wie bei Koaxialtreibern üblich, ein belüfteter Hochtöner mit direkt ausgelegtem Antrieb. Ein großer Neodom-Magnet und eine sehr harte, per Computer optimierte Kalotte sind hier wichtige Faktoren. Dadurch, dass Höhen und Mitten am gleichen Ort entstehen, kommen sie absolut zeitgleich beim Zuhörer an, was für die KEF-typische Punktschallquellen-Charakteristik verantwortlich ist. Die KEF "Tangerine Waveguides" unterstützen das Uni-Q-Chassis, indem sie hohe Frequenzen breit streuen und so den räumlich dichten Eindruck nachhaltig stärken. Mit massiven, belüfteten Magneten und großen Aluminium-Schwingspulen trumpfen die Basstreiber auf.

Die R 700 erzeugt maximal 113 dB Schalldruck und stellt Frequenzen von 42 Hz bis 28 kHz bei +/- 3dB dar. Sie ist für Verstärkerleistungen zwischen 25 und 200 Watt ausgelegt und ist mit einem 25 mm Hochtöner, einem 125 mm MItteltöner und zwei 165 mm Tieftönern ausgestattet. Der Wirkungsgrad wird mit 89 dB (2,83V/1m) angegeben. Der 8-Ohm-Lautsprecher wiegt 25,9 kg und ist 1.070 mm hoch, 210 mm breit und 345 mm tief (inklusive Grill und Terminal). 

Das war aber noch nicht alles, auch enorm kompakte, aber gleichzeitig sehr klangstarke aktive Monitore erfreuen das Ohr auf der High End. 

KEF-LS50-Wireless-Right-Front-Seitlich

LS50 wireless

KEF-LS50-Wireless-Right-Anschluesse-Bedienelemente

Anschlüsse

Die KEF LS50 wireless, die erstklassig in unserem Testbericht abschneiden konnte, wird ebenfalls vorgeführt. Hier können wir nur allen raten, sich dieses außergewöhnliche Klang-Talent live anzuhören. Hier unsere Bilanz vom Test:

kef_ls50_wireless_app_11

Steuerung per App

Absolut klar, sauber und präzise, selbst bei großer Komplexität souverän und pegelfest bis ans Limit spielen in dieser Klasse nur wenige Komponenten. Und dabei kombinieren die LS50 Wireless dies noch mit geradezu lächerlich kompakten Gehäuse-Dimensionen – schlichtweg exquisit.

KEF-LS50-Wireless-Fernbedienung

Eine kleine Fernbedienung gibt es auch noch

Man sollte allerdings erwähnen, dass der Aufpreis für die aktive Variante nicht gerade gering ist, aber man muss schon gutes Geld für einen Verstärker in die Hand nehmen, wenn man diese Performance aus den passiven LS50 herausholen möchte. Und dazu gibt es ja neben der komfortablen Wireless-Funktionen mit Bluetooth, optischem Eingang und USB-DAC auch noch Möglichkeiten, die Lautsprecher optimal auf den Raum und dem individuellen Geschmack anzupassen. Wer kaum Platz hat oder sein schickes Wohnzimmer nicht mit Standlautsprechern besetzen möchte, gleichzeitig aber sehr hohe Ansprüche an eine exzellente Stereo-Wiedergabe anlegt, kommt an den KEF LS50 Wireless trotz des gesalzenen Preises nicht vorbei. Klare Ansage - die LS50 Wireless "hat es drauf".

Special: Carsten Rampacher
Datum: 24. April 2018

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