IFA-SPECIAL: Alles über die neue AVENTAGE AV-Vorstufe Yamaha CX-A5100
Auf der IFA in Berlin präsentiert Yamaha gerade auch die neue Highend-AV-Vorstufe CX-A5100, die die Nachfolge der beliebten, vielfach prämierten CX-A5000 antritt. Diese Vorstufe dürfte, wie auch schon die Vorgängerin, für viel Aufmerksamkeit sorgen, denn es wird eine derartig umfangreiche Ausstattung geboten, die wirklich nichts vermissen lässt: Es handelt sich um eine 11.2 Vorstufe, somit kann z.B. auch eine Dolby Atmos 7.2.4 Konfiguration bedient werden. Selbstredend gibt es Decoder für Dolby Atmos, und irgendwann, wenn dts endlich liefert, auch für dts:X. Aktuell, wir erwähnten es schon im großen Bericht zu den drei neuen Pioneer SC-LX-Receivern , steht es in den Sternen, wann das Update kommt. Der CX-A5100 ist auch vorbereitet für die Yamaha MusicCast-Integration. MusicCast für Multi Room Audio-Streaming haben wir an anderer Stelle ausführlich beleuchtet, sehr praktisch ist, dass Yamaha praktisch jede relevante neue Komponente, die hier auf der IFA steht, mit der Integrationsmöglichkeit für MusicCast ausstattet. Hier wird eine Konsequenz an den Tag gelegt, die beispielhaft ist. WIFI-Modul mit WPS, Bluetooth, vTuner Internet Radio, Apple AirPlay, Juke, Napster und Spotify Connect werden natürlich von der exzellent verarbeiteten Vorstufe unterstützt.
Lautstärke-Drehregler
Frontblende
Yamaha ist DSP-Vorreiter, dieser Rolle muss natürlich ganz besonders ein elitäres Modell wie die CX-A1500 gerecht werden. Gleich 33 DSP-Programme werden mittels des neuesten und besten Cinema DSP-Prozessors, dem Cinema DSP HD3, möglich gemacht. Besonders die Cinema DSP-Programme haben sich in der Vergangenheit bei uns einen schon beinahe legendären Ruhm erarbeitet. Sie „verbiegen“ die Akustik nicht, sondern optimieren größtenteils in subtilen Bereichen, und dies sehr gekonnt: Etwas mehr Weitläufigkeit hier, etwas mehr Effektgewalt und Struktur hier – mittels umfangreicher Nachbearbeitungsmöglichkeiten hat der Anwender die Chance, die DSP-Programme noch an den eigenen Geschmack und an den jeweiligen Hörraum anzupassen. 13,5 kg wiegt die im klassischen Boliden-Look antretende AV-Vorstufe. Sie ist 435 mm breit, 192 mm hoch und 474 mm tief (mit Antenne 247 mm hoch), lieferbar ist sie in schwarzer, titanfarbener oder goldener Variante – allerdings ist es je nach Land unterschiedlich. Gold wurde unseres Wissens in Deutschland bislang nie angeboten.
Frontale Bedienelemente
Die AV-Vorstufe unterstützt DSD 2,8/5,6 MHz ebenso wie FLAC/AIFF/WAV bis 192 kHz/24-Bit, auch Apple Lossless Audio-Playback ist an Bord. Niedrig auflösende Quellen hilft der Yamaha Compressed Music Enhancer, wie gewohnt, auf die Sprünge. Für noch bessere Güte sorgt der im CX-A5100 zum Einsatz kommende „High Resolution Music Enhancer“ als aktuelle Errungenschaft. Ein lebendigerer Hochtonbereich, klarere Mitten und ein strafferer Bass sind hier die unmittelbar hörbaren Folgen. Das Einmesssystem YPAO in neuester Spezifikation sorgt für eine perfekte Anpassung des verwendeten Lautsprechersystems an Hörraum und die AV-Kette.
Rückseite
Nicht nur audioseitig, auch visuell soll der Olymp fest im Yamaha-Besitz bleiben: Das „Yamaha Original High Quality Video Processing“ sichert eine exzellente Hochskalierung niedriger auflösender Eingangssignale auf bis zu 4K. HDR-Support kommt auch noch dazu, Yamaha setzt auf neuestes HDMI 2.0a inklusive HDCP 2.2.
Seitenansicht
Yamahas „Scene“ Makro-Buttons stehen selbstverständlich auch dem Topmodell CX-A5100 zur Verfügung. Ebenso Yamaha Silent Cinema für umfangreichen räumlichen Hörgenuss bei Verwendung eines normalen Stereokopfhörers. Bis zu 4 Hörzonen unterstützt die AV-Vorstufe und eignet sich damit ideal als Herzstück auch für größere Custom Installations.
Special: Carsten Rampacher, Philipp Kind
Datum: 06.09.2015
Tags: AV-Receiver • IFA • IFA 2015 • Yamaha