IFA 2014: Hands-On mit dem neuen Samsung Galaxy Alpha - nobles Smartphone mit Metallrahmen und 4,7 Zoll-Display
Für 649 EUR kommt Ende September/Anfang Oktober 2014 das neue Samsung Galaxy Alpha in den Handel. Optisch ist es das mit Abstand wertigste Smartphone, das wir bislang von Samsung in der Hand hielten. Kennzeichen ist ein solider Metallrahmen, die Display-Diagonale fällt mit 4,7 Zoll im Vergleich zum sonstigen Gigantismus eher bescheiden aus.
Nur 6,7 mm dünn
Laut-/Leise-Taste
Das ist man von Samsung so bislang nicht gewohnt. Nobler Metallrahmen
Kopfhöreranschluss
Micro USB-Anschluss
Das gilt auch für die Auflösung, ein 720p HD Super Amoled Display reicht hier nach Meinung von Samsung aus. Die Hauptkonkurrenz ist schnell ausgemacht: Apples iPhone, auch aber die - günstigeren - Huawei P7-Devices. Nur 6,7 mm dünn, 115 Gramm leicht - das sind Eckdaten, die für ultimative Mobilität sorgen. Es läuft ein Exynos Quad-Core Prozessor mit 1,8 GHz Taktung im Inneren.
Die Kapazität des Akkus - wohl ein zu zollender Tribut an das flache Gehäuse - liegt nur bei 1.860 mAh. Das ist recht wenig, wir sind gespannt, wie die Ergebnisse später im Praxistest ausfallen. Andererseits braucht das 720p Display mit der recht kleinen Diagonale auch nicht so viel Strom. Eine 12 Megapixel-Hauptkamera befindet sich auf der Rückseite.
Schwarze Version - haptisch und optisch schöne Rückseite. Vier weitere Farben sind im Angebot
Gleich in 5 Farbvarianten wird das Alpha erhältlich sein: Schwarz, Weiß, Silber, Gold sowie Blau. Der interne Speicher beträgt 32 GB, eine Erweiterung per MicroSD - auch hier leider wie bei Apple - ist nicht möglich. Der Arbeitsspeicher ist 2 GB groß. LTE Cat 6 mit bis zu 300 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit wird unterstützt, ebenso WLAN-ac, der derzeit schnellste WLAN-Standard. Das Alpha läuft unter Android 4.4.4 mit Touch Wiz-Oberfläche und klarer Symbolik für einfaches Handling.
Nun nehmen wir das edle Stück zur Hand. Die Rückseite fasst sich wertig an, und man hat trotz des vergleichsweise geringen Gewichts das Gefühl, etwas Nobles in der Hand zu haben. Bei einer 4,7 Zoll Diagonale reicht die Auflösung des leuchtstarken Displays problemlos aus. Pixel sind kaum auszumachen. Farben werden dynamisch und satt dargestellt, das visuelle Erlebnis ist überdies von hoher Plastizität geprägt.
Startseite. Das Alpha läuft unter Android 4.4.4
Brillantes, farblich dynamisches Display. Dass es nur in 1.280 x 720 Pixel auflöst, fällt kaum ins Gewicht
Google-Anwendungen, im Ordner zusammengefasst
Das Öffnen von Apps geht enorm flott vonstatten, auch mehrere Apps hintereinander werden fast verzögerungsfrei geöffnet. Die 12 MP Kamera löst zügig aus und liefert eine gute, wenn auch nicht Referenz-verdächtige Bildgüte.
Kameraeinstellungen
Verschiedene Modi
12 MP Kamera
Im Vergleich - die in den Modellen Galaxy S5 und Galaxy Note 4 verbaute 16 MP Kamera ermöglicht noch schärfere, rauschärmere und vom Detailkontrast her sorgfältiger gestufte Bilder. Aber - selbst für etwas anspruchsvollere Anwender reicht das aus. Verschiedene spezielle Bildmodi fehlen auch nicht, meist reicht aber der Automatikmodus.
Soundfelder
Ton-Einstellungen
Samsung liefert zahlreiche DSP-Funktionen und Sound Adapt zur Anpassung des Klangs an das Gehör des jeweiligen Benutzers mit. Grafisch sind die DSP-Programme schön umgesetzt.
Samsung App-Store
S-Health
Natürlich fehlt auch der Samsung-eigene App Store zusätzlich zu Google Play nicht. Verschiedene Samsung Apps wie z.B. S-Voice und S-Health sind bereits vorinstalliert.
Erste Bilanz: Das Alpha liegt sensationell in der Hand, wirkt sehr edel, begeistert mit sehr reaktionsschnellem Touchscreen und hoher Betriebssicherheit - zumindest den ersten Eindrücken nach. Die Kamera liefert gute bis sehr gute Ergebnisse. Dass das Display lediglich 1.280 x 720 Pixel Auflösung bietet, fällt in der Praxis nicht nachteilig ins Gewicht. Dafür freut man sich über die satte, intensive Farbwiedergabe. Nachteile: Kein erweiterbarer Speicher - und die internen 32 GB sind nach heutigen Maßstäben nicht wirklich viel. Wer oft Videos dreht und viel Musik auf dem Smartphone hat, muss schnell auf Cloud-Services ausweichen. Auch der etwas kleine Akku könnte in der täglichen Praxis etwas für Probleme sorgen, aber hier müssen wir erst die Ergebnisse im Testbericht abwarten.
Hands-On: Carsten Rampacher
Fotos: Sven Wunderlich
Datum: 06. September 2014
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