XXL-SPECIAL: So schlagen sich verschiedene TV-Geräte, AV-Verstärker/VE-Kombinationen, UHD-BD-Player und Lautsprecher im harten Redaktionsalltag
Wir testen viele Geräte pro Jahr, mal bleiben sie nur eine Woche, mal vier Wochen bei uns. Die meisten der Devices werden im Anschluss an die Testprozedur wieder an den jeweiligen Hersteller zurückgesandt. Es gibt aber Fernseher, Ultra HD-Blu-ray-Player oder AV-Verstärker/Receiver, die für längere Zeiträume ihren Dienst in der Redaktion verrichten. Hier stellen wir uns heute die Frage: Wie sieht es mit unseren Bewertungen bei längerem intensivem Betrieb aus? Gefallen die Lautsprecher immer noch? Erweist sich der TV als zuverlässig? Unsere Antworten finden Sie hier.
Panasonic TX-65EZW1004
Seit Juli 2017 arbeitet ein Panasonic TX-65EZW1004 Highend-OLED in unserer Redaktion - und er ist ein absoluter Musterschüler, was das Thema Zuverlässigkeit angeht. Keine Probleme mit verschiedenen über HDMI angeschlossenen Zuspielern, flotte und problemlose Firmware-Updates, schnelles Handling des eingebauten TV-Tuners (angeschlossen: DVB-S2 und DVB-C) und überhaupt stets äußerst kurze Reaktionszeiten.
Absolutes Highlight: TX-65EZW1004 von Panasonic
Zwei Remotes im Lieferumfang
Sensationelle Auswahl an Bildprogrammen
Soundbar von Technics feingetunt
Das grandiose Bild hat sich trotz häufigem Einsatz in kleinster Weise verschlechtert. Besonders gern genommen: Die beiden THX-Bildmodi THX Cinema bei abgedunkeltem Raum und THX Bright Room bei nicht abgedunkeltem Raum und folglich externem Lichteinfall. Das Upscaling niedriger auflösender Inhalte, ganz gleich, ob von TV oder von Netflix beziehungsweise Blu-ray, gelingt dem 1004 so gut wie kaum einem anderen TV. Bei dem hohen Maß an Sonnenschein fällt lediglich auf die von Technics optimierte Soundbar etwas Schatten. Wir kennen All-In-One-Systeme mit deutlich kraftvollerem Bass. Zudem wäre die Unterstützung von Dolby Atmos wie z.B. bei LG wünschenswert. Auch toll wäre der Support von Dolby Vision.
Panasonic TX-58DXW904
An Panasonic kommt man einfach nicht vorbei: Schon seit bald 2 Jahren agiert der Panasonic TX-58DXW904 zur vollsten Zufriedenheit aller in einem Testraum der Redaktion. Obwohl dieser Full lED-LCD mit wabenförmiger Anordnung der LEDs der Modellgeneration 2016 entstammt, ist er visuell noch über jeden Zweifel erhaben und lässt viele aktuelle LCD-basierte TVs alt aussehen. Schwarzwert und Kontrast-Dynamik sind ohne Zweifel überragend.
No Chance: Auch, wenn die Konkurrenz aufholt, so fällt es nach wie vor schwer, bei der Bildgüte Panasonic zu übertreffen
No Chance: Keiner hat bessere Bildprogramme als Panasonic
No Chance: Kein Bedienkonzept ist zuverlässiger und schneller als das von Panasonic
Mit hervorragendem Tuner (getestet: DVB-C und DVB-S2) sowie erstklassigen THX und ISF Bildmodi bietet er alles, was anspruchsvolle Bildliebhaber brauchen. Grandios zuverlässig, auch beim Netlfix-Streaming, ist er einer der besten TV-Geräte, die wir bislang in der Redaktion im Dauereinsatz hatten.
Zwei Fernbedienungen finden sich im Karton
Auch die hervorragende Fernbedienung und die schnelle, zielgerichtete Bedienung sorgen für diesen Eindruck.
Sony Bravia OLED A1
Dass auch Sony wirklich zuverlässige und problemlose Ultra HD OLED-TVs bauen kann, beweist uns seit Dezember 2017 der Bravia A1. Gerade die letzten Sony-TV-Generationen zeigten hinsichtlich der Zuverlässigkeit bei längerem Einsatz Schwächen. Abstürze, misslungene Firmware-Updates und zu lange Reaktionszeiten bewiesen, dass es besser geht. Und der Bravia A1 zeigt, dass man bei Sony offensichtlich verstanden hat. Getestet schon im Juni 2017, arbeitet ein Bravia A1 seit der Weihnachtszeit in der Redaktion und verursacht fast ausschließlich Freude. Zwar bietet der Panasonic TX-65EZW1004 das noch detailreichere Upscaling niedriger auflösender Quellen auf die native Panelauflösung von 3.840 x 2-160 Pixel, dafür kokettiert der Sony mit einer Klangqualität aus seinem speziellen rückseitig angebrachten Soundsystem, dass man gerade im kleineren Wohnraum von einer vollwertigen Lösung sprechen kann.
Schickes Design
Fernbedienung
Rückseite mit "Acoustic Surface" Technologie
Cinema pro und Cinema home als sehr empfehlenswerte Bildmodi
Die "Acoustic Surface" Technologie arbeitet getreu dem Motto: Viel hören, wenig davon sehen". Mit dem hervorragenden "Cinema Home" Bildmodus realisiert der Bravia A1 ein natürliches Bild. HDR-Inhalte bringt der A1 hervorragend zum Ausdruck. Die maximale Bildhelligkeit reicht auch für den Einsatz bei gewissem externem Lichteinfall aus. Der Bravia A1 lässt sich etwas Zeit für die zahlreichen Android Firmware-Updates, funktioniert sonst aber sehr zuverlässig und problemlos. Die Fernbedienung wirkt für ein so exklusives Produkt entschieden zu billig, und manchmal dauert der HDMI-Handshake mit neu angeschlossenen Quellgeräten etwas.
Panasonic 55POS9002
Philips 55POS9002 OLED Ultra HD-TV: Wenig Nachteiliges lässt sich vom Philips OLED Ultra HD-TV berichten. Er stürzte bislang erst einmal komplett ab, sonst agierte er immer zuverlässig und ist ein guter Partner für zahlreiche Quellgeräte. Der HDMI-Handshake dauert meist etwas, funktioniert dann aber. Eine große Freude sind Ambilight und die zweiseitige Fernbedienung, die schlichtweg das Beste darstellt, was der Markt zu bieten hat.
55POS9002
Komplette Tastatur auf der zweiten Seite der Fernbedienung
Ambilight haben wir schätzen gelernt
Sehr gute Bildprogramme
Auch auf Top-Level liegt mittlerweile der Tuner, der weiter an Qualität zulegen konnte. Der in den 2017er Panasonic TVs verbaute Tuner ist aber noch eine Idee besser. Insgesamt zeigt der 9002 leichtes Panelrauschen und beim Upscaling eine nicht so grandiose Bildschärfe wie mancher Konkurrent. Die Bildprogramme des 9002 finden unsere volle Zustimmung. Den HDR-Effekt bei entsprechendem Material arbeitet der Philips bei völliger Dunkelheit und selbst bei etwas externem Lichteinfall überzeugend heraus.
LG OLED55C7D
Außer Spesen nichts gewesen: Der LG OLED55C7D leistete sich bislang kaum "Aufreger". Preiswert (laut Marktpreisen), sehr zuverlässig und enorm bildstark, bietet er einen tollen Gegenwert. Das Bedienkonzept aber sehen wir als nicht 100 % ausgereift an. Man kann den C7D ganz klassisch bedienen, das gefällt, aber die spezielle Bedienung der "Magic Remote" mit Bedienschema wie bei einem Wii Controller könnte man (unserer subjektiven Meinung nach) schlechtweg weglassen.
LG OLED55C7D
Fernbedienung
Aus dem Live TV-Betrieb kann man direkt und ohne Umschweife zu verschiedenen Apps und zu VoD-Diensten wechseln
Auch Dolby Atmos-Wiedergabe ist mit dem C7D möglich
Sehr gut sind die Upscaling-Fähigkeiten des LG, und auch der Klang ist beeindruckend gut für einen Flachbildschirm. Sogar Dolby Atmos wird unterstützt. Nur eine Kleinigkeit stört: Es dauert manchmal länger, bis der LG, nachdem sich der TV ausgeschaltet hat wegen Nichtbenutzung, wieder mit angeschlossenen HDMI-Quellen versteht. Die Bildfelder sind gut, ebenso der Tuner, der aber noch etwas Luft nach oben zeigt und sich in etwa auf dem Level des Philips 9002 einordnet. Vorteil des LG gegenüber dem Philips ist das praktisch völlig rauscharme und farblich extrem dynamische Panel.
Sony UBP-X800
Leider geht es auch anders bei Sony als oben beim A1 beschrieben. Wir haben zwei UBP-X800 im redaktionellen Einsatz, und beide schwächeln beim Thema Zuverlässigkeit. Manchmal werden selbst neu gekaufte Ultra HD-Blu-rays nicht korrekt wiedergegeben. Das dabei gängige Szenario: Die Wiedergabe des Films geht ca. 20 bis 30 Minuten gut, dann stockt das Bild und bleibt stehen.
Elegante Optik
Das Laufwerk kommt nicht mit jeder Disc zurecht
Hauptmenü
Wir betonen, dass die Geräte stets mit neuester Firmware ausgestattet sind und demnach der Grund ausfällt, dass eine veraltete Software zum Einsatz kommt. Blu-rays liegen dem Sony-Duo mehr, aber auch hier zeigen sich die UBP-X800 nicht frei von Schwächen und es kam bereits zu kompletten Systemabstürzen. Mit teils langsamen Reaktionen bei Verwendung der Netzwerk-Funktionen sorgt der UBP-X800 ebenfalls nicht für Freude. Kein Display und eine billig wirkende Fernbedienung: Elementare wichtige Features nimmt man bei Sony offensichtlich auch nicht ernst. Immerhin kostete der UBP-X800 ursprünglich satte 400 EUR. Natürlich hat er auch zahlreiche gute Seiten, so gibt er fast alle Disc-Formate wieder (z.B. auch SACD) und ist sehr solide verarbeitet. Die Bildgüte auch beim Upscaling ist hervorragend.
Panasonic DMP-UB900, DMP-UB704
Streitfall Ultra HD-BD-Player: Bei Panasonic lernen wir zwei Seiten der Medaille kennen. Unser DMP-UB900, ein Gerät der ersten Generation und bald schon seit 2 Jahren im Einsatz, beweist uns, was Zuverlässigkeit heißt. Egal ob Ultra HD-Blu-ray, Blu-ray oder DVD beziehungsweise CD, alles, auch ältere Scheiben, wird zuverlässig eingelesen und ohne Schwierigkeiten wiedergegeben. Für uns ist der DMP-UB900 nach wie vor der beste Ultra HD-BD-Player, unser Cambridge Audio CX UHD folgt kurz darauf. Waren beide Modelle noch gleichauf, so spielte nach Beendigung des Tests der CX UHD eine fabrikneue Ultra HD BD (ID4 Teil 1 und nicht, wie im Test des CX UHD, ID4 Teil 2) nicht perfekt ab, während sich der UB900 keine Schwäche erlaubte. Da hilft dem Cambridge auch die edle Oppo-Technik und die brillante, hochwertige Verarbeitung nichts: Maßstab bleibt der DMP-UB900, das macht der Dauertest seit bald 2 Jahren mehr als deutlich.
DMP-UB900
DMP-UB704
Fernbedienung DMP-UB704
Fernbedienung DMP-UB900
Beide Player haben einen sehr guten Video-EQ
Fazit ist:Geniales Upscaling, tolle Bildprogramme, überraschend gute Qualitäten (dank hochwertiger Audiosektion) als CD-Player-Ersatz: Der DMP-UB900 setzt überall Akzente. Ganz anders das günstigere Schwestermodell DMP-UB704: Hier war zunächst die Begeisterung groß, ist das deutlich preiswertere Modell doch von der Videosektion baugleich mit dem DMP-UB900: Der identische tolle Video-EQ, und die identische überragende Bildgüte. Erstaunlich allerdings, dass die Zuverlässigkeit des 704, der ca. seit November 2016 in unserer Redaktion seinen Dienst verrichtet und somit kürzer als der 900er, nicht auf perfektem Level angesiedelt ist. Immer wieder gibt es Schwierigkeiten bei der Wiedergabe von Ultra HD-BDs (trotz aktueller Firmware), gern stockt die Wiedergabe ab und zu. Das zeigt uns, wie sensibel die Laufwerke sind - der DMP-UB704 verdient sich insgesamt nur durchschnittliche Zensuren, was die Zuverlässigkeit angeht.
Denon AVC-X8500H
Noch nicht allzu lange, dafür umso intensiver, findet sich der Denon AVC-X8500H im "Redaktionsteam". Immer im Einsatz, Quell der Freude und bis auf die im Mai kommende Auro 3D-Unterstützung (dann in der neuesten Generation) komplett ausgestattet, zeigt uns der 8500, wie rund auch ein technisch bis an die Zähne ausgerüsteter AV-Verstärker laufen kann.
Ja, 13 (!) Endstufen arbeiten im Inneren
typisch für Denon und Marantz ist der Einrichtungsassistent
Übersichtliche Fernbedienung, die wir gerne verwenden
Neues Denon Referenz-Design
Doch "Nobody is Perfect": Zu langes Booten (gerade der Verbindungsaufbau zum Netzwerk dauert beim Neustart zu lange) stört die Gesamtharmonie etwas. Auch kann es etwas dauern, bis man zum gewünschten Titel, der z.B. auf dem NAS-System lagert, gelangt. Sonst ist der 8500 groß in Form: Gigantischer Klang, tolle Pegelfestigkeit (nie hat sich der AVC ausgeschaltet, auch bei mehrstündigem Dauereinsatz mit rund 80 Prozent des maximal möglichen Pegels nicht) und eine insgesamt erstaunliche einfache Bedienung machen es leicht, diesen Boliden zu lieben.
Onkyo PR-RZ5100 und PA-MC5501 Neunkanal-Endstufe
Früher gab es immense Probleme mit großen Onkyo AV-Receivern und AV-Prozessoren: Spinnende HDMI-Boards sorgten z.B. für wenig Freude beim Besitzer. Völlig anders unser Bild von der Onkyo Vor-/Endstufenkombination PR-RZ5100 und PA-MC-5501 Neunkanal-Endstufe - hier gab es in 12 Monaten keinen einzigen Ausfall und kein einziges Ärgernis zu beklagen. Alles lief und läuft wie am Schnürchen, auch die HDMI-Einbindung.
Onkyo Vor-/Endstufen-Kombination
PR-RZ5100 mit üppiger Anschlussbestückung
PR-MC5501
OSD
Akustisch extrem stark, übertrifft die PR-RZ5100 aber die Endstufe PA-MC5501 nochmals: Die Endstufe agiert nicht so dynamisch, nicht so feinsinnig und überdies ist sie zwar schon sehr pegelfest, verschiedene Lösungen der Konkurrenz schlagen sich aber nochmals besser. Insgesamt eine tolle Vier-/Endstufenkombination mit praktisch untadeliger Zuverlässigkeit. Selbst der Bootvorgang bei der PR-RZ5100 dauerte bei uns nie zu lange.
Yamaha CX-A5100 und MX-A5000 Elfkanal-Endstufe
Yamaha Aventage CX-A5100 AV-Prozessor/Yamaha MX-A5000 11-Kanal-Endstufe: Das Yamaha-Team in unserem dedizierten Heimkino-Raum verließ uns vor kurzer Zeit, lief aber 2 Jahre praktisch ohne Schwierigkeiten und bereitete in Verbindung mit dem 5.2.4 Elac Set der 400er Serie viel Freude. Bei der Yamaha Kombination ragte besonderes die extrem kraftvolle, massiv aufspielende Elfkanal-Endstufe heraus. Schon älter und seit 2013 auf dem Markt, begeistert sie durch faszinierend Dynamik und exzellente Leistungsreserven.
Innenleben der CX-A5100
CX-A5100 und MX-A5000
Ziemlich große Fernbedienung
Tolle App, gerade fürs Tablet
Dank ausgeklügelter DSP-Technik schießt auch die CX-A5100 aus allen Rohren, die tollen Apps zur Bedienung fahren die volle Punktzahl ein und wurden immer sehr gern zur Bedienung herangezogen. Kritikpunkte: Eigentlich nichts Ernsthaftes. Ab und zu dauerte es etwas zu lang, bis per WLAN aufs Netzwerk zugegriffen werden konnte, aber richtig gravierend war das Problem nicht. Und, aber auch das ist kein Nachteil: Wer die DSP-Modi richtig verstehen und sie nachbearbeiten möchte, braucht Zeit und etwas Kenntnisse. Die Fernbedienung der CX-A5100 wirkt zwar recht hochwertig, ist aber ziemlich klobig und dementsprechend unhandlich.
Canton Reference 5 K
Canton Reference 5 K: Mit die besten Lautsprecher, die wir jemals in der Redaktion hatten. Die pro Stück 3.500 EUR kostenden Schallwandler kommen mit praktisch allen hochklassigen AV-Receivern, AV-Verstärkern, Stereoverstärkern und Vor-/Endstufenkombinationen glänzend zurecht. Durch den vergleichsweise guten Wirkungsgrad laufen die Canton-Boxen selbst dann zu großer Form auf, wenn der Verstärker kein Leistungswunder ist.
Technische Meisterwerke mit hervorragender Verarbeitung: Canton Reference 5 K
Keramik-Hochtöner
Anschlussterminals
Die Canton werden auch gern in größeren Surround-Setups ohne zusätzlichen aktiven Subwoofer bei uns verwendet - sie geben sich keine Blöße, sind enorm belastbar und beeindrucken immer wieder durch die filigrane, dynamische Wiedergabe, an der der talentierte Keramik-Hochtöner wesentlichen Anteil hat.
Elac 400er Serie 5.2.4-Set (2 x FS409,CC 400, FS407, 4 x TS3030, 2 x SUB2070): Nicht mehr wegzudenken aus unserem Heimkino ist diese grandios aufspielende Elac-Kombination. Perfekt für unser Heimkino, exzellent bei Mehrkanal-Musik und Filmton, mittlerweile mit zwei SUB 2070, ist gegen das Kieler Team kaum ein Kraut gewachsen.
Sichere Bank für akustische Höchstleistungen: Unser Elac-Ensemble mit Komponenten der 400er Serie
Der Jet Hochtöner ist wichtiger Bestandteil
Dank Jet 5 Hochtöner in allen Komponenten wird eine brillante Auflösung und ein ultraschnelles Ansprechverhalten schon bei kleinsten Impulsen geboten. Die zwei per App steuerbaren aktiven Subwoofer gehören zum Besten, was der Markt bereithält. Trotz zahlreicher "Pegel-Orgien" sind überall noch die ersten Komponenten im Einsatz, keine Box und kein Chassis musste jemals ausgetauscht werden.
Wichtiger Bestandteil des Teams: Die TS3030 Top Firing-Module
Nur haben wir die TS3000 Top-Firing-Module durch die modernen und akustisch noch stärkeren TS3030 ersetzt.
Quadral Chromium Style 5.0-Set
Quadral Chromium Style 5.0-Setup (Style 6, Style 2, Style 1 Base): Klein, fein, problemlos - das Chromium Style-Ensemble macht nur Freude. Sehr pegelfest und enorm belastbar, kommt im kleineren Wohnraum kaum der Wunsch nach einem größeren Frontlautsprecher auf.
Chromium Style-5.0-Ensemble
Mit Bändchenhochtöner
Elegante Formgebung
Wer meistens Mehrkanal-Musik oder Musik in Stereo hört, wird erstaunlicherweise selbst einen zusätzlichen aktiven Subwoofer kaum vermissen.
Nubert nuLine 5.1.4-Setup
Nubert nuLine-5.1.4-Setup: nuLine 284, nuLine CS-174, nuLine 34, nuLine RS54 und nuLine AW-1100: Immer beliebt, immer im Einsatz: Bei einer Pegelorgie schafften wir es zwar, einen Hochtöner zu "killen", das war aber Schuld der Überlastung unsererseits.
nuLine-Ensemble
Akustisch stark tritt auch das RS54 Aufsatzmodul an, das man auch anderwärtig verwenden kann, z.B. als normale 2-Wege-Box an der Wand
Nubert nuLine AW1100 als Bass-Gigant
Ansonsten alles tipptopp, die nuLine-Lautsprecher kommen auch mit extrem edlen Komponenten glänzend zurecht und zeigen mit ihrer natürlich-authentischen Spielweise wahre HiFi-Tugenden. Der nuOva-Hochtöner begeistert mit sehr gutem räumlichen Gefühl, die nuLine 284 packt im Stereobetrieb im Bassbereich erstaunlich hart zu und der AW-1100 Subwoofer beeindruckt mit Top-Tiefgang und enormer Kraft. Der aktive Subwoofer hatte nur manchmal leichte Probleme, aus dem "Auto-Standby-Schlaf" aufgeweckt zu werden, wir ließen ihn zu guter letzt auf "Always On", und hatten immer Freude am AW-1100. Dessen Endstufen war und ist mit das Beste, was man in bezahlbaren aktiven Subwoofern kaufen kann. Überdurchschnittlich leistungsstark und dabei extrem präzise, selbst bei annähernd Volllast.
Teufel System 6 THX Select 2
Teufel System 6 THX Select 2 in 5.1.2 Anordnung mit Reflekt Atmos-Modulen: Für kleinere Räume, so könnte man aufgrund der kompakten Abmessungen denken, eignet sich das System 6 THX Select 2 am besten. Doch mitnichten: Auch Räume über 30 Quadratmeter befeuert das Berliner Set sehr effektiv. Die Reflekt Atmos-Module passen auch zu anderen Teufel Lautsprechern, sehen aber "aufgesetzt" aus, was optische Ästheten stören dürfte.
Gruppenbild ohne Reflekt-Module, die 300 EUR extra kosten
Reflekt
Großer aktiver Subwoofer
Auch die sehr großen aktiven Subwoofer wollen erst einmal untergebracht werden. Sind diese Nachteile zu verschmerzen, erhält man für konkurrenzlos wenig Geld ein enorm belastbares Lautsprechersystem, das im Stereobetrieb natürlich nicht so homogen klingt wie ein Setup mit 2 großen Standlautsprechern, sich aber vergleichsweise prima schlägt. Die zu schwache magnetische Halterung der Chassis-Abdeckungen stört den hervorragenden Gesamteindruck etwas.
Fazit
Die meisten Komponenten überzeugen mit hoher technischer Qualität und einer meist tadellosen Zuverlässigkeit. Ausfälle gibt es besonders bei Ultra HD-Blu-ray-Playern, da braucht es kaum zu verwundern, dass viele lieber streamen. Der schnelle Zugriff auf entsprechende VoD-Dienste ist in fast allen aktuellen TV-Geräten integriert.
Special: Carsten Rampacher
Datum: 12. April 2018
Tags: AVR • Info • Lautsprecher • OLED Ultra HD-TV • Special • Ultra HD-TV