SPECIAL: Klipsch stellt die neuen Soundbars Cinema 400 & 600 vor

Klipsch nimmt, wie so manch anderer Hersteller auch, die anstehende Fußball-Europameisterschaft zum Anlass, um neue Home Entertainment-Produkte zu präsentieren. Der Ansatz ist keinesfalls schlecht, muss man doch bedenken, dass die meisten Spiele wohl nicht im Stadion, sondern in den heimischen vier Wänden am Fernseher oder der eigenen Leinwand verfolgt werden. Die Stadion-Atmosphäre muss also mit audiovisuellem Spektakel, realisiert durch diverse Instrumente der Unterhaltungselektronik, realisiert werden. Klipsch möchte dies im preislich nicht allzu hohen Bereich mit den beiden neuen Soundbars Cinema 400 und Cinema 600 ermöglichen und nimmt damit insbesondere Flachbildschirme und TV-Geräte ins Visier, die unterhalb des Premium-Segments angesiedelt sind und eher dürfte akustische Performance bieten. Kennzeichen der Klangriegel sind das bekannte Tractrix Horn, das auf Basis der Technologie des legendären Klipschorns entwickelt wurde. Mit von der Partie sind natürlich auch drahtlose, aktive Subwoofer.

Klipsch Cinema 600 - stationäre Bedienelemente

Schwachstelle Fernseher?

Dass Flachbildschirme, ob es sich nun um OLED- oder LCD-TVs handelt spielt hier eine untergeordnete Rolle, eine schlechte Klangqualität offerieren, darauf reiten Hersteller von "unterstützenden" Komponenten , zu denen auch die Soundbar gezählt wird, gerne herum. Allerdings ist das nicht immer korrekt, gerade wenn man sich im Premium-Bereich der typischen A-Brands umsieht. Philips z.B. fährt in Kooperation mit Bowers & Wilkins eine tadellose akustische Performance auf und liefert zum Oberklasse-TV direkt eine entsprechende Soundbar mit. Auch Sony hat mit Acoustic Surface Audio+ eine exzellente Technologie im Portfolio, die deutlich mehr zu leisten vermag, als man auf den ersten Blick vermutet. Und auch Hersteller wie LG und Samsung optimieren stets auch die akustische Seite der Medaille. Wohlgemerkt, alle genannten Beispiele beziehen sich auf die Premium-Sparte des jeweiligen Herstellers. Im niedrigeren Preisbereich gilt die klangliche Schwäche tatsächlich noch auf breitem Feld und hier lassen sich mit Soundbars auch die größten Fortschritte erzielen.

Cinema 600 Soundbar

Cinema 400 und Cinema 600 liegen preislich wohl ziemlich genau in diesem Bereich, denn der Käufer eines 3.000 Euro kostenden 75-Zöllers wird vermutlich auf auf andere Komponenten setzen. Sei es ein dediziertes Stereo-Setup mit kompaktem Smart-Verstärker inklusive HDMI ARC, eine vollwertige Surround-Konfiguration oder eine Luxus-Soundbar. Cinema 400 und Cinema 600 liegen preislich zwischen knapp 400 und knapp 600 Euro. Interessant sind auch die optionalen Rearspeaker Surround 3 für den großen Klangriegel.

Cinema 600

Klipsch Cinema 600 mit Subwoofer

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Downfire-Subwoofer im Lieferumfang

Abseits von Pfiffen, Torjubel und Stadion-Atmosphäre sieht Klipsch die neuen Cinema-Soundbars auch bei Filmliebhabern zuhause. Die Cinema 600 bringt dafür inklusive dem Subwoofer insgesamt 600 Watt Maximalleistung mit. Drei getrennte Kanäle sollen für eine ausgeprägte Räumlichkeit und breite Bühne sorgen. Sprachverständlichkeit ist Aushängeschild des dedizierten Center-Kanals. Flexibilität verspricht die HDMI-Beschaltung mit ARC sowie Bluetooth, auch ein digital optischer TOSLINK-Eingang und 3,5mm Klinke sind integriert. Die Cinema 600 ist kompatibel mit den bereits angesprochenen Rear-Lautsprechern Surround 3 und bietet somit ein vollwertiges 5.1-System.

Fernbedienung mit "Motion-sensing" LED-Beleuchtung

Tractrix-Hornlautsprecher

Die mitgelieferte Fernbedienung kommt laut Klipsch mit "Motion-sensing" LED-Buttons. Auch bei gedämpftem Licht fällt die Bedienung dann leicht, da sich die Beleuchtung der Remote aktiviert, wenn die Fernbedienung bewegt wird. Wer eine NVIDIA Shield sein Eigen nennt, kennt dieses Feature bereits. Die Soundbar ist mit drei Tractrix Horn-Hochtonlautsprechern (25.4 mm) ausgestattet, außerdem vier 76.2 mm große Midrange-Woofer. Sowohl Soundbar als auch Sub kommen im Holzgehäuse daher. Die Abmessungen der Soundbar betragen 114,3 cm x 7,3 cm x 8,6 cm (BxHxT) und der Sub ist 36 cm x 47 cm x 37 cm (BxHxT) groß. Dekodiert wird Dolby Digital. Per Schlüsselloch-Halterung oder den mitgelieferten Halterungen ist auch eine Direktmontage an der Wand problemlos möglich.

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Cinema 400

Klipsch Cinema 400

Frontansicht Soundbar

Rückseite

Auch hier sind Tractrix-Hornhochtonlautsprecher verbaut

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Wireless Sub Cinema 400

Rückseite

Einfachere Remote der Cinema 400

Den Einstieg markiert die 2.1-Soundbar Klipsch Cinema 400. Sie präsentiert sich als besonders preiswerte Lösung, soll aber dennoch für dynamischen und mitreißenden Sound sorgen. HDMI ist auch hier integriert, das notwendige Kabel liegt dem Lieferumfang bei. Trotz des günstigen Preises ist die Cinema 400 kein Plastikbomber, sondern möchte mit hochwertigen Holzmaterialien überzeugen. Auch ein Dialog-Modus für hohe Sprachverständlichkeit ist an Bord. Mit lediglich 7,3 cm Höhe kann sie als recht flach gelten und passt unauffällig unter die meisten TV-Geräte. Die Cinebar 400 ist ebenfalls mit einem Wireless Sub mit 8" großem Treiber ausgestattet, bringt aber zusätzlich auch noch Anschluss für einen weiteren Subwoofer mit.

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Preise und Verfügbarkeit

Die Cinema 600 ist ab sofort zur UVP von 599 Euro erhältlich. Die Cinema 400 kostet 399 Euro UVP und die optionalen Rearspeaker Surround 3 (nur mit Cinema 600 kompatibel) kommen auf 299 Euro UVP. Alle Geräte sind im Fachhandel und im Amazon Webshop von Klipsch verfügbar.

 

Special: Philipp Kind
Bilder: Klipsch
Datum: 06.06.2021

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