KOMMENTAR: Die andere Sicht - Eindrücke eines Erstbesuchers zur IFA 2022

In der Vergangenheit hatte ich schon viel von der IFA gehört, von glorreichen Zeiten mit echten großen Neuheiten, von einem enormen Besucherandrang, von der speziellen Atmosphäre. So entschied ich mich, 2022 das Team von AREA DVD auf die Messe zu begleiten, die nun in diesem Jahr wieder beinahe gänzlich im alten Format stattfinden sollte - wie ich erfuhr, vielleicht zum vorletzten Mal, weil der Vetrag zwischen der Messe Berlin und dem Veranstalter GFÜ 2023 ausläuft. 

Also war ich 2022 zum ersten Mal auf der IFA und würde gerne meine Eindrücke teilen. Natürlich weiß ich, wie schon einführend erwähnt, nur aus Erzählungen, wie die IFA vor Corona war und kann deshalb nur meine Empfindungen aus diesem Jahr, ohne persönliche Vergleiche zu den vorherigen Jahren, niederschreiben.

Sony war nur bei Expert mit einem kleinen Mini-Auftritt vor Ort, eine echte Präsenz suchte man vergeblich auf der IFA 2022

Schon Mittwoch, 31. August 2022, ging es mit Presseveranstaltungen los

An den beiden Pressetagen (eigentlich nur Donnerstag, aber schon am Mittwoch habe ich ersten Veranstaltungen beigewohnt) war ich zusammen mit den anderen Journalisten vor Ort, um die ersten Impressionen und Bilder zu sammeln. Dabei fiel mir direkt auf, dass manche bekannte Firmen keinen Stand in den Gebäuden gemietet hatten. Z.B. vermisste ich den japanischen Elektronikkonzern Sony und  auch Harman International. Audio-seitig war ohnehin beinahe keine Firma vertreten. Stellten bekannte Marken wie Denon, Marantz, Onkyo, Pioneer, Canton oder Quadral früher in Berlin aus, wie ich erfuhr, so war von den bekannten Brands lediglich der schwäbische Lautsprecherhersteller Nubert mit einer kleinen Präsenz - übrigens erstmals - vor Ort. 

LG war auf der IFA vertreten

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Natürlich waren einige der weltgrößten Konzerne ausgiebig vertreten, z.B. Samsung, Panasonic und LG. Als ich deren Hallen betrat, war ich positiv überrascht - und man sagte mir, z.B. im Falle LG, dass früher sogar noch mehr geboten wurde, wie z.B. aus OLED-Displays hergestellte faszinierende Aufbauten, die Naturschauspiele oder Ähnliches zeigten. 

Größtenteils beschäftigte ich mich mit den TV- oder Soundbar-Ecken, welche interessant und durchdacht gestaltet waren. Eindrucksvoll ist, dass die Bildqualität immer besser und besser wird. Auch ich als jemand, der durch die Nähe zu AREA DVD zwar partielle Berührungspunkte mit der Materie hat, der aber bislang keine TV-Tests oder Ähnliches durchgeführt hat, konnte feststellen, dass das Bild eines modernen 4K oder 8J Smart-TVs einen mehr "catcht" als dies früher der Fall war. 

Unfassbar intensives Bild: 8K-OLED Z2 von LG

Mein persönliches Highlight war der 8K OLED Z2 in 88 Zoll bei LG. Zwar mit rund 30.000 EUR weit außerhalb dessen, was ich für einen Fernseher ausgeben würde, aber visuell unfassbar fesselnd und präzise. Problematisch ist nur, dass ein 8K-TV mit einer so hohen Bildqualität und einem großen Display sehr viel Strom verbraucht, was bei der aktuellen Situation heikel ist. Darum, so habe ich am Rande der IFA gehört, wird es beim Thema 8K nicht wirklich voran gehen die nächste Zeit. Lag es bislang hauptsächlich am fehlenden Content, so kommen die Wirkungen der Energiekrise nun auch noch dazu.

LG OLED97G2

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LG war für mich persönlich wirklich die Reise nach Berlin wert. Den G2 4K OLED in zeichnet seine enorme Größe mit sagenhaften 97 Zoll aus. Das neue Topmodell der zuvor schon präsentierten G2 Serie begeistert mit dem größten jemals in einem Serienmodell verbauten 4K OLED-Panel - unfassbar hell, dabei hörte ich immer, dass OLED-Displays keine so hohe maximale Helligkeit generieren könnten. 

Gaming-Ecke

Bei LG gefiel mir außerdem die „Gaming-Ecke“, die anlockend mit blauen, pinken, grünen und gelben Neonlichtern kreiert war und das Flair einer Spielhalle geschickt verbreitete.

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