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Philips gliedert TV-Geschäft aus

Philips gliedert sein defizitäres TV-Geschäft in ein gemeinsames Joint Venture mit dem Display-Produzenten TPV Technology aus Hong Kong aus. Der Mehrheitsanteil von 70 Prozent wird an TPV verkauft. Philips wird an dem Gemeinschaftsunternehmen zunächst weiterhin einen Anteil von 30 Prozent halten. Philips hat eine Option, seinen Anteil nach sechs Jahren an TPV zu verkaufen. Mit TPV arbeitet Philips bereits seit mehreren Jahren zusammen. TPV hat bereits 2009 die Monitor-Sparte von Philips übernommen und produziert in Lizenz Philips-Fernseher für den chinesischen Markt.

Die rund 4000 Philips-Mitarbeiter, die bislang für die Entwicklung der Fernseher zuständig sind, sollen übernommen und zukünftig für das neue TPV/Philips-Unternehmen tätig sein. Der seit Anfang April amtierende neue Philips-Chef Frans van Houten verkündete die Entscheidung zur Ausgliederung des TV-Geschäfts angesichts eines Verlustes dieser Sparte von 87 Millionen EUR im 1. Quartal 2011. Profitabel ist Philips derzeit vor allem in den Bereichen Beleuchtung und Healthcare.

Wie sich die Ausgliederung des TV-Geschäfts zukünftig auf die Produktpolitik auswirken wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Philips hatte gerade Anfang März seine neuen TV-Serien für das Jahr 2011 vorgestellt, die in den kommenden Monaten in den Handel kommen sollen.

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