SPECIAL: JBL stellt die Link-Lautsprecher-Serie mit Google Assistant und Bluetooth ausführlich vor
Die neuen Google Assistant-Wireless-Aktivlautsprecher-Modelle JBL Link 10, Link 20 und Link 300 wurden in verschiedenen Städten in Deutschland vorgestellt, so auch in Berlin in einem wohnlichen, gemütlichen Appartement. Die neuen aktiven Wireless-Lautsprecher, die auch Bluetooth mitbringen, laufen unter Google Home. Größter der neuen Produkte ist der JBL Link 300, darunter rangiert der JBL Link 20 und das kleinste Modell ist der Link 10. Link 500 als größtes Produkt folgt im Januar 2018 auf der CES.
JBL-Logo beim Link 300
JBL-Logo beim Link 20
Was für ein "Christbaum"!
Die drei Link-Modelle sind sauber verarbeitet und wirken robust, also hier von unserer Seite keine Beanstandung. Optisch erkennt man sie sofort als typische JBL-Produkte. JBL sieht den Fokus der neuen Serie in der Kombination aus JBL-typischer akustischer Performance und der komfortablen Sprachsteuerung.
Wie gut funktioniert Google Assistant? Sehr gut und meist zuverlässig. Man kann z.B, einem Link 20 über Google Home sagen, dass auf einem Link 10 im selben Netzwerk einen Musiktitel von Google Play Music wiedergegeben werden soll, das funktioniert sehr gut. Auch das Stoppen während der Wiedergabe per Sprachbefehl funktioniert. Das ist natürlich nur ein kleiner Bruchteil der Fähigkeiten von Google Assistant. „Ok Google – Wie ist das Wetter?“ Google Assistant gibt direkt eine klare Ansage, und zwar bei direkten und indirekten Fragen. Fragt man „Brauche ich heute in Berlin einen Regenschirm?“ – dann antwortet Google Assistant: „Nein, heute brauchst du keinen Regenschirm in Berlin".
Tradition (Kerzen) - und Moderne (JBL Link)
Gemütliches Ambiente in Berlin
Link 20 mit erstaunlichen akustischen Fähigkeiten
Link 300 und Link 10
Es finden sich auch noch weitere Anwendungsmöglichkeiten, man kann auch entsprechend kompatible Hausgeräte mittels Google Assistant steuern. Das klappt schon recht gut, so wurde beispielsweise ein Ventilator in der Präsentation aktiviert und wieder deaktiviert. Ebenso funktioniert die Zusammenarbeit mit einem verbundenen Philips Hue-System. Farbwechsel, das Licht auf eine vorgegebene Helligkeit zu setzen - all das geht reibungslos. Auch, wenn man auf dem entsprechend eingebundenen TV eine Netflix-Serienfolge abspielen möchte, klappt dies.
Link 10
Link 10 oben
Nun zu den einzelnen Link-Produkten. 50 Prozent größter als der Google –eigene Home Speaker ist schon der besonders kompakte JBL Link 10, mit dem die Präsentation beginnt. 2 x 45 mm Treiber und 2 x 8 Watt plus Akku – das ist hier das Paket. 2,5 Stunden mit WLAN, rund 5 Stunden mit Bluetooth – so lange hält der schon angesprochene Akku. IPX7-zertifiziert ist der Link 10 auch, somit kann man ihn sogar im Bad oder auch unterwegs bei weniger gutem Wetter verwenden.
Wie klingt der Link 10? Wir sind gespannt und lauschen. Lebendig, recht klar, kultiviert – ganz anders, als es manche vielleicht erwartet hätten. Gute Trennung von Stimmen und Instrumenten, und ein recht freier Hochtonbereich. Wunder im Bassbereich darf man nicht erwarten, aber eine präzise, prima gestaffelte Bassdarstellung sorgt für einen guten Gesamteindruck.
Link 20
Link 20 - oben
Die Spezifikationen des Link 20 sehen folgendermaßen aus: 2x 50 mm Treiber, 10 Stunden Bluetooth-Akkulaufzeit, 5 Stunden hält der Akku bei WLAN-Verwendung. Ach ja, und die Leistung: 2 x 10 Watt – reicht aus auch für einen etwas größeren Raum. Auch der Link 20 ist IPX7 zertifiziert.
Akustisch überzeugt der Link 20 mit mehr Volumen, außerdem klingt er räumlich dichter. Der Bass hat überdies hörbar mehr Volumen und Nachdruck., Wir hätten nicht gedacht, einen solchen Unterschied zwischen den beiden Modellen zu hören. Auch lösen sich Stimmen und auch instrumentale Anteile besser vom Gehäuse, wenn der Link 20 am Zug ist.
Für alle Link-Modelle gilt: Bis zu einer Auflösung von 96 kHz/24-Bit kann Musik wiedergegeben werden. Wir haben von Google Play Music und von Spotify Musik-Stücke angehört.
Link 30 mit leuchtenden LEDs
Link 300 für den Einsatz zu Hause
Link 300 oben
Passivradiator
Der Link 300 ist für den Einsatz zu Hause, z.B. im Wohnzimmer, gedacht und kommt mit 50 Watt Leistung daher. 20 mm Hochtöner, 90 mm Mitteltöner und ein passiver 90 mm Passiv-Radiator auf der Rückseite. Er ist nicht IPX7 zertifiziert und hat keinen Akku, dafür aber spielt er aus musikalischer Sicht in einer eigenen Liga. Kraftvoll und exakt der Bass, toll die räumliche Ausbreitung des Klangs im Raum. Der Link 300 klingt angenehm, lebendig, homogen – von wegen, solche Lautsprecher taugen nur für denjenigen, der nicht besonders anspruchsvoll ist. Klar, HiFi-Liebhaber werden sich auch hier nicht angesprochen fühlen, aber wer einfach in guter Qualität Musik hören möchte, für den ist der Link 300 sehr gut.
Alle drei Link-Lautsprecher können zusammen in einer Gruppe das identische Musikstück wiedergeben
Übrigens: Man kann per Google Home mehrere Lautsprecher in einer Gruppe zusammenfassen, und zwar auf einfache Art und Weise. Nun hören wir, wie Link 10, Link 20 und Link 300 zusammen klingen. Lobenswert. Praktisch kein Delay, ein raumfüllender Klangeindruck – durchaus beeindruckend, was die drei Link-Lautsprecher zusammen schaffen. „Echtes“ Stereo-Pairing funktioniert derzeit nicht, weil Google in der Home-App diese Funktion derzeit nicht vorsieht.
Bleiben die sehr fairen Preise zu nennen: Der Link 10 kostet 169 EUR, der Link 20 kommt auf 199 EUR und der Link 300 liegt bei 299 EUR. An Farben stehen eine weiße sowie eine schwarze Ausführung bereit.
Special und Fotos: Carsten Rampacher
30. November 2017
Tags: aktiver Lautsprecher • Google Assistant • JBL