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Streaming sorgt für weiteres CD-Minus im Musikmarkt

Die deutsche Musikindustrie hat 2018 0,4 Prozent weniger Einnahmen als im Vorjahr erzielt. Wie der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) heute bekanntgab, nahm die Branche insgesamt 1,582 Milliarden EUR mit Musikverkäufen über Streaming-Anbieter, CDs, Downloads oder Schallplatten ein.

Während das Musikstreaming mit einem Plus von 33,5% Einnahmen von 734 Millionen EUR erzielte, gingen die CD-Verkäufe um 19,9% auf 579 Millionen EUR zurück. Auch bei den Vinyl-LPs gab es einen Rückgang von 5,2 Prozent auf 70 Millionen EUR. Einen Rückgang von 29,6% gab es beim Verkauf von Musik-Blu-ray Discs und -DVDs, die 2018 nur noch Einnahmen von 33 Millionen EUR erzielten. Insgesamt wurden 2018 685 Millionen EUR durch den Verkauf physischer Musikdatenträger und 897 Millionen EUR durch den digitalen Vertrieb umgesetzt.

Dabei hat das Musik-Streaming von Abietern wie Spotify, Amazon Music Unlimited oder Apple Music auch im Digitalbereich den Download-Verkauf von Alben und einzelnen Titeln weiter verdrängt. Mit einem Rückgang von 21,9% gegenüber 2017 wurden von iTunes & Co. 2018 nur noch 123 Millionen EUR umgesetzt. Das ist im Vergleich zu den 258 Millionen EUR im Top-Jahr 2013 ein Rückgang von über 50 Prozent.

Trotz der Verschiebungen innerhalb der verschiedenen Formate des Musikmarktes hat sich der Gesamtumsatz der Musikindustrie in den letzten zehn Jahren nur wenig verändert. Dieser bewegte sich im Zeitraum zwischen 2009 und 2018 ziemlich stabil in einer Bandbreite zwischen 1,435 Milliarden EUR (2013) und 1,593 Milliarden EUR (2016).

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