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Kabel Deutschland will keine CI-Module in CI Plus-Receivern

Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will zwar durch die Einführung eines CI Plus-Moduls den Empfang seines digitalen TV-Angebots auf weiteren Geräten ermöglichen, gleichzeitig aber den Einsatz von normalen CI-Modulen noch restriktiver unterbinden. Offiziell wird CI ohnehin von der KDG nicht unterstützt und der Alphacrypt-Modul-Anbieter Mascom sah sich auch gezwungen, durch ein Update den Empfang des KDG-Angebots zu verhindern

Doch wer im Besitz einer Nagravision-Karte ist, kann mit der alten Firmware 3.16 weiterhin diese Programme empfangen. Dieses Schlupfloch soll jetzt zumindest bei Geräten mit CI Plus-Schnittstelle geschlossen werden. Dazu soll ein sogenanntes "Host Shunning Service"-Signal (PDF) ausgestrahlt werden, welches die CI Plus-Schnittstelle dazu veranlässt, die Entschlüsselung mittels eines CI-Moduls zu unterbinden.

Normale Receiver mit der standardisierten CI-Schnittstelle sind davon nicht betroffen. Das gilt für den Großteil der derzeit auf dem Markt befindlichen externen Digital-Receiver da CI Plus vornehmlich in Fernsehern mit eingebautem Digital-Tuner zum Einsatz kommt.

Dort spielte das Argument des Kopierschutzes bislang eigentlich keine Rolle weil das Signal ohnehin nur für den Fernseher selbst benötigt wurde. Mit der neuesten TV-Generation, die teilweise auch USB-Recording ermöglicht, hat sich das aber geändert.

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