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HDMI 2.1a mit Source-Based Tone Mapping (SBTM) soll noch im Frühjahr starten

Die Industrieorganisation "HDMI Licensing Administrator" (HDMI.org) hat mit Source-Based Tone Mapping (SBTM) Ende 2021 ein neues Feature für HDMI 2.1a vorgestellt. Laut der 8K Association soll SBTM voraussichtlich noch im 1. Quartal 2022 bei ersten Geräten eingesetzt werden können.

Mit SBTM werden über die HDMI-Verbindung vom Fernseher an das Quellgerät EDID-Daten mit den individuellen Helligkeits- und Farbparametern übertragen. Das Quellgerät überträgt außerdem mit jedem einzelnen Frame eine Info über den Dynamikumfang an den Fernseher, damit dieser das Tone Mapping auf das aktuell ausgegebene HDR oder SDR-Signal anpassen kann.

Damit SBTM funktioniert, muss die Technik sowohl vom Bildausgabegerät als auch vom Display unterstützt werden. Laut HDMI.org ist nicht zwangsläufig neue Hardware erforderlich sondern teilweise soll SBTM auch über ein Firmware-Update nachträglich unterstützt werden.

SBTM wurde insbesondere für den Einsatz mit PCs und Spielekonsolen entwickelt und steht laut HDMI.org nicht in Konkurrenz zu HDR10, HLG oder dynamischen HDR-Formaten sondern soll deren Möglichkeiten erweitern.

Die Technik wurde in erster Linie für Anwendungen entwickelt, bei denen verschiedene HDR- und SDR-Inhalte miteinander kombiniert werden. Das kann z.B. das Menü eines Streaming-Dienstes mit Symbolbildern sein.

Die ersten von HDMI.org genannten Beispiele für den Einsatz von SBTM bezogen sich noch ausschließlich auf Darstellungen in Menüs, auf Benutzeroberflächen oder PC-Anwendungen mit verschiedenen Fenstern.

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Laut der 8K Association soll SBTM aber auch "Plug and Play" HDR-Gaming ohne die bislang weit verbreiteten Kalibrierungsbildschirme ermöglichen, da die EDID-Informationen auch für das Rendering von Games mit angepasstem Tone Mapping genutzt werden können.

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