XXL-TEST: Cambridge Audio Stereo-Verstärker CXA81 mit CD-Player CXC V2

Cambridge Audio hat vor wenigen Monaten die CX Serie überarbeitet und mit dem CXA61 und CXA81 neue Stereo-Verstärker vorgestellt. Zudem gibt es bewährte Spielpartner, wie den Netzwerk-Player CXN (V2) und den CXC CD-Player jetzt auch in der Farbausführung "Lunar Grey", in der auch die neu entwickelten Komponten der CX Serie 2 daherkommen. Wir wollen uns in diesem Testbericht dem CXA81 widmen, der zum fairen Preis von 1.199 Euro (UVP) kompromisslosen "Great British Sound" liefern möchte. "Nichts hinzufügen, nichts wegnehmen" lautet das Motto der Briten, authentische und natürliche Klangreproduktion steht also im Fokus. Bei der Zuspielung lassen wir den bewährten CXC CD-Player ran, natürlich in der schicken neuen Farbvariante. Zusammen mit dem CXC für 599 Euro kommt man auf eine UVP von insgesamt 1.798 Euro.

Cambridge Audio CXC CD-Laufwerk

Seitliche Ansicht

Bedienelemente rechts

Der Cambridge Audio CXC ist, wenn man es genau nimmt, ein reines CD-Laufwerk. Digitale Scheiben werden eingelesen und dann auch ausschließlich digital an weitere Komponenten, in unserem Fall der CXA81, weitergereicht. Auf eine interne D/A-Wandlung wird also verzichtet und sich ganz auf den Spielpartner verlassen. Dafür soll der CXC ein absolut reines CD-Signal transportieren, für das sich unter anderem die neue S3 Servo-Steuerung von Cambridge Audio verantwortlich zeichnen soll.

Linker Bereich Cambridge Audio CXC

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Display - weist nicht die höchste Helligkeit auf, kann aber im Regelfall gut abgelesen werden

CD-Tray

Innenleben

Einzeln gelagerter Ringkerntrafo

S3 Servo-Steuerung

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Rein äußerlich macht der CXC einen sehr hochwertigen Eindruck und wirkt in der neuen Farbausführung "Lunar Grey" sehr elegant. Etwas schade finden wir, dass es sich bei der Frontblende zwar um haptisch angenehmen Kunststoff, aber eben nicht um Metall handelt. Mittig ist ein einzeiliges Display integriert, darüber der ruhig und gleichmäßig ausfahrende CD-Tray. Links neben dem Display finden wir die Eject-Taste, der rechte Bereich beherbergt Play/Pause, Stop und Titel vor/zurück. Die Bedienelemente sind alle erwartungsgemäß sauber integriert und verfügen über einen guten Druckpunkt. Das Gehäuse an sich macht ebenfalls einen sehr wertigen und massiven Eindruck. Die Übergänge der einzelnen Oberflächen fallen nicht negativ auf, bei penibler Betrachtung fällt dem Argusauge ein nicht ganz gleichmäßiges Spaltmaß an den Seiten der Frontblende auf (es handelt sich um wenige Millimeter). Auch im Inneren wirkt der CXC sehr aufgeräumt und übersichtlich. Positiv fällt der großzügig dimensionierte Ringkerntrafo und die klare Trennung der Elektronik auf.

Rückseite

Digitale Ausgänge und Steuerungs-Schnittstellen

An der Rückseite wird der Status als CD-"Laufwerk" nochmal deutlich. Hier finden wir lediglich einen koaxialen und optischen Digitalanschluss, die wir zur Verbindung mit dem CXA81 nutzen. Der CXC überzeugte während des Testbetriebs mit zuverlässigem Signaltransport, auch bei älteren Scheiben. Er klingt unserem Gefühl nach ein wenig spritziger als frühere CA-Komponenten und möchte insgesamt etwas mehr Spektakel bieten, bleibt dabei aber auf möglichst authentischem Level. Wenden wir uns dem Stereo-Verstärker zu, der optisch wirklich hervorragend mit dem CXC harmoniert.

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Frontansicht Stereo-Verstärker CXA81

Bei der Ansicht von oben kann man einen Blick auf den Trafo erhaschen

Seitliche Ansicht des CXA81

Linker Bereich vorne - ganz links der Power-Button

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Rechts der Lautstärke-Drehregler

Der optische Auftritt des CXA80-Nachfolgers gefällt uns sehr gut, minimalistisch und edel wirkt der CXA81 mit einem unaufdringlichen Power-Button, klarer Anzeige der gewählten Quelle und einem massiven Lautstärke-Drehregler mit sauberer Führung. Ebenso wie beim CXC V2 müssen wir bemängeln, dass es sich bei der Frontblende zwar um einen haptisch angenehmen Kunststoff handelt, aber nicht um Metall. Die farbige Front-Anzeige, die z.B. den gewählten Eingang markiert, ersetzt ein Display und bringt Druckknopfe mit gutem Feedback mit. Das Gehäuse fühlt sich wertig und solide an, zahlreiche Schrauben verbinden die lediglich zwei einzelnen Elemente des Chassis.

Die puristische Ästhetik der Geräte-Front profitiert natürlich auch von der Tatsache, dass hier keine Tone- und Balance-Regler vorhanden sind. Auch den Direktmodus, den der Vorgänger noch bot, gibt es nicht mehr. Ein verstecktes Menü, z.B. mit Einstellungsmöglichkeiten für den Subwoofer-Ausgang, findet sich nicht.

Innenleben des CXA81 Stereo-Verstärkers

Der groß dimensionierte Ringkerntrafo bildet das Zentrum des Innenlebens des CXA81. Direkt darum sind schwarz eloxierte Aluminium-Kühlkörper platziert, die für die notwendige Wärmeabführung zuständig sind. Hier kann man auch den separaten, symmetrischen Aufbau der Kanäle nachvollziehen. Satte 80 Watt pro Kanal an 8 Ohm stellt die Komponente zur Verfügung, große Elektrolyt-Kondensatoren, im Bild hinter dem Trafo zu sehen, fangen Spannungsspitzen ab. Der CXA81 ist ein Class AB-Verstärker.

Es muss einiges Platz finden im CXA81, dennoch wirkt es aufgeräumt und sauber im Verstärker. Der moderne D/A-Wandler ES9016K2M wird die Umformung des digital vom CXC zugespielten Signals übernehmen. Die Wandlereinheit kann natürlich mit deutlich mehr umgehen, so werden bis zu 32 Bit/384 kHz und DSD256 unterstützt, wenn sie über den integrierten USB-Eingang zugespielt werden. Auch Bluetooth inklusive aptX für die Übertragung in CD-Qualität, in Kombination mit einem geeigneten Wiedergabegerät, ist an Bord.

Rückseite

Lautsprecher-Schraubanschlüsse und Control-Schnittstellen

Zahlreiche analoge und digitale Schnittstellen inklusive USB Typ-B

Die Rückseite zeigt die hohe Flexibilität bezüglich der Anschlussmöglichkeiten. Neben analogen Cinch-Eingängen und koaxialen und optischen Digital-Schnittstellen stehen auch symmetrische XLR-Eingänge zur Verfügung. Auch ein Subwoofer kann angeschlossen werden. Über den USB-Anschluss vom Typ B kann direkt ein PC, Notebook oder Mac angeschlossen werden und die hochwertige Wandlung des Cambridge Audio Verstärkers nutzen, die zumeist schwachen Wandler im Rechner werden dann komplett umgangen. Für eine stabile Bluetooth-Übertragung legt der Hersteller eine kleine Antenne bei. Die Lautsprecheranschlüsse sind mit Kunststoff gekaspelt und gehen in Ordnung, haben wir in dieser Preisklasse aber bereits in hochwertigerer Ausführung gesehen. Sämtliche Anschlüsse sind sauber eingepasst und teilweise vergoldet.

Fernbedienung und Bluetooth-Antenne

Fernbedienung

Den Cambridge Audio-Komponenten liegt jeweils die identische Fernbedienung bei. Sie kann für den CXA81 und CXA61 sowie den CXC CD- und CXN Netzwerk-Player verwendet werden. Diese ist recht üppig in ihrer Größe und weist ein typisches, sinnvolles Layout auf - für jede Komponentenart (CXA, CXN, CXC) ist ein eigener Bereich in gelb, grün und blau markiert. Die Tasten sind gummiert, vermitteln einen wertigen haptischen Eindruck und geben gutes Feedback. Die Remote selbst soll optisch den Eindruck einer geschliffenen Alu-Oberfläche vermitteln, besteht aber aus Kunststoff. Eine Beleuchtung der Tasten ist nicht möglich, die Taste links oben neben "Mute", hinter der man eine Tastenbeleuchtung vermuten könnte, dimmt die Anzeige am CXA81 in zwei Stufen bzw. schaltet die LEDs komplett ab.

Klang

Die akustische Premiere in der Redaktion feiern wir natürlich in Kombination, d.h. mit konventioneller CD-Zuspielung vom CXC V2 CD-Laufwerk. Digital gibt der Player das Signal an den CXA81 weiter, der dann unter Zuhilfenahme seiner ESS Sabre D/A-Wandler ein hoffentlich eindrucksvolles akustisches Erlebnis realisiert. Zusammenspielen dürfen die exklusiven Stereo-Komponenten von Cambridge Audio mit zwei Lautsprecherpaaren. Im Budget-Bereich haben es sich die neuen Debut Reference DFR52 bequem gemacht, voll austoben darf sich der CXA81 dann an den Canton Reference 5 K.

Klassisch der Anfang - mit Klassik. Die vier Jahreszeiten von Vivaldi stellen die britische Kombo vor eine schwere Aufgabe, die sie aber bravourös meistern. Das fängt schon in der ersten Minute an. Hier hören wir häufig entweder sehr detailreiche, aber dann beinahe anstrengende Streicher oder zwar sehr angenehme wirkende obere Mitten und Höhen, die dann allerdings Detailvermögen vermissen lassen. Cambridge Audio neigt hier zwar zu ersterem, kriegt aber weit bevor es anstrengend wird, die Kurve. Sehr transparent und brillant wirken die hohen Frequenzen, hier wird nichts ausgelassen, dennoch wirkt das Geschehen ausgewogen und harmonisch, selbst bei hohem Pegel. Überragend ist die Abbildung der Bühne und die präzise lokale Zuordnung der Instrumente, selbst einzelne Streicher vermeinen wir hier ausmachen zu können. Nahtlos fügen sich im Bedarfsfall tiefe Frequenzen ein, die punktgenau Druck ausüben, aber sich ebenso schnell wieder zurückziehen und benachbarte Frequenzbereiche unangetastet lassen.

Als zweites und drittes Beispiel, ebenfalls zugespielt vom CXC V2, dient uns Eva Cassidy's "Ain't No Sunshine" und "Did Trouble Me" von Tom Jones. Die Vokalstimmen, sowohl männlich als auch weiblich, zeugen von enormer Authentizität. Die Kraft hinter den Stimmen kommt klar beim Zuhörer an und auch detaillierte Feinheiten werden gut herausgearbeitet. Nicht weniger eindrücklich die begleitenden Instrumente. Die Stahlsaiten der Gitarre zu Beginn und dann folgend besonders das Piano bei Eva Cassidy reißt den anspruchsvollen Hörer sofort mit. Die Anschlagdynamik ist nachvollziehbar und auch das, gegenüber manch anderen akustischen Pianos, leicht hellere Timbre stellen CXC V2 und CXA81 exzellent dar. Gänsehaut ist bei Tom Jones', wenn man ihn nicht gerade wegen seiner Pop-lastigen Las Vegas-Zeit verehrt, "Did Trouble Me" garantiert. Die Stimme wirkt gerade so, als würde man vor dem Entertainer in erster Reihe sitzen. Komplimentiert wird das ganze von kontrollierten Bässen, die voluminös und nachdrücklich wirken, ohne andere Details zu überlagern. Auch den Banjo-Sound wird der Kenner nicht missen. Puristen werden erkennen, dass der CXA81 etwas lebendiger und weniger klinisch agiert als früher, uns gefällt diese Tatsache zweifellos, zumal er sich die Transparenz und das hohe Detailvermögen in allen Frequenzbereichen weitgehend erhält.

Natürlich versuchen wir uns auch an alternativen Zuspielmöglichkeiten. Die Bluetooth-Kopplung gelingt problemlos: USB und Bluetooth teilen sich einen Anzeigen-Slot vorne am CXA81, sind aber farblich problemlos zu unterscheiden. Bluetooth wird blau angezeigt, der USB-Eingang rot. Wählt man Bluetooth aus erscheint der Verstärker als CXA81 in den sichtbaren, verfügbaren Geräten und ist mit einem Klick innerhalb von wenigen Sekunden mit dem Mobilgerät verbunden. Und wie verlief die Übertragung? In unserem Fall während des Testbetriebes unauffällig und stabil, ohne irgendwelche Aussetzer. Akustisch weitet die Cambridge Audio-Komponente den exzellenten Eindruck aus. Bei Eminems "Darkness" und "Leaving Heaven" beweist der CXA81 nicht nur, dass er enorme Leistungsreserven besitzt, sonder dass er diese auch stets zu kontrollieren weiß. Der sehr authentischen Vokalwiedergabe des US-Amerikanischen Rappers liegt im ersten Track ein enorm voluminöses und abgrundtiefes Fundament zugrunde, dass der Verstärker scheinbar mühelos an die Schallwandler trägt. Diese sollten für eine authentische Reproduktion leistungsfähig sein und entsprechenden Tiefgang realisieren können. Der CXA81 beliefert hier problemlos unsere Canton Reference 5 K, die extrem satt und dicht aufspielen.

Bei "Leaving Heaven" halten wir uns nicht zurück und können dem CXA81 eine sehr hohe Pegelfestigkeit attestieren. Er schiebt unbeeindruckt in Bereichen, die unsere Ohren absolut überstrapazieren und bleibt dabei beinahe vollkommen souverän, lediglich eine leichte Schärfe in der Stimme lässt sich in Extrembereichen erkennen, aber selbst diese ist nicht unangenehm scharf. Der einsetzende Gesang wird vom Cambridge Audio Verstärker exzellent erfasst, insgesamt ist die Detaillierung stark ausgeprägt. Hohe Präzision wird komplettiert von einem musikalischen Erlebnis, dass stets mitreißend und schwungvoll wirkt. Bei Kickbässen packt der CXA81 übrigens ebenso zu und agiert besonders nachdrücklich. Insgesamt spielt der Verstärker exzellent auf und findet eine ausgezeichnete Mitte zwischen authentischer Reproduktion und spektakulärer, lebendiger Klangdarbietung.

Wir wechseln auf die kabelgebundene Signalübertragung via USB. Hierzu benötigt man ein USB-Kabel, dass an einem Ende über den etwas kleineren Anschluss vom Typ B verfügt. Mit dem MacBook ist die Verbindung schnell erledigt, da bereits ohne zusätzliche Treiberinstallation eine bitgenaue Signalübertragung realisiert werden kann. Für Windows ist der Aufwand etwas höher, hier wird man auf der Cambridge Audio-Webseite fündig, sowohl was Treiber als auch eine Anleitung betrifft. Wir spielen verschiedene HiRes-Files zu und der CXA81 nimmt unsere FLAC-Dateien mit bis zu 192 kHz/24-Bit problemlos entgegen. 

Hier lassen wir es etwas rockiger angehen und hören uns das True North Album  mit den ersten beiden Tracks "True North" und "The Past is Dead" von Bad Religion an. Spielfreudigkeit versprüht der CXA81 von der ersten Sekunde und begeistert insbesondere durch die charaktervolle Darstellung der Gitarrensaiten. Ausgezeichnet kommt das progressive und treibende der Musik zur Geltung, trotz der hohen Geschwindigkeit differenziert der Verstärker sehr sauber und arbeitet die einzelnen Instrumente klar heraus. Ebenso voll überzeugen kann die Stimmwiedergabe mit rauher, leicht rauchiger Vokalstimme, die zentral vor der Bühne steht und auch bei komplexer Kulisse nicht an Charisma oder feiner Detaillierung verliert. 

Etwas ruhiger, aber nicht weniger mitreißend, geht es bei Diana Kralls "Stop This World" zu. Die weibliche Stimmdarbietung steht der männlichen in keinster Weise nach und auch hier ist der CXA81 in der Lage, feindynamische Unterschiede auf präziseste Weise herauszustellen. Was ebenso positiv auffällt, ist die angenehme und natürlich wirkende Klangfarbe des Pianos. Begleitet wird das Geschehen von Percussion-Elementen und Bässen, die stets punktgenau kommen und nichts an Kraft oder Nachdrücklichkeit vermissen lassen. Auch die Verwendung der Besen kommt klar heraus. Ähnlich bei der Blues Company und "My Guitar and Me". Die etwas bedecktere männliche Stimme wird äußerst originalgetreu wiedergegeben. Blechbläser, die vereinzelt ihren Einsatz haben, leicht verzerrte E-Gitarren und der Bass, alles wirkt klar zugeordnet und wird mit ausgezeichneter Räumlichkeit wiedergegeben. Abschließend können wir sagen, dass der CXA81 nicht nur in Kombination mit dem sehr guten CXC V2, sondern auch in Eigenregie mit Bluetooth- und USB-Zuspielung sein volles akustisches Potential entfaltet.

Ein starker Gegner, wenn auch mit leicht anderer Ausrichtung - Marantz PM7000N

Gegenüber dem Marantz PM7000N, für den ebenfalls 1.199 Euro UVP fällig werden, präsentiert sich der CXA81 sehr puristisch. Keine Netzwerk-Funktionen, kein Display, dafür ebenso exzellente akustische Qualitäten und eine hervorragende Verarbeitungs- und Materialqualität. Der Marantz ist wirklich bärenstark und befeuert selbst leistungshungrige Schallwandler mühelos, die Cambridge Audio-Komponente steht dem Japaner aber in dieser Beziehung in nichts nach und liefert ebenso bravourös ab. Insbesondere die Feinauflösung und der flinke Antritt überzeugen beim Briten. Bei Marantz erhält man, nicht zuletzt wegen HEOS, mehr Flexibilität, der Purist erfreut sich an der optischen Eleganz sowie die Konzentration aufs Wesentliche bei den Cambridge Audio-Komponenten.

Advance Acoustic X-i125

Etwas teurer, zumindest wenn man die UVP vergleicht, ist der X-i125 von Advance Acoustic. Der Vertreter aus Frankreich agiert sehr dynamisch und bringt ebenfalls eine kaum enden wollende Leistungsfähigkeit mit - wenngleich in extremen Pegelbereichen die Ausgewogenheit etwas mehr abfällt als bei der Konkurrenz von Cambridge Audio. In die Quere wird man sich aber auch schon deshalb nur schwer kommen, dass der X-i125 von einem minimalistischen optischen Auftritt nichts hält. Zwei große, blau beleuchtete VU-Meter zieren die hochglanzschwarze Front, auf der auch noch silberne Bedienelemente den passenden Kontrast liefern. Einen USB-B Eingang und hochwertige D/A-Wandler bringt auch die Komponente von Advance Acoustic mit, Bluetooth gibt es allerdings nur optional.

Fazit

Cambridge Audio CXA81 und CXC V2

Cambridge Audio CXA81 und CXC V2 treten in große Fußstapfen, aber auch die zweite Charge der erfolgreichen CX Serie aus Großbritannien kann sich absolut sehen lassen und überzeugt mit enorm hohen akustischen Leistungsvermögen. Der edle und puristische optische Auftritt gefällt, auch wenn es nicht ganz so schön ist, dass die Frontblenden der Geräte nicht aus Metall gefertigt sind und auch bei den Lautsprecher-Anschlüssen müssen wir kommentieren, dass wir diese in der gleichen Preisklasse schon besser gesehen haben. Davon abgesehen ist die Verarbeitungsqualität aber hervorragend und auch der innere Aufbau der Komponenten begeistert. Auf eine Tone- oder Balance-Regelung muss man verzichten können, wir haben sie allerdings nicht vermisst. Der CXA81 findet eine exzellente Mitte zwischen mitreißendem Spektakel und originalgetreuer Reproduktion. Außerdem agiert er sehr ausgewogen und harmonisch und das selbst in extremen Pegelbereichen. Diese erreicht er auch in Kombination mit leistungshungrigen Lautsprechern und spielt so über seine Preisklasse hinaus. Vielseitigkeit beweist er mit der Integration von Bluetooth und USB-B für den Direktanschluss von PC und Mac. Wer noch mehr möchte, muss zum CXN V2 Netzwerk-Player greifen.

Die edlen Stereo-Komponenten mit puristischer Optik und einer überragenden akustischen Performance begeistern selbst audiophile HiFi-Enthusiasten zu einem überaus fairen Preis

09.03.2020

Test: Philipp Kind
Bilder: Philipp Kind
Datum: 09.03.2020

 

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